Hallo,
seit der Feindiagnostik wissen wir das wir ein Risiko für Trisomie21 von 1:480 haben( auf Grund von Diagnose White Spot und mein Alter). Der Arzt erklärte uns darauf hin auch die Möglichkeit einer Fruchtwasserpunktion. Ist aber unsere Entscheidung.
Wer hat das schon machen lassen, und ist alles gutgegangen, oder gab es hinterher Probleme? Was muß man da überhaupt alles beachten?
Lottie 21.SSW
Wer hat eine Fruchtwasserpunktion schon hinter sich?
hallo lottie,
ich habe auch eine fruchtwasseruntersuchung machen lassen. und ich würde es immer wieder machen. es war auch ein tolltes und sehr interessantes erlebnis, das ich nicht missen möchte.
es tut weder doll weh, noch hatte ich danach beschwerden. 2tage sollte ich mir etwas ruhe gönnen.
nun weiß ich, dass ich zum großen teil ein kleines gesundes mädchen erwarte.
also vor der eigentlichen untersuchung brauchst du keine angst haben.
wo kommst du her? ich war in hamburg in der klinik in altona.
liebe grüße
niniwani+ 23.ssw
hallo,
darf ich mal gegen-fragen ? was machst du wenn in ca. 2 wochen herraus kommen würde das dein kind trisomie21 hätte? dann wärst du in der 23.woche...kann man da überhaupt noch was machen ...abtreibung...so spät?
oder willst du einfach nur auf eine evtl. behinderung vorbereitet sein?
LG Andrea +-Paule 27.ssw
Hallo,
ich hatte auch eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Du musst dir wirklich im klaren sein, was du bei einem positivem (Down) Ergebnis machen würdest. Abtreiben im eigentlichen Sinne kann man nicht mehr, das Kind muss totgeboren werden.
Auf der Seite www.regenbogenzeiten.de ist alles sehr gut erklärt.
Mir hat es schon ein bisschen weh getan, aber absolut zum Aushalten. Wie eine Spritze halt, die nur langsam gestochen wird, dadurch tut es weh. Danach hatte ich keine Schmerzen, ein bisschen gezogen, aber es ist normal.
Gruss. Alla 28SSW
Hallo Lottie!
Was ich persönlich vor der Entscheidung in Ruhe bedenken würde ist, was ich mit einem positiven (= auffälligen) Ergebnis anfangen würde. Wenn ein Abbruch nicht in Frage käme - sind die Risken (u.a. Fehlgeburt) das Wissen wert? Und wenn es auf einem Abbruch hinauslaufen würde, sollte man sich im Klaren sein, dass das in deinem Schwangerschaftsstadium auf eine natürliche Geburt hinauslaufen würde und man das Kind wahrscheinlich vorher durch eine Injektion tötet, damit es nicht lebend zur Welt kommen kann.
Die Punktion ist schnell vorbei, aber es gilt, sich darüber Gedanken zu machen, mit welchen möglichen Konsequenzen man langfristig (psychisch) zurecht käme und mit welchen wohl eher nicht... Nicht schön, das ist klar. Aber auch das gehört dazu
Liebe Grüße
Sabine
Hier noch ein paar Links, die vielleicht bei der Entscheidung behilflich sein können:
White Spots / Golfbalphänomen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Golfballph%C3%A4nomen
http://www.down-syndrom.org/inf/wahrsch.shtml
Statistik zur Wahrscheinlichkeit, in einer bestimmten Altersstufe K-E-I-N Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) zu erwarten. Die Wahrscheinlichkeit für andere Chromosomenbesonderheiten wie z.B. Trisomie 8, 9, 12, 13, 18, 20, X ist deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Down-Syndrom, denn die Trisomie 21 kommt weltweit am häufigsten vor (durchschnittlich 1x bei 700 bis 800 Geburten).
Erfahrungen / Meinungen werdender Mütter:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=327071
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=328821
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=329377
Down-Syndrom / Trisomie 21 im TV:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=45&id=318898
Erfahrungsberichte von Eltern eines Kindes mit Down-Syndrom:
http://www.regenbogenzeiten.de/LinksErfahrungsberichte.html
meine schwägerin hat auch eine machen lassen, hat ähnliches berichtet wie alla, sie hat es als problemlos empfunden.
wichtig ist vor allem: du solltest dir überlegen was du im fall einer diagnose wie zb 'trisomie' etc machen würdest (meine schwägerin hat sich das auch gründlich überlegt).
lg co
Meine Mutter hat mit 35 Jahren eine Fruchtwasserpunktion machen lassen und würde es nie wieder tun. Sie fand es schlimm mitanzusehen, wie meine kleine Schwester zu der Nadel hingeschwommen ist und hat sich furchtbare Vorwürfe gemacht, dass sie das Fehlgeburtenrisiko erhöht hat.