Hallo!
Meine SchwiMu und ich haben kein gutes Verhältnis seit die Kleine auf der Welt ist (das übliche: Übergriffigkeiten, Beleidigt, weil sie das Baby nicht betreuen durfte wenn sie wollte usw).
Ihr großes Hobby ist Ernährung und sie bezieht sehr viele bzw. alle Informationen über stundenlange Internetrecherche. Als die Kleine kürzlich krank war, kam der Vater mit einem Nahrungsergänzungsmittelsaft an (50€/ Flache) u meinte, sie soll das trinken, dann wird er wieder fit. Ich habe nachgelesen u bemerkt, dass es viel zu hoch dosiert ist für ein Kleinkind. Die Kleine bekam prompt massiven Durchfall. Der Vater meinte, das hätte nix mit dem Saft zu tun.
Heute war der Vater wieder mit unserer Tochter ohne mich bei der SchwiMu u gleiches Spiel. Der Vater streitet ab, dass der Saft getrunken wurde (er ist generell auf der Seite seiner Mutter, weswegen wir u.a. getrennt sind), aber ich bin mir sicher, weil es vorher keinerlei Symptome gab u nichts ungewöhnliches gegessen wurde.
Wie soll ich vorgehen?
Danke für eure Meinungen.
SchwiMu gibt Kleinkind Nahrungsergänzungsmittel
Du schreibst "er soll den Saft trinken, dann wird er wieder fit" - wieso "er"?
hat der Vater den Saft getrunken oder deine Tochter?
Du schreibst "heute war er wieder bei der schwiemu" - der Vater? Mit der Tochter? Ohne dich?
Seid ihr getrennt? Geht der Papa mit Tochter alleine zu seiner Mutter?
Vertraust du ihm nicht wenn er sagt "es gab keine Flasche"?
Um welches Nahrungsergänzugsmittel handelt es sich und wie "hoch" ist "zu hoch dosiert"?
Hallo! Ich habe einige Änderungen am Beitrag vorgenommen, um Missverständnisse zu reduzieren.
Zu hoch dosiert bedeutet 1. dass er ihm eine Erwachsenendosis gegeben hat und 2. dass sie Vitamin: Mineralstoffangaben immer bis zu 300% des Tagesbedarfs eines