Wonach wählt ihr Zweitnamen aus?

Nachdem hier immer wieder Fragen zu Namenskombinationen aus Erst- und Zweitnamen kommen, werde ich etwas unsicher.

Nach welchen Kriterien wählt ihr eure Zweitnamen aus, falls ihr welche vergebt? Was euch gefällt?

Wir haben aus Tradition uns für den Namen der Taufpatin als Zweitnamen genommen. Nicht super toll, ganz normaler Name, keiner meiner Favoriten, nur eben mit symbolischer Bedeutung. Jetzt hoffe ich, dass ich das nicht mal bereue. dass das für meine Tochter mal ok sein wird.

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Wir haben unsere eigenen Vornamen als Zweitnamen an unsere Kinder "vererbt".

Das war früher bei unseren Großeltern und Urgroßeltern Tradition, dann jedoch nicht mehr praktiziert. Deshalb haben mein Mann und ich jeweils nur einen Vornamen.

Mit unserer Familiengründung haben wir die alte Tradition wieder aufleben lassen. 😃

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Hallo


also Kind 1 hat als Zweitnamen den Lieblingsnamen vom Papa bekommen, er kam nicht in Frage weil er mir zu kurz war ...

Kind 2 hat als Zweitnamen einen Namen den ich sehr schön fand bekommen, da hier der Papa den Rufnamen bestimmen durfte...

Kind 3 hat den Namen vom Schwiegervater bekommen, da ich wieder den Rufnamen bestimmt habe ...

Also Fazit bei unseren Jungs haben mein Mann und ich uns abgewechselt mit den Rufnamen und der jeweils andere durfte somit den Zweitnamen "bestimmen" und nur eines der Kinder hat als Zweitnamen einen Namen mit Bedeutung bekommen ...


Ein Mädchen hätte als Zweitnamen Samira oder Samia oder Marisa bekommen ... Das sind Namen die man als Kombination aus Sarah und Maria bezeichnen könnte, das wiederum sind meine Nichten die mit knapp 10 Jahren und mit 13,5Jahren verstorben sind.




LG mausi111980

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Hallo,

die zweiten Vornamen unserer Kinder haben jeweils einen familiären Bezug.

Die Formen sind teils etwas abgewandelt und harmonieren gut mit den Rufnamen. Das ist uns wichtig, da die Namen nicht "stumm" sind.

Ohne Bedeutung hätten wir persönlich keine zweiten Namen vergeben, denke ich.

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Ich verstehe einen Zweitnamen als Geschenk an das Kind. Eine Alternative, falls der Rufname nicht gefällt (laut Umfrage ist das bei jedem dritten 5.-Klässler der Fall). Namen von Verwandten sind meist nur dann eine wirkliche Alternative, wenn es sich um die Urgroßelterngeneration handelt. Also aktuell Anton und Emma statt Günther und Regina.
Ich habe 3 Vornamen: Mein Rufname ist ein Modename, den ich noch nie mochte. Meine beiden Zweitnamen ehren meine Tanten und waren bis vor kurzem so schrecklich altmodisch, dass sie als Alternative für den furchtbaren Modenamen leider nie in Frage gekommen sind.
Deshalb habe ich den Zweitnamen meiner Tochter aus rein ästhetischen Gründen gewählt: er gefällt mir, er passt klanglich zum Erstnamen, aber unterscheidet sich auch: Der Erstname ist lang, lieblich, feminin, ein kleines bisschen Prinzessin. Der Zweitname ist kurz, temperamentvoll, ein kleines bisschen Piratin. Die 5. Klasse hat meine Tochter geschafft, und sie mag immer noch beide Namen.

