Hunde und Oma

Guten Morgen,
Eine Frage an die Hundebesitzer.
Meine Mutter hat 4 Hunde 2 davon sind groß.

Sie behandelt sie wie Kinder , die Hunde dürfen alles .
Wir waren gestern zu Besuch bei ihr mit unseren Kindern 5 und 2 .
Die Hunde sind dauernd auf die Kinder gesprungen haben sie im Gesicht abgeschleckt .
Sie durften mit am Tisch sitzen und haben den Kindern das Essen weggeschnappt

Ist das in Ordnung? Meine Mutter meint ich bin ein Tier hasser weil ich sage das es nicht in Ordnung ist .

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Du bist sicher kein tierhasser, nur, weil du es nicht leiden kannst, dass die Hunde komplett unerzogen sind, alles dürfen und permanent die Kinder belästigen.

Wie lief es denn bislang ab, wenn ihr dort wart? Genauso? Hast du dein Missfallen darüber schon mal geäußert?

Für den Fall, daß die Oma an dieser Situation nichts zu ändern gedenkt, würde ich mit den Kindern (und ich persönlich auch nicht alleine, wei ich Hunde am Tisch einfach widerlich finde) nicht mehr hinfahren. Wenn sie die Kids sehen will, muß sie halt zu euch kommen - ohne Hunde natürlich.

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Ja ich habe es schon sehr oft erwähnt aber sie fängt an zu weinen und sagt es seien ihre Kinder ich würde meine Kinder ja auch nicht wegsperren .

Der Besuch läuft jedes mal so ab deswegen gehe ich so selten wie möglich hin .
Aber werde es ab sofort ganz unterbinden .

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Sie soll sie ja nicht gleich wegsperren, aber mindestens unterbinden, dass die Hunde dauernd die Kinder belästigen. Das wäre übrigens auch im Interesse der Hunde - kann nämlich auch mal böse ausgehen, wenn die Hunde dauernd um die Kleinkinder herum sind und sich eines vielleicht mal wehrt...

Emotionale Erpressung geht übrigens so gar nicht gar nicht...und wenn sie nicht einsichtig ist, musst sie halt da durch, dass ihr nicht mehr kommt.

Bearbeitet von mrs.sunshine
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Dein Haus deine Regel, ganz einfach.
Ich mag Hund, aber nicht bei mir im Haus. Freund dürfen ihre Hunde mitbringen, aber die bleiben im Garten. Keiner hat bis jetzt negativ reagiert oder kommt nicht.

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Tut mir leid vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt.
Wir waren bei ihr zuhause

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Ich würde auch keinen Besuch mehr bei ihr mitmachen.
Sie kann euch ja gerne ohne Hunde besuchen oder ihr trefft euch irgendwo ohne Hunde, in einem Freizeitpark oder so. Nur Orte, wo Hunde nicht sein dürfen.

Bearbeitet von Hase16
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Nein, das ist nicht in Ordnung und diese Einstellung macht dich auch nicht zum Tierhasser.

Meine Mama hat auch Hunde, 2 Strassenhunde. Sie hat auch ein riesiges Herz für Tiere, dennoch haben die Hunde nichts am Tisch verloren, haben die Kinder (3 Jahre und 2 Jahre, ganz verrückt nach den Hunden) nicht anzuspringen oder abzulecken. Es war für meine Mama ganz selbstverständlich, dass der Umgang zwischen Kinder und Hunde eng begleitet wird und es Regeln gibt, die alle zu befolgen haben.

Deine Mutter kann die Hunde behandeln, wie sie es für richtig hält. Dann wäre meine Konsequenz daraus, dass die Besuche nur noch bei uns und ohne Hunde stattfinden.
Ich mag Hunde, bin von Geburt an mit ihnen aufgewachsen. Aber sie haben nichts am Esstisch verloren und erst recht nicht meine Kinder anzuspringen. Im dümmsten Fall schnappt ein Hund nach einem Kind, weil er das Essen von seinem Teller für sich beansprucht oder ein Kind stürzt weil der Hund es anspringt.

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Ich hab keine Hunde und ich finde das nicht in Ordnung. Selbst wenn Hundebesitzer das ok finden, find ich es ja nicht plötzlich angenehm wenn ein Hund am Tisch sitzt und mich oder meine Kinder ableckt.

Wir haben ne Katze, die darf nicht in die Küche und nicht an/auf den Tisch. Gibt auch Katzenbesitzer, die ihre Katzen auf der Anrichte rum laufen lassen, find ich persönlich halt auch nicht ganz so lecker 😅

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Wir haben 4 Kinder, und einen (großen) Hund. Der Hund war vor den Kindern da, und ist fast wie ein 5. Kind. Mein Mäuschen, mit 30 kg. Sie schläft auf dem Sofa und hat viele Privilegien. Das vorab.

