"Lieblingsseite" Kopf = Osteopath wg. Blockaden??

Hallo,
Meine Tochter, wird Morgen 2 Wochen alt, liegt immer mit dem Kopf auf der einen Seite gedreht.
Heute hat meine NachsorgeHebamme gemeint, ich solle unbedingt zum Osteopath um sie einrenken zu lassen.

Wegen Kaiserschnitt, weil an den Babys so gezerrt und gezogen wird.

Der KA im Krankenhaus hat ganz allgemein gesagt, man solle mit einrenken vorsichtig sein, da kann auch viel schief gehen...

Ansonsten ist sie sehr ruhig, also schreit bisher kaum.

Hat jemand Erfahrung damit oder Meinungen dazu?

Danke

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Hallo,

ich würde da erstmal abwarten und eher mit inem zusammengerollten Handtuch im Rücken die nicht so geliebte Seitenlage stabilisieren.

Meine beiden Kinder hatten auch immer eine Lieblingsseite und wir haben es dadruch in Griff bekommen.

Zum Osteopathen würde ich auch noch nicht gehen. Meine Hebamme hatte mir das mit dem Handtuch beim 1. Kind gezeigt. Und als ich bei unserer kleinen gesehen habe, dass auch sie dne Kopf immer nur zu einer Seite legt, hab ich es auch gleich angefangen.

Es ist also nicht ungewöhnlich und kein Grund zu großem Aktionismus.

Alles Gute

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Hast du etwa keine Lieblingseite wenn du liegst oder schläfst?

Warte doch die U3 ab und frag den Arzt .., ich bin froh dass wir es damals zeitlich nicht zum Osteo geschafft haben .... er hat immer noch ne Lieblingsseite, ist aber motorisch top fit. Da muss nix an dem Kind gezerrt und eingerenkt werden

Vorallem ist die Aussage der Hebamme interessant. Ich kenne die andere, das ne spontane Geburt auf den Atlas geht und man damit zum Osteo soll :-p

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Möchte ganz kurz mitteilen, dass ein Osteopath, der auf Säuglinge spezialisiert ist, nicht an dem Baby "zerrt" oder ihm in irgendeiner Weise Schmerzen zufügt. Das kann ich aus eigener Beobachtung und Erfahrung schon mal so stehen lassen.

Unser Osteopath arbeitet sehr feinfühlig mit dem Kleinen. Wir sind derzeit beim OP in Behandlung und bereits nach der ersten Sitzung konnte ich eine deutliche Besserung feststellen. Mein Sohn hat bisher kein einziges Mal geweint dort. Sobald er nicht "mehr" zulässt, wartet der OP ab und geht in Mini-Schritten weiter, so lange, wie es mein Kleiner zulässt. Er meckert halt dann ein wenig.

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Hallo
uns ging es ähnlich.

Dann kam noch dazu das er von heute auf morgen anfing im MaxiCosi um sein Leben zu schreien (das warn aber andere Schreie als Wut oder so).

Dann warn wir beim Osteopathen und dieser war total sanft und sehr ruhig. Mein kleiner hat sogar den Termin halb verpennt. Zum schluss gab er ihn mir und dann hört man nur "Knack". Mein Baby hat nicht geweint oder gar Schmerzen gehabt (hatte total Angst davor). Im Gegenteil - er war total glücklich und hat sogar mit dem Osteopathen geflirtet.

Ich werde bei meinem 2. Baby sofort zum Ostepathen gehen selbst wenn kein Problem vorliegt. Mein kleiner konnte ab dem Tag schmerzfrei MaxiCosi fahren und seinen Kopf bombig drehen.

Das Kind von ner Freundin hab ich auch da hingeschickt, da er schlagartig nicht mehr trinken und kaum noch schlafen konnte. 1 Termin - Kind wieder fit.

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Oh man, hier haben wohl die meisten keine ahnung, was ein Osteopath macht, die hier antworten....
Da wird nichts eingerenkt, wie man das von der Physiotherapie her kennt, wo an einem gezogen und gezerrt wird....
Da wird ganz sanft untersucht und hier und da, wo Blockaden sind, wird etwas "gedrückt" - der Körper wird selbst dazu gebracht, etwas dagegen zu tun.

Unsere Tochter hatte damals auch den Kopf immer auf einer Seite und der war schon schräg abgeflacht. Waren mit ihr auch beim Osteopathen, auch, weil sie sicher gerne in eine Richtung komisch gestreckt hat auf dem Wickeltisch.
Und siehe da, es wurde besser. Man hat zwar nicht gesehen, dass die Osteopathin was gemacht hat, aber es hat was gebracht :-)

Mit meinem Sohn möchte ich eigentlich auch noch gehen, einfach, um ihn einmal bzgl Blockaden etc durchchecken zu lassen...Habe nur noch niemanden telefonisch erreicht...

Ich würde gehen. Muss man zwar ohne Rezept vom Arzt selbst bezahlen, aber es lohnt sich.

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Huhu =)

Uns wurde auch gesagt, dass man mit Kaiserschnittkindern vorsorglich zum Osteopath sollte.. Die Maus ist aber so ruhig und bewegt sich so viel, da sehe ich keinen Grund.
Würde sie viel quengeln oder sich nicht so viel bewegen wäre es eine Überlegung.

