Lapacho

Hallöchen,

kennt einer von euch vielleicht den Lapacho-Tee? Ich hab gehört, er soll gut sein, wenn man immer wieder kränkelt - so also fürs Immunsystem...

Wer kann mir dazu Erfahrungen berichten?

Vielen Dank schon mal...
Polarbär

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Hallo Polarbär,

also ich habe Lapacho-Tee (loser Tee) in meinem Regal. Er ist teeinfrei (= ohne Koffein: veraltet Coffein, auch Thein, Tein oder Teein) und damit nicht anregend wie Kaffee, Mate- oder Schwarztee.

Folgendes steht auf der Verpackung:

"Lapacho wird aus der Rinde eines tropischen Baumes gewonnen, dem beim Abschälen kein Schaden zugefügt wird. Lapacho hat einen hohen Mineralstoffgehalt und stärkt die Abwehrkräfte.

Zubereitung: 3-4 Teelöffel in ca. 3/4 Liter Wasser köcheln und 15 Minuten ziehen lassen."

Ich hatte ihn bestellt, weil ich auch öfter diverse Infekte und Entzündungen hab und von seiner Imunsystem kräftigenden Wirkung gehört hatte, hab ihn dann aber (mangels Disziplin #augen) im Küchenschrank "vergessen".

Vor ein paar Tagen habe ich endlich wieder einen Versuch gestartet, mal etwas dauerhafter meine Pfunde loszuwerden und habe als erstes (nein keine Diät) zu "Trinken" begonnen. Da ich auf Dauer kein Wasser oder "nur Tee" mag, stelle ich mir 2-3x am Tag einen 1,5 Liter Krug mit folgendem Inhalt her:

"Basis": 1 Liter Lapachotee nach oben beschriebener "Zubereitung", aber ich pack noch ein paar "Krümel" vom Yogitee rein. Nach dem Ziehen und Abkühlen, fülle ich den Tee aus der Teekanne in meinen Krug und fülle ihn mit kaltem Leitungswasser auf und "süße" ihn mit etwas Fruchtsaft (ca. 100ml Apfelsaft oder Traubensaft oder Cranberrysaft...) So schmeckt mir das prima - ist nicht einseitig, da ich als "Basis" auch mal anderen Tee nehme (alles was mir so in die Hände fällt aus meinem überfüllten Teeregal).

So, jetzt habe ich Dir 'ne Menge "Kram" getippt #schwitz
und Du bist bestimmt immer noch nicht schlauer. Ich kann Dir leider nicht sagen, ob der Lapachotee "wirkt", aber auf jeden Fall ist genug Flüssigkeit immer gut für den Körper. Keime werden ausgespült (vor allem bei Frauen wichtig wegen eventuellem Hang zu Blasenentzündungen). Die Schleimhäute im Mund werden befeuchtet... Ich hoffe einfach, dass der Lapachotee mir dabei hilft, Pfunde loszuwerden und meinen Körper zu stärken...

Meinen Tee hatte ich vor ca. 1,5 Jahren bezogen bei:
http://www.frankundschuster.de/

und ich bewahre ihn in einem Glas auf. Der Tee ist haltbar bis Ende 2009.

LG von Tine und einen schönen Abend #tasse

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Vielen lieben Dank für diese ausführliche Erläuterung...

Mir wurde der Tee im Rahmen einer "Tee-Kur" empfohlen, da ich chronisch krank bin und die Schulmedizin für mich keine Heilung sieht. Auf Dauer aber Tabletten nehmen und dennoch immer wieder krank sein, ist für mich kein akzeptabler Zustand. Darum habe ich mich in der Naturheilkunde umgesehen...

Auch ich möchte dann ein paar Pfunde nebenbei verlieren ;-) Wäre schon ein prima Nebeneffekt... Aber dazu muss ich auch ein wenig an der Ernährung drehen... Ich ess nämlich oft schlicht und ergreifend zu süß und zu falsch #hicks

Für den Tipp zum Süßen mit Apfelsaft danke ich Dir besonders, da ich normalerweise keinen Zucker mag. Aber ungesüßten Tee auf Dauer mag ich irgendwie auch nicht. Darum werde ich Dein Rezept für die Mischung einfach mal ausprobieren!!!

Ich wünsch Dir einen schönen Freitag und gutes Gelingen - wir könnten ja evt. gemeinsam den Versuch starten? Im Austausch klappts ja oft besser ;-)

LG Polarbär

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Hallo Polarbär,

ich habe in den letzten Jahren auch gemerkt, dass die so genannte Schulmedizin nur begrenzte Möglichkeiten hat und dass sie allein einen nicht gesund macht. Man muss vor allem an sich selber arbeiten und der Blick in (alte) Naturheilverfahren lohnt sich immer.

