Hallo liebe Community,
ich lese hier nun schon einige Zeit gespannt mit und habe mich entschlossen euch um etwas Hilfe zu bitten.
Ich habe seit April eine neue Beziehung mit einem tollen Mann nachdem ich nach vielen Jahren meine Ehe beendet habe. Wir sind uns eigentlich sehr verbunden und wir beschlossen das ich demnächst wenn ich einen Job gefunden habe zu ihm zu ziehen (anderes Bundesland) werde. Nun bin ich wegen eines kompliziert gebrochenen Fußes schon dauerhaft seit über 8 Wochen bei ihm und mir ist stark aufgefallen das er eine sehr enge Verbindung mit seiner Mutter hat, was ja an sich überhaupt nichts schlimmes ist aber wir sind eigentlich ständig nur zu dritt. Wir wohnen gemeinsam in einem Haus, trotzdem bin ich der Meinung das man nicht ALLES immer gemeinsam machen muss. Es gibt keine einzige Mahlzeit ohne sie, wenn wir nachmittags im Garten zusammen was machen ist sie immer mit dabei, früh um halb 6 steht sie mit auf richtet ihm sein Essen für die Arbeit etc. Was eigentlich ich gerne übernehmen könnte. Sie ist immer da und immer präsent es stört sie auch gar nicht das wir immer zu dritt sind. Aber sagen darf ich bloß nichts dagegen. Meine Frage nun an euch, wie würdet ihr damit umgehen bzw was tun? Es macht mich ehrlich gesagt schon traurig kaum Zeit mit ihm alleine genießen zu können.
Danke schon Mal fürs lesen.
Neue Beziehung "drei sind einer zu viel"
Hey.
Ich hatte leider auch mal so eine Beziehung zu einem Mann.
Ich kann dir nichts raten außer das mal anzusprechen.
Da hat der abnablungsprozess vielleicht nicht geklappt.
Ich finde eine enge Verbindung mit der Mutter was sehr schönes. Aber halte es auf Grund von deinen Schilderungen auch übermäßig viel( ungesund)
Ich könnte das nicht mehr aushalten.
Such das Gespräch. Immerhin seid ihr ja ein Paar. Und in einer Beziehung sollte es auch Paarzeit geben.
Alles gute
Ich muss jetzt echt erstmal nach fragen, wie alt dein freund ist? Warum kann er sich denn nicht morgens alleine sein brot schmieren?
Mir wäre das viel zu viel. Sei froh, dass du es jetzt siehst und nicht, wenn du erst dahin gezogen bist. Und dann sprich mit deinen Freund, gib eine Frist und wenn sich bis dahin nichts ändert, wird sich nie etwas ändern- dann lauf;)
Ich kenne auch einen Mann bei uns in der Nachbarschaft, Mitte 30 und eigentlich attraktiv- trotzdem bleiben die Freundinnen meist nur wenige Wochen, weil er immer alles mit Mama zusammen macht.
Ui, wow, gut, dass du jetzt die Gelegenheit bekommen hast, das zu bemerken.
Ich würde so niemals leben wollen und daher fragen, wie er sich seine Zukunft vorstellt. Anhand seiner Antworten solltest du dann ableiten können, ob er überhaupt in Erwägung ziehen würde, nicht mehr so eng mit seiner Mutter zusammen zu hocken. Oder frage ihn das direkt, wenn du sicher bist, dass er ehrlich darauf antwortet.
Aber zusammen ziehen, solange die Umstände so sind, würde ich keinesfalls. Da reicht es, einmal grob im Familienforum quer zu lesen 😅
Ich würde damit gar nicht umgehen. Ich käme damit keinen Tag klar.
Sei froh, dass du das vor dem Zusammenzug gesehen hast. Sei nicht so naiv und zieh zu ihm.
Daran wirst du nichts ändern können. Ich würde so keine Beziehung führen. Muttersöhnchen sind nicht so meins.
Drei wären mir auch einer zu viel, somit würde ich gehen & würde drei Kreuzzeichen machen, das früh genug erkannt zu haben.
Ich könnte so nicht leben, also in dem gemeinsamen Haus.
Ein unselbständiges Muttersöhnchen, was von halb 6 bis Mitternacht mit Mami Zeit verbringt und sich den Popo pudern lässt, ist in meinen Augen maximal unsexy.
Wenn du zu ihm ziehst dauert es nicht lange, und hier kommt ein HilfePost.
Lauf!
Wieso darfst du nichts dagegen sagen? Natürlich darfst du! Unbedingt! Ich wäre da schon längst deutlich geworden à la:
"Du, Hans-Jürgen, ich finde es echt toll, dass du so ein enges, schönes Verhältnis mit deiner Mutter hast. Als deine Partnerin stelle ich mir jedoch vor, dass vor allem wir 2 viel Zeit miteinander verbringen. Und bevor ich es in Erwägung ziehe, dass ich bei dir einziehe, möchte ich, dass du mit deiner Mutter sprichst, dass es Zeiten für sie gibt und Zeiten für uns bzw. mich. Diese omnipotente Anwesenheit deiner Frau Mutter ist eine Situation mit der ich nicht umgehen bzw. leben möchte. Ich bin mit DIR zusammen. Nicht mit deiner Mutter."
Dann schaust mal, wie er darauf reagiert. Wenn ihm Frau Mama über alles gehen sollte oder er in Kompromissfindung geht, dann zieh' schleunigst die Reißleine. So eine Mutter-Sohn-Kombi ist hochgradig ätzend für jede potenzielle Partnerschaft auf Dauer.
Warst du vor dieser Verletzung nie bei ihm? Das muss dir doch schon längst aufgefallen sein, dass seine Mutter ständig präsent ist. Oder habt ihr einfach so deinen Einzug geplant?
"früh um halb 6 steht sie mit auf richtet ihm sein Essen für die Arbeit etc. Was eigentlich ich gerne übernehmen könnte." Warum das denn? Kann er das nicht selbst?
Da seine Mutter selbst nicht zu bemerken scheint, dass ihre permanente Anwesenheit unpassend ist, wird sie daran nichts ändern. Und er sieht offensichtlich keinen Grund, seine Mutter um mehr Privatsphäre zu bitten. So ein Zusammenleben muss man mögen. Für mich käme das nicht in Frage..
Hallo,
da hast du ein totales Muttersöhnchen erwischt. Gibt es denn keinen Mann, den die Mutter verwöhnen kann? So kleben nun Mutter und Sohn aneinander, er war niemals selbstständig und will das auch nicht. Ich würde das auf jeden Fall ansprechen. Entweder zieht er Grenzen im Haus und schafft es, sein Leben und seinen Alltag alleine zu schmeißen. Alternativ kann er ja mal 1 Jahr alleine in einer Wohnung leben. Ansonsten werdet ihr zwei Frauen immer um ihn buhlen und das ist so was von unattraktiv. Ich würde mir daher sehr gut eine Beziehung überlegen. Wenn ihr mal zusammen wohnen würdet, würde er ja 0,0 im Haushalt machen, weil er es nie gelernt und gemacht hat.