Sie hat anfangs auch immer auf eine Seite geschaut, dann hab ich mal überlegt ob sie auf was bestimmtes schauen könnte und mir ist aufgefallen, dass sie aus dem Fenster schaut weil da eben viel Licht herkommt. Also hab ich sie mal umgedreht und schwupps hat sie auf die andere Seite geschaut.
Vielleicht findest du ja auch was? Irgendwas helles, rotes oder kontrastreiches?
Ansonsten ist die Idee mit der Decke super.

Aber selbst wenn, solange sie nicht quengelt oder so find ich das jetzt nicht beunruhigend.

Liebe Grüße

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Und schon wieder schlägt die Osteopathen-Sekte zu #rofl

Ich weise immer gern darauf hin, dass bei uns damals auch keine Blockaden gelöst wurden und wir sind auch groß geworden.

Es ist übrigens wirklich eher so, dass es immer heißt, dass diese Blockaden bei der natürlichen Geburt entstehen.

Mein Sohn hat auch eine Lieblingsspeise und sein Kopf ist da schon leicht platt. KiA sagt kein Problem, am besten darauf achten, dass er jetzt öfter zur anderen Seite liegt.
Er kann den Kopf genauso zur anderen Seite drehen und wenn da was interessantes ist, schläft er auch zur anderen Seite. Das müsste schon ne komische Blockade sein - die kommt und geht bei uns anscheinend #rofl

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Hm. Bei uns ist es so, dass der Kleine keine Blockaden hat, sondern Verspannungen. Hab auch schon geantwortet und etwas mehr dazu geschrieben. Eine leicht abgeflachte Kopfform hat er auch, weshalb ich mich dazu entschieden habe, zum OP zu gehen. Und ich bereue es, nicht schon früher dorthin gegangen zu sein. Aber das entscheidet jeder für sich, ob oder nicht. Ich finds gut und würde immer dazu raten.

KiA sagte bei uns auch, er hat keine Blockade, da er den Kopf nach rechts und links drehen kann, aber wenn er bei mir auf dem Schoß sitzt, dann kann ich schon sehen, dass er seinen Kopf sehr deutlich nach links neigt. Das lassen wir jetzt einfach korrgieren.

Zur Osteopathen-Sekte würde ich mich jetzt dennoch nicht zählen. #gruebel, ich denke eher, ich lass mal draufschauen von jemandem, der sich damit auskennt und mir bzw. dem Kleinen helfen kann. Bei meiner Tochter hatte es geholfen und deshalb hab ich gute Erfahrungen mit dem OP gemacht.

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Hi,

also wir sind derzeit beim Osteopath, weil mein Sohn bevorzugt nach links schaut und das liegt wohl daran, weil er sehr lange im Bauch in BEL war und somit vom Kreuzbein aus "Verspannungen" im Kopfbereich hat.

Ich würde Dir raten und empfehlen, ganz schnell einen Osteopathen anzurufen, der auch auf Säuglinge spezialisiert ist! Am besten kann man mit den Babys arbeiten, wenn sie noch ganz klein (jung) sind. Mein Kleiner ist schon 22 Wochen alt und wir sind so eher "spät" dran, weil er sich seine bevorzugte Haltung einfach schon so angewöhnt hat, dass wir nun mehrere Sitzungen benötigen, um dies zu korrigieren. Und er sträubt sich ein wenig, möchte es nicht wirklich zulassen, wenn der OP an bestimmten Punkten arbeitet. Da muss er oft innehalten und warten, bis mein Kleiner es zulässt, dass er weiter geht.

Mit meiner Tochter war ich vor über 2 Jahren schon ganz früh beim Osteopathen, der konnte in drei Sitzungen alles wieder korrigieren. Ich hatte übrigens beide Male einen Kaiserschnitt. Sie hatte damals auch eine bevorzugte Haltung und das wirkte sich dann mit der Zeit negativ beim stillen aus.

Also, anrufen, nachfragen ob auf Babys spezialisiert und schnell mal vorstellig werden. Mein Osteopath sagt, er arbeitet nur soviel mit dem Kleinen, wie es nötig ist. Man macht nicht zu viel, sondern nur soviel, wie es braucht.

Alles Gute und viel Erfolg! LG Daniela

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Hi,

ich würde dir auch empfehlen zum Osteopath zu gehen. Unser Sohn, auch KS (18 Wochen in BEL), lag von Anfang an auf eine Seite gedreht mit dem Kopf. Im KH hieß es nur die haben ihre Lieblingsseite. Nach 4 Wochen war er natürlich schon abgeflacht und hatte einen dicken Knubbel am Hals, lt. Kinderarzt ein Hämatom, sicher bei der Geburt passiert. Dadurch ist eine Muskelverkürzung entstanden und dadurch die Schiefhaltung. Wir sind seit er 5 wochen alt ist bei der Krankengymnastik und müssen täglich Übungen machen. Er ist jetzt knapp 18 Wochen alt.

Lieber einmal hin checken lassen. Ein Osteopath rennt glaub ich auch nix ein, der geht nur mit Druck an die Wirbel oder so.... Unser Sohn war entspannt nach der Behandlung.