Hi,
ich weiß nicht, ob das jetzt so die passende Überschrift ist.
Es geht zum Beispiel um solche Situationen:
Motte will morgens nicht angezogen werden/ sich nicht anziehen lassen.
Es ist jedes Mal ein Kampf und ich bin zur Zeit leider sehr schnell genervt und werde lauter und meckere.
Sie kann immer zwischen 2 Teilen auswählen, auch die Reihenfolge ist mir (bis auf Body der kommt zuerst nach der Windel) herzlich egal. Aber es ist immer alles "nein"
Sie kann es selbst probieren oder es lassen und trotzdem immer Theater 🙈.
Heute habe ich sie, eigentlich aus Jux, da ja immer alles "nein" ist, gefragt ob sie denn im Schlafanzug (Schlafsack mit Füßen) zur Tagesmutter will. Davon war sie sichtlich begeistert und was ist passiert... Noch mehr Theater beim Anziehen, weil sie diesen verfluchten Schlafi nicht ausziehen wollte 🙈.
Ja soll ich ihr den Willen jetzt lassen oder nicht? Also für die Zukunft. Sie ist 21 Monate alt, inwiefern kann man in diesem Alter über Entscheidungsgewalt nachdenken?
Wie geht man damit allgemein um?
Oft läuft es so, dass ich irgendwann die Nase voll habe und sie dann nach mehrfacher Ankündigung mit irgendwas anziehe.
Das ich wahrscheinlich besser nicht gefragt hätte weiß ich selbst. 😅
LG Ghost mit ❤️ 21 Monate und 🥜 8+3
Wann sollte man auch mal machen lassen?
Warum nicht? Du kannst sie ja abends in frischen Tagesklamotten schlafen legen. Und wenn sie dann im Schlafsack los will, warum nicht. Den kann sie ja bei der Tagesmutter irgendwann ausziehen :)
Meine Kleine ist 14 Monate und da auch schon sehr entschieden. Sie hat eine Mütze die zu klein ist (noch von der großen Schwester, und die hat ihr eigentlich nie gepasst, weil ihr Kopf größer ist) und eine pinke Warnweste. Beide Teile liebt sie über alles und die mussten auch schon überall mit hin.
Hmm, guter Gedanke. Dann müsst ich nur schauen wo die Sommersäcke sind. Aktuell hat sie nur nen Langarmbody drunter, das wäre mit extra Klamotten definitiv zu warm.
LG
Meine Tagesmutter würde mir was husten, wenn ich meinen Sohn in Schlafklamotten und oder Schlafsack bringen würde 🤣
Ich persönlich finde, dass man entscheiden muss, wo die eigene Erziehung anfängt und es gehört auch dazu, dass die Kleinen lernen, was sie entscheiden können und was nicht. (Pullover A oder B, aber nicht, dass sie heute einen Pullover brauchen) Diese Kämpfe muss man leider führen. Tagesklamotten abends anziehen, kann ich verstehen, ist schlussendlich aber nur ne Vermeidungsstrategie.
Viele Grüße, Shannyo
Ich habe den ganzen Winter es exakt 1x geschafft meinem Junior die Winterstiefel anzuziehen. Er hasst sie scheinbar. Ich hatte auch 2 Paar wegen der Auswahl besorgt. Erfolglos... Die Kleinen haben irgendwann sehr genau eine Vorstellung was sie gern tragen wollen und was nicht. 🙈
Mit den Klamotten ist es ähnlich. Mittlerweile weiß ich was er mag und besorge Pullis und Shirts mit Autos, Traktoren, Feuerwehr und die Sendung mit der Maus. Wenn alles gerade nein ist, dann gehen die Teile immer. 🙂 Dafür gibt es hier einige Pullis die wir Eltern sehr schön finden, die sind aber immer Nein. Er mag sie wohl einfach nicht. 🤷 Ich kämpfe da keinen Kampf, sondern versuche halt alle zufrieden zu stellen. Meist gibt es sogar 3-4 Pullis zur Auswahl, darunter immer 1 Lieblingsteil und dann die Ansage: entweder du entscheidest oder ich. Das klappt bei uns in 98% der Fälle. 😁 In 2% der Fälle ging es halt in Body aus dem Haus mit Pulli im Gepäck. 😜
Aber mit einfach irgendwas anziehen klappt es bei uns nicht mehr. Darauf folgt eine Wuteskalation der Hölle und ihn dann irgendwo hinzubringen geht gar nicht mehr. Das hatten wir 1x morgens mit der Jacke mit dem Ergebnis, dass ich ihn überhaupt nicht mehr zur Tagesmutter bringen konnte und er den Tag zu Hause blieb. 🙈
Mein Sohn hat das mal für 3-4 Tage toll gefunden.. 🙄
Aber wir haben ein Kompromiss gefunden 😅
Erst Windel wechseln und Kleidung anziehen.. dann den Schlafsack wieder drüber..