Deine Mama hat 4 Hunde, das ist ein Rudel. Und hat seine eigene Dynamik. Schwer zu lenken und eine große Herausforderung an den Halter.

Selbstverständlich ist es nicht in Ordnung wenn die Hunde den Kindern im Gesicht herum lecken und Essen aus der Hand klauen. Das hat nichts mit Tierfeindlichkeit zu tun sondern mit Grenzüberschreitungen und schlechter bzw. fehlender Erziehung der Hunde.

Ich würde es auch genauso sagen. Solange das Rudel sich so benimmt würde ich Besuche ohne Hunde abhalten.

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Ich bin ein absoluter Hundemensch. Zudem ziehe ich Rassen vor, die von Natur aus nicht ganz so gehorsamsliebend sind wie Schäferhunde und co.
Aber: meine Hunde sind nicht am Esstisch wenn Besuch da ist, und bei Bedarf trenne ich Besuch, insbesondere mit Kindern und Hunde räumlich ab.
Zu deiner Mutter ginge ich auch nicht mehr zu Besuch. Dürfen deine Kinder ihre oder deine Wohnung zerlegen, weil sie halt deine Kinder sind? Anderen Kindern das Essen wegnehmen und auf dem Tisch tanzen? Garantiert nicht. So würde ich es auch deiner Mutter noch genau einmal kommunizieren.

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Irgendwie wird es mit Tieren immer schwierig, wenn die Tiere ein Kinderersatz (auch für große, bereits ausgezogene Kinder) werden.

Ich habe auch einen Hund - in den meisten Fällen kann sie sich echt gut benehmen - und wenn nicht, fliegt sie raus (wird in ein anderes Zimmer gesperrt - wo sie dann natürlich auch ein Körbchen und auch Wasser und so hat). Bei uns richtet sich der Unmut des Hundes aber meist auf Handwerker oder ähnliches - weil Madame dann meint, das Haus beschützen zu müssen... Glaube mir - die Handwerker dürfen trotzdem rein (ich habe sie ja in aller Regel selbst bestellt ;-)) - und zwar in einer Form, dass sie auch keine Angst vor dem Hund haben müssen ;-)

Auch bei der Familie gehen die Bedürfnisse des Besuchs vor den Bedürfnissen des Hundes - heißt zum Beispiel - auch wenn der Hund sonst aufs Sofa darf, darf sie das nicht, wenn Besuch da ist, der Angst hat. Abschlecken darf sie generell niemanden... Wenn der Hund irgendwo, wo wir hinfahren, nicht erwünscht ist (warum ist an dieser Stelle übrigens völlig egal - da reicht tatsächlich schon die Tatsache, dass ein Hund nun einmal per Definition Dreck macht), dann bleibt der Hund zu Hause.

So funktioniert tatsächlich auch ein harmonisches Miteinander mit unseren Mitmenschen trotz Hund ganz gut.

Selbst ich (als bekennender Hundeliebhaber) hätte keinerlei Interesse, irgendwo hinzufahren, wo ich mich mit der Art und Weise der Haustiere unwohl fühle - und da würde es tatsächlich auch reichen, wenn einem kleinen Kind das Essen weggeschnappt wird. (Nur der Vollständigkeit halber - wenn hier essen runterfällt (neulich als wir Besuch von einem 7-Monate alten Baby nebst Eltern hatten, häufiger passiert) - dann ist auch unser Hund ganz schnell und das Essen ist ganz schnell erobert - das war aber noch nie ein Problem, da die meisten Eltern kein gesteigertes Interesse daran haben, dass das Kind noch etwas isst, was zuvor auf dem Boden lag. Da sind dann meist alle zusammen eher dankbar, dass man es nicht noch wegputzen muss ;-))

Zu Deinem Problem - ich würde offen mit der Oma reden, was für euch akzeptabel ist - und was halt nicht geht. Geht die Oma da nicht drauf ein, würde ich vermutlich tatsächlich nicht mehr hinfahren, sondern Treffen bei Euch stattfinden lassen (ohne Hunde...)

Auch aus Sicht eines Hundes bietet ein Regelwerk übrigens Sicherheit - zumindest wird meine zumeist dann doof, wenn ich Sachen (aus ihrer Sicht) nicht regele - dann meint sie, diese Dinge selbst regeln zu müssen. Das tut sie dann auch... Wenn ich aber vorher ne klare Ansage mache und den Hund z.B. ins Körbchen schicke - funktioniert das meist ganz gut. Das ist auch für den Hund nicht schlimm!

LG
Frauke

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Es ist in Ordnung wenn du es in Ordnung findest. 🤷🏻‍♀️

Ich würde mich ausserhalb der 4 Wände und damit abseits der Hunde treffen. Für mich ist es das nicht. Auch Gesundheits- und Sicherheits-technisch. Und wir hatten früher auch Hunde.