Überanstrengung gefährlich?

Hallo ihr liebe,

Mich würde mal interessieren ob Überanstrengung eine große Auswirkung oder überhaupt eine Auswirkung auf das Kind hat. Bin in der 24 Ssw und musste heute mit einem Geschenkten blumenstopf ca. 10 min von a nach b laufen, den ich beim Abschied von meiner Arbeit bekommen habe. Ich hatte dazu noch meine Tasche getragen, die auch nicht unbedingt leicht war. Ich war ganz aus der Puste und hatte besagten Blumentopf auch auf meine Beinen abgelegt für die gesamte Busfahrt, weil nur noch ein Platz frei war. War als ich nach Hause gekommen bin ganz schön geschafft und es hat ordentlich in Rücken und Leiste und Bauch gezogen.

Bin bei so alltäglichen Sachen die früher nie ein Thema waren minimal verunsichert, da ich nach so Aktionen meist den kleinen Bauch Zwerg auch nicht mehr spüre oder er meldet sich dann für ne ganze Weile danach nicht mehr und schon geht bei mir das kopfkino los, das ich durch Überanstrengung irgendwas kaputt gemacht habe in meinem Körper.

Lieben Gruß

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Eigentlich will ich dieses Beispiel wirklich so selten wie möglich geben, aber ich bin Übersetzerin und habe verdammt viele Geschichten von geflüchteten Menschen gehört, darunter auch von schwangeren Frauen, da bekomme ich immer noch direkt Tränen in den Augen... Die haben ganz ganz andere Anstrengungen mitgemacht, da ist Hausarbeit oder eben einen Blumentopf transportieren wirklich absolut nichts dagegen und wenn bei solchen Tätigkeiten etwas passieren sollte, ohne medizinischen Vorerkrankungen, dann hätte die Erde gerade nicht ein Problem mit Überbevölkerung

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Ja, da hast du recht. Da komme ich mir jetzt sehr blöd vor!

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Finde ich auch eine ziemlich unsinnige Antwort, auf verschiedenen Ebenen.
Wenn dein Körper dir signalisiert, dass es zu viel ist, dann ist es zu viel. Von einem Mal wird nichts passieren, aber auf Dauer sollte man schwanger oder nicht schwanger NIE über dem Limit, das der Körper leisten kann oder direkt an der Belastungsgrenze leben und die liegt in der Schwangerschaft nun einmal tiefer. Es MUSS nichts passieren, es KANN aber. Und zwar sowohl bei Flüchtlingen als auch bei Nicht-Flüchtlingen. Also mach dir jetzt keine Gedanken, aber wenn dich etwas sehr nahe an deine Grenze bringt, mach langsamer. Lass dir nicht einreden, dass du dich "anstellst", wenn du Belastungsgrenzen ernst nimmst.

Bearbeitet von Anna1992
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Da der Blumentopf offenbar nicht so schwer war, dass er mit Sackkarre oder Gabelstapler transportiert werden musste, ist eher nicht zu erwarten, dass diese Anstrengung schädlich war (sofern die keine bekannten Komplikationen gibt). Wenn es nicht grad das erste Kind ist, ergeben sich meist schon aus der Betreuung weiterer Geschwisterkinder größere körperliche Anstrengungen.

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Ich hab als Schwangere mit dem 2. Kind mein 1. Kind durchaus schon einige Strecke durch den Ort heim getragen oder ihr Laufrad oder oder 😜

Es war anstrengend, sicher und dein Körper signalisierte, dass er ne Pause brauchte. Ausruhen und gut ist 😊

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Wieviel Anstrengung man verträgt ist unterschiedlich würde ich sagen. Dein Körper hat dir ja deutlich gemacht, dass es erstmal genug war. Solang du das realisierst und dann eine Pause machst, dürfte dir und dem Baby nichts passieren

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Dann würden aber Mamas mit mehreren (Trage) Kindern nie Mehrfachmamas werden, weil sie somit etwas "kaputt" machen.
Manchmal geht mit einem das Kopfkino durch, aber wenn man da später drüber nachdenkt, dann ist es meistens klar, dass das zu viel des Guten war und eben nichts passieren wird.