Die Medizin sieht meiner Meinung nach die Dinge zu isoliert und ich glaube, dass hinter fast jedem körperlichen Symptom eine Ursache der seelischen Art steckt. Genauso ist es umgekehrt: für revolutionäre Ideen etc. muss das "Genie" ja auch ordentlich essen und seinen "Kopf" gut versorgen. Es ist ein Zusammenspiel und nur Tabletten zu nehmen reicht oftmals nicht aus oder bringt nur für eine kurze Zeit Besserung, da ja die eigentliche Ursache nicht gefunden und "behandelt" wurde.

Schon allein diese Einsicht, hat mir geholfen, meine ständigen Infektionen zu verstehen und anders damit umzugehen. Ich hatte ständig mit Sinusitis, Pilzinfektionen, Blasenentzündungen zu tun, die nun schon nicht mehr so häufig auftreten. Mit Pilzen habe ich schon länger keine Probleme mehr.

Erst vor 3 Wochen habe ich gemerkt, dass meine Blase sich "meldet" und das war wohl eine Mischung aus Verkühlung (dieses ständig wechselnde Extrem von sommerlich heiß zu frühlingshaft kühl), Anfälligkeit und wahrscheinlich resultierte das ganze aus der Verarbeitung des plötzlichen Todes meines Opas zu Sommerbeginn. Ich habe gleich begonnen die üblichen Blasentees zu trinken, Cranberrykapseln und Cranberrysaft zu nehmen. So konnte ich eine schmerzhafte Entzündung verhindern und die noch "leichten" Symptome lindern. Bei den "natürlichen" Sachen, darf man nur nicht zu früh wieder damit aufhören, so kommt mir mein Entschluss, die Pfunde purzeln zu lassen ("bekämpfen" klingt auch immer so negativ) gerade recht und damit auch meine erste "Maßnahme": Trinken.

Ich werde nie wieder eine Diät machen oder versuchen, meine Ernährung "umzustellen", denn das bringt nur etwas, wenn man es schafft, dies das ganze Leben durchzuhalten. Und das schaffe ich nicht - mehrfach ausprobiert. Hatte 2004 15kg abgenommen und nun sind sie wieder drauf. So habe ich mir gesagt, dass ich (da ich mich eigentlich recht gesund ernähre) auf die tägliche Flüssigkeit achte, mich wieder mehr Bewege (Pilates, Fahrrad) und dass ich lerne zu genießen. D.h.: so langsam wie möglich essen, so gesund wie möglich, so ungesund wie nötig und es gibt keine so genannten "Sünden", denn das produziert ein schlechtes Gewissen und warum sollte man das haben, wenn man mal einen Bürger isst und vor allem genießt. Ich habe weder Appettit darauf, täglich so etwas zu essen, noch werde ich, wenn ich denn mal Appettit habe, krampfhaft darauf verzichten...

Naja, das sind so meine Ideen, wie ich es vielleicht dieses Mal schaffe, ein "Wohlfühlgewicht" zu erreichen und es dauerhafter zu halten als bisher. Das Abnehmen hat mir immer Spaß gemacht und ich habe immer viel Lob bekommen, aber leider konnte ich das Gewicht nie länger als 1-2 Jahre halten. Darum versuche ich jetzt einmal diesen Weg, bei dem ich auch viel geduldiger sein muss, denn ich möchte nicht mehr als 1/2 kg pro Woche abnehmen. Wenn es von "allein" (also bei gewohnter Essweise) mehr werden, dann ok, aber nicht auf Krampf. Und wenn es mal 1-2 Wochen "steht", dann ist das auch okay und soll mich motivieren und nicht niedermachen.

Ich wünsche Dir auch viel Erfolg und einen guten Start und vor allem eine Lösung für Deine chronische Erkrankung. Darf ich fragen, was Du hast?

Ein schönes WE wünscht Dir Tine

P.S. "Start" (21.7.) bei 74,5 kg - mal sehen, was die Waage am Montag sagt, aber die kg sind auch nicht ganz so wichtig. Ich fühle mich nach einer Woche "Maßnahmen" schon viel leichter, bzw. erleichtert, weil ich mich endlich mit meinem inneren Schweinehund einigen konnte und weil das viele Trinken mir das Gefühl gibt, den "Ballast" auszuspülen ;-)

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Hi,

auch wir trinken die Medizin der Inkas. Haben ihn immer vorrätig. In 4 verschiedenen Sorten= Orange, Natur, Vanille und mit Lemon.
Schmeckt uns heiß und kalt.

Wir bereiten ihn mit jeweils 1 Esslöffel auf 1 Liter Wasser zu, in dem wir das Wasser mit dem Tee 5 Minuten aufkochen und dann weitere 15 Minuten ziehen lassen. Um ihn dann zu trinken, einfach abseihen.

Liebe Grüße
wiwo

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Vielen lieben Dank - da werd ichs wohl mal ausprobieren :-)