Mutterschaftsgeld abgelehnt?!??!!?

Hallo, ich war gerade bei meiner Krankenkasse um die Bescheinigung von meiner Frauenärztin abzugeben für Mutterschaftsgeld. Die Frau hat mich weggeschickt, nachdem ich gesagt habe, dass ich vor 2-3 Monaten mit der Ausbildung aufgehört habe. Der Vertrag Endet jedoch erst im Juli und davor war ich 4 Jahre fest berufstätig. Sie meinte, ich kann die Bescheinigung direkt mitnehmen darf oder auch geben, aber es wird abgelehnt und ich werde nichts bekommen.
Kann das so überhaupt stimmen???
Ich bin verzweifelt

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Im Internet steht folgendes „Wenn Sie Schülerin, Studentin oder Auszubildende sind und keinen Nebenjob haben, dann können Sie kein Mutterschaftsgeld bekommen“

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Kenne mich jetzt da nicht aus, die Bescheinigung würde ich einfach abgeben und dann erstmal sehen was du schriftlich bekommst, einfach abgeben und fertig.

LG Lilie

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Sie war irgendwie so passiv aggressiv und ich habe mich so schlecht gefühlt und bin dann mit der Bescheinigung wieder gegangen:(. Ich schicke es ihnen einfach per Post

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Wann beginnt denn dein Mutterschutz?
soweit ich weiß wird das Einkommen der letzten 3 Monate vor Mutterschutz herangezogen.

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Ich weiß nur, dass man es bis spätestens 7 Wochen vor der Geburt eingereicht haben muss, was bei mir aufjedenfall der Fall sein wäre

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Genau, und die Mutterschutzfrist Beginn 6 Wochen vor und geht bis 8 Wochen nach Geburt

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Ist bei meiner Schwägerin auch so. Sie arbeitet jetzt seit 1 1/2 Jahren nicht und hat neulich von ihrer Kasse erfahren, dass Sie aufgrund des nicht vorhandenen Arbeitsvertrag und fehlendem Einkommen kein Mutterschaftsgeld bekommt.

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Ich verstehe das einfach nicht. Man hat doch davor gearbeitet und Steuern bezahlt und im Internet steht, dass man das Geld nur nicht bekommt, wenn man Arbeitslos UND nicht versichert ist

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Also irgendetwas stimmt da doch nicht. Das Mutterschaftsgeld ist ja ne Krankenkassenleistung. Ich weiß nur bei selbstständigen dass das ein Problem ist. Vielleicht ist der Knackpunkt, dass du statt Mutterschaftsgeld dann AlG bzw Bürgergeld kriegst in der Zeit. Keine Panik!

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Es kann bedauerlicherweise tatsächlich der Fall sein, dass kein Anspruch auf Mutterschaftsgeld besteht.

Wichtig ist um was für eine Art Ausbildung es sich denn bei dir handelte?

Ich selbst bekomme zB. auch kein Mutterschaftsgeld.
Ich habe 9 Jahre Vollzeit, neben dem Abi gearbeitet bevor ich noch einmal zu studieren begonnen habe. Ohne Arbeitslosenzeit, nie Krankengeldbezug etc. und dennoch bestehen gerde keine Ansprüche auf Mutterschaftsgeld oder mehr als 300 € Mindestbetrag Elterngeld.
Durch den Wegfall von BAföG in Urlaubssemestern bleibt quasi nur Bürgergeld.
Ich finde das sehr schade und empfinde das System bisweilen nicht fair, aber letztlich liegt das eher an der persönlichen Betroffenheit.
Es ist ärgerlich, aber nicht zu ändern.

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Okay, da bin ich wirklich sprachlos. Das ist wirklich sehr unfair!!

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Ich bin damals auch am Ende meines Studiums mit mehreren Nebenjobs Mutter geworden und da ich über meinen damaligen Mann familienversichert war, hätte ich sage und schreibe etwa 70€ Mutterschaftsgeld vom Versorgungsamt oder sowas bekommen, dafür dass mir etliche 100 Euro ja verloren gingen allein durch das Verbot nachder Geburt zu arbeiten...nachdem ich ewig recherchiert hatte, hatte ich dann endlich rausbekommen wieviel von dem maximal Betrag, den man über dieses Amt bekommen kann, ich denn wirklich bekäme, war es mir zu blöd überhaupt noch den Antrag dort zu stellen...Elterngeld bekam ich auch nur die 300€

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Ohne aktiven Arbeitsvertrag während des Mutterschutzes steht dir tatsächlich kein Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse zu.
Meldest du dich nachdem der Vertrag endet arbeitslos und hast Anspruch auf ALG 1? In dem Fall bekommst du Mutterschaftsleistungen von der Agentur für Arbeit, eben nur nicht von der Krankenkasse.

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Allerdings entgeht dir gerade nicht das riesen Einkommen 😅 Mutterschaftsgeld entspricht ja dem Gehalt welches man bis zum Eintreten des Mutterschutzes bekommen hätte. Krankenkasse zahlt ihren Beitrag, Arbeitgeber zahlt die Differenz zum Gehalt. Ich habe eine Vollzeitstelle, der Beitrag der Krankenkasse liegt bei 13 Euro pro Monat 🙈 Rest zahlt mein Arbeitgeber.

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13 Euro pro Tag, nicht pro Monat.

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Erkundige dich mal beim Bundesamt für soziale Sicherung, ob dir da die 210 Euro zustehen, die man bekommt, wenn man eben nicht arbeitet. Da bin ich mir aber nicht 100% sicher.

Viel mehr hättest du von wer Krankenkasse auch nicht bekommen. Da sind es 13 Euro pro Tag.

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Nach meinem Kenntnisstand kriegt man diese 210€ nur wenn man einen Minijob macht und familienversichert ist, das trifft bei mir zu.

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Auch dann bekommt man nur "bis zu" 210€...ich hätte damals für die gesamte Mutterschutzfrist 70€ bekommen..ein Bruchteil dessen, was ich durch meine Nebenjobs eigentlich bekommen hätte in der Zeit