Erneute dringende Frage - milcheiweißallergie

Ich hatte gestern schon einen Post bezüglich einer wahrscheinlichen milcheiweißallergie meines Sohnes geschrieben.
Gerade kam mir die Frage auf ob ich ihn so überhaupt weiterstillen kann??
Mir ist klar dass ich die Milchprodukte nun meiden muss, doch er leidet weiterhin furchtbar.
Es dauert ja ewig bis das aus der Muttermilch raus ist.. jedes mal kurz nach dem anlegen fängt er an sein Gesicht zu kratzen, rumzukrampfen, zu kotzen, zu schreien und später zu furzen bzw. Durchfall. Wobei der Durchfall bereits weniger wurde.
Unsere stillbeziehung war bisher wunderbar , das ganze fing vor paar Wochen an und ich dachte die ganze zeit es läge an anderen Dingen wie Stress etc. Muss ich nun abstillen???? Das würde mir glaub ich total zu schaffen machen😔😔 ihn so furchtbar leiden zu sehen ebenso… eben war er untröstlich und schrie bis er einschlief😞 und nein - ich habe ihn nicht liegen gelassen, ich habe alles versucht um ihn zu beruhigen…. Helfen Schmerzzäpfchen??

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Wie vorhins in deinem anderen Thread geschrieben: meiner Meinung gehört ein Säugling mit Erbrechen und Durchfall zum Arzt. Die Ursache kann eine ganz andere als eine Allergie sein.
Ein ohnehin gereiztes Verdauungssystem sollte nicht noch wahllos mit Zäpfchen belastet werden.

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Ich hatte vor mit ihm zum Kindernotdienst zu gehen, der war heute aber geschlossen. Der Kinderarzt nimmt mich nicht ernst oder speißt mich mit Blödsinn wie „das ist nix, nur eine Erkältung, gedulde dich“ ab.

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Wenn du eine Allergie vermutest bringt dir der umstieg auf herkömmliche Pre Nahrung auch nichts. Die ist nämlich auf Kuhmilch Basis. Wie schnell und unkompliziert du an eine passende Pre kommst weiß ich nicht. In Österreich ist das anscheinend eher kompliziert..

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Also müssen wir wohl durchhalten, oder? Ich achte nun seit 2 Tagen ganz streng auf meine Ernährung.. hoffe dass bald zumindest eine kleine Besserung in Sicht ist. Meine Hebamme hat mir nun auch eine Klinik empfohlen wo das so früh getestet wird, die Ärzte aus der Umgebung hier machen das nicht bei so kleinen Babys 😕😕

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Ja wahrscheinlich heißt es durchhalten 😫 super, dass ihr das testen könnt. Bei uns macht es die Kinderärztin nämlich auch nicht

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Hallo, meine Tochter hatte auch eine Milcheiweißallergie. Zeigte sich durch blutfäden im Stuhl und heftigste Bauchschmerzen, sowie aufstoßen ohne Ende.
Ich weiß genau wie du dich fühlst…. Ich war so am Ende…
Eine Besserung trat bei mir nach 4 Tagen milchverzicht ein. Nach und nach war sie wie ausgewechselt…. Sie wollte nämlich tagsüber nicht mehr stillen aufgrund ihrer Bauchschmerzen etc. Hat die Brust angeschrien ohne Ende… nachts hat sie dann alles nachgeholt…. 4 Monate habe ich komplett auf alles verzichtet was Milch nur irgendwie gesehen hat. Dann habe ich langsam getestet was verbackenes oder verkochtes zu essen…. Hat geklappt… 4 Wochen später habe ich das erste mal etwas Sahne und Milch zu mir genommen…. Hat auch geklappt und sie hat tatsächlich die Allergie überwunden. Mittlerweile ist sie 9 Monate und isst ihren Abendbrei mit Vollmilch 🥳
Also es ist hart, aber wenn du weiter stillen willst dann schafft ihr das 👍