Und tschüss 👋🏻 😂
War natürlich viel zu warm und nach 15min spielen wollte er das Teil freiwillig wieder ausziehen 🤷♀️
Puah, ich finds auch schwierig und bin froh, dass es bei uns zumindest aktuell noch nicht soweit ist (16 Monate)
Vom Bauchgefühl her würd ich sagen, dass es bei uns, wenn wir wegmüssen, vermutlich eine Wahlmöglichkeit zwischen dem einen oder anderen Teil geben wird, eine Erklärung, warum das jetzt sein muss und dann wirds aber im Zweifelsfall gemacht. Ausnahme könnte ich mir vorstellen, Jacke beim rausgehen, wenns nicht grad brutal kalt ist - die dann mitnehmen und halt warten bis es ihr selbst zu kalt wird. Aber z.B. das normale morgendliche anziehen zur TaMu / Kita, würde ich vermutlich im Zweifel unter Zwang machen.
Was ich sie machen lasse ist, wenn wir hier zuhause sind und nix vorhaben oder es nicht eilig ist. Gestern lief sie hier untenrum mit Strumpfhose und Stoppersocken. Irgendwann fing sie an, sich erst Socken und dann Strumpfhose auszuziehen und dann barfuß mit nackten Beinen durch die Gegend zu tapsen (wir haben aktuell keine Fußbodenheizung, deshalb ist das eigentlich etwas zu kühl). Aber da hab ich sie machen lassen. Irgendwann merkt sie schon, wenns unangenehm wird ;)
Dieses Thema, das Kind zu fragen und entscheiden zu lassen hat in meinen Augen Grenzen. Die Zwerge können halt noch nicht alle Konsequenzen absehen, von daher..
P.S.: Glückwunsch zu 🥜 :)
Unserer findet es auch total blöd, dass man sich morgens anzieht. Ich bin gerne bereit ihn, gewisse Dinge entscheiden zu lassen, z.b. welcher pulli soll es sein etc., aber dass man sich morgens etwas anzieht und nicht den Tag im viel zu kalten schlafanzug verbringt oder gar den schlafsack (hier ohne Füße) drüber anlässt, sieht nicht zu seiner disposition.
Gewisse Dinge müssen eben sein und sind mit Kleinkind nicht einfach. Anziehen gehört da dazu. Augen zu und durch. Ich würde niemals darüber diskutieren oder irgendwelche Strategien erfinden um da drumrum zu kommen, wie zb abends die Klamotten für morgens anzuziehen (die in meinen Augen morgens nicht mehr frisch sind nachdem nachts drin geschlafen wurde).
Unsere Tochter ist 22 Monate. Ich gebe ihr immer tolle Dinge in Aussicht oder lass sie mitmachen (zb aussuchen oder selbst anziehen) lobe viel und so klappt es bei uns auch bisher noch gut.
Sollte sie schlimmer werden muss ich sie eben zum anziehen "zwingen". Da müssen wir durch.
Bei uns herrscht die Regel, dass sich morgens angezogen wird. Zur Auswahl steht seitdem meine beiden anderthalb sind, der ganze Kleiderschrank. Bei zwei zur Auswahl stehenden Teilen wäre das richtige ohnehin nicht dabei. Das klappt bei uns gut und die Kinder hatten sehr früh Lieblingsteile. Ob das nun Ursprung oder Wirkung ist, weiß ich nicht.
In den Schlafklamotten in die Kita zu gehen finde ich seltsam. Extra zu planen, dass abends neue Kleidung angezogen wird, die dann in die Kita geht, finde ich noch schlimmer als den Schlafanzug anzulassen, weil hier deutlich wird, dass es von den Eltern geplant ist das Kind mit Kleidung, die bereits im Bett getragen wurde, raus zu schicken. Das entspricht nicht meinen Erziehungsgrundsätzen. Kleidung in der geschlafen wurde, ist nicht mehr „sauber“.
Kranke Kinder dürfen aber zuhause den Pyjama und den Schlafsack anlassen.
Wenn es passiert ist, dass sich wetterunpassende Kleidung ausgesucht wurde, haben wir ergänzt oder Sachen zum Wechseln mitgegeben.
Ich würde anders verfahren. Jeden Morgen alles immer genau gleich, keine Entscheidungen, die zu treffen sind. Die Abfolge von jedem Arbeitsschritt immer genau gleich. Dann ritualisiert sich das ganze.