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Das sehe ich auch sehr ähnlich! Hier ist der Zweitname sehr viel ungewöhnlicher, der Erstname zwar selten, aber klassisch. Mich hat die Vorstellung geleitet, dass ich möchte, dass mein Kind sowohl "unauffällig" durchs Leben kommen kann, wenn es ihm entspricht, er durch seinen Zweitnamen aber auch einen versteckt besonderen Namen hat, falls er doch eher eine schrille Persönlichkeit wird. Quasi: Banker oder Performance-Künstler sollten für mich gedanklich drin sein.
Ich habe meinen Zweitnamen ebenfalls als Geschenk wahrgenommen, allerdings war er meinem Erstnamen in Stil, Häufigkeit und Klang eher ähnlich, weshalb er für mich nie wirklich eine andersartige Alternative war.

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Nach familiären Verbindungen und kulturellem Hintergrund.
Mein Partner ist in einem binationalen Haushalt aufgewachsen und hat neben der Sprache natürlich auch viele weitere kulturelle Einflüsse erlebt.
Daher haben unsere Töchter als Zweitnamen Namen aus dementsprechenden Land, die zudem auch Namen von (verstorbenen) Verwandten sind bzw. an diese angelehnt sind.
Dabei kann man ja aber kreativ werden, falls einem die Namen der Verwandten nicht gefallen. Eine andere Form des Namens nehmen, nach der Bedeutung gucken und dann Namen mit ähnlicher Bedeutung suchen usw.
Eine unserer Töchter hat einen Zweitnamen, der sich aus dem Zweitnamen der einen und dem Erstnamen der anderen Tante zusammensetzt (kein ausgedachter Name).

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Weil der Rufname ein Kompromiss ist, haben mein Mann und ich die Absprache getroffen, dass jeder von uns alleine noch einen Namen aussuchen darf, der nur ihm gefällt. Ich habe mich jeweils für einen ganz normalen, klassischen Vornamen entschieden. Das ist sowieso ein Stil, den ich sehr gerne mag und ich fand es auch deshalb gut, weil die Rufnamen selten sind. Mein Mann hat stilistisch lange geschwankt und christliche Namen aus einer der Sprachen genommen, mit der er aufgewachsen ist.
Weil meiner der mittlere der drei Namen ist, habe ich immer noch ein bisschen darauf geachtet, dass es zu den beiden anderen nicht blöd klingt.

Früher hatte ich immer gedacht, dass ich einen Rufnamen nach Gefallen aussuche und dann einen Zweitnamen dazu, der etwas gewagter ist, mir aber gut gefällt oder eine tolle Bedeutung hat.

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Wir haben uns gegenseitig die Namen gesagt die uns gefallen haben.
Haben uns dann für den Rufnamen entschieden denn mein Mann wollte dafür habe ich den 2ten Namen entschieden und zwar Sofie.
Der Name hat mir immer schon gut gefallen und passt auch perfekt vom klang zum Rufnamen.


Ich glaube nicht das du es bereuen wirst vor allem werden 2t Namen eh nie oder selten dazu gesagt.

Und ob er ihr gefällt oder nicht würde ich mir keine Gedanken machen das kann auch beim Rufnamen passieren 😅🫣

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Erstes Kind: der Zweitname hat dem Vater gefallen, so dass er diesen nach der Geburt vorschlug.

Zweites Kind, neuer Mann, wollte gerne den Namen seiner Oma - hat mir gefallen, haben wir also genommen.

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Hallo

Beim ersten Kind haben wir einen Namen auf der Familie vergeben, der meinem Mann sehr wichtig war. Beim zweiten Kind hab es dazu kein Pendant, daher haben wir eine Variante des Namens der Patentante gewählt. Ich hätte sonst aber sonst auch noch einen Namen mit besonders positiver Bedeutung gewollt.

Wenn hier Leute nach Zweitnamen fragen, dann denke ich dass nichts familiäres in Betracht kommt und offenbar auch keine besondere Bedeutung gewünscht ist. Da gehe ich dann also bei Vorschlägen nach Klang und versuche erst zu finden, dass Elemente des ersten Namens wiederholt und doch ganz anders klingt, so dass es insgesamt rund ist.
Bei sehr ausgefallenen oder unisex-Namen würde ich eher einen "Nummer sicher"-Zweitnamen vorschlagen und bei eher langweiligen Erstnamen etwas mit mehr Charakter.