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Oh ja das beschreibt genau aufs Wort unsere Situation!!
Dass so schnell eine Besserung auftreten kann beruhigt mich ein winzig kleines bisschen… inwiefern hast du gemerkt dass es besser wurde?
Mein Sohn nimmt die Brust tagsüber hin und wieder, schläft für 10-20 Minuten ein und wacht mit den Bauchschmerzen seines Lebens auf. Dazu juckt sein Gesicht so fürchterlich. Ab da hab ich verloren… anders kriege ich ihn kaum zum schlafen und an die Brust will er dann erstmal nicht mehr, zieht den Kopf weg und schreit.
Weißt du noch ab wann du sagen konntest dass alles in Ordnung war?? Unsere Nächte sind kaum besser als die Tage da er immer nachdem die eine Schlafphase in die nächste übergeht wegen der Bauchschmerzen aufwacht und schreit.

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Hi!
Ich hatte auch kurz den Verdacht bei unserem Sohn, wochenlang quälte ihn seine Verdauung. Sehr ähnliche Symptome wie bei euch. Wir waren dann beim Osteopathen, ursprünglich wegen einer leichten Kopfasymmetrie und da erklärte er uns, dass die Beschwerden damit zusammenhängen könnten. Er meinte, dass da bestimmte Knochen verschoben sein könnten, die mit dem Darm zusammenhängen. Er sagte uns, dass es nach der Behandlung ein paar Tage schlechter sein könnte, aber dann schnell besser werden sollte. So war es auch, nach 3 Tagen war mein Sohn fast beschwerdefrei. Zusätzlich halten wir ihn auch ab, das hilft ihm ebenfalls enorm. Er wollte nämlich in keine Windel machen und hielt ein, das verursachte zusätzlich Bauchweh.

Vielleicht wäre das bei euch ja auch noch eine Option? Wenn es nichts hilft, hat mans zumindest versucht 😊

Und stille nicht ab deshalb, das wäre schade! Halte durch, ihr findet sicher eine Lösung 🍀😊

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Inwiefern sehr ähnlich?
Eine kopfasymmetrie hat er ebenfalls, und in die Windel machen will er auch nicht 😬
Bei uns klappt es aber ganz gut wenn wir ihm auf dem Wickeltisch die Windel locker machen und er ein wenig strampeln kann.
Wir waren schon bei sämtlichen osteopathen.
Hatte euer Sohn denn auch so einen furchtbaren Juckreiz während oder nach dem stillen??

Edit: bei ihm war auch schon Schleim mit blutfäden im Stuhlgang. Kurz nachdem ich das letzte mal ein Milchprodukt getrunken habe. Danach nicht mehr. Wir haben morgen zum Glück unseren ersten Termin beim allergologen, hoffentlich wird da schon getestet. Ansonsten werden wir woanders hin überwiesen… jetzt mach ich mir gerade echt sorgen dass das so eine Never ending Story ist …😭

Bearbeitet von Honeybunny
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Huch sorry für die späte Antwort, ging unter!
Also bei uns ging es auch plötzlich los. Brust anschreien, erbrechen und Gesicht reiben/kratzen. Auch zappeln an der Brust, dauernd an und abdocken…
Habe die Allergie allerdings schnell ausgeschlossen. Bei uns stellte sich nun heraus, dass sein Zungenband verkürzt ist, und da sich die Asymmetrie langsam bessert, stört dies nun mehr. Dadurch schluckt er viel Luft, das führt zu Bauchschmerzen, Erbrechen und Frustration an der Brust. Das kratzen/reiben macht er glaube ich zur Beruhigung…

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Hallo meine Tochter hat eine nachgewiesene Milcheiweißallergie aber aufs Stillen hat sie nicht reagiert und ist was ich weiß auch eher unwahrscheinlich🤔 vielleicht ist es auch ganz was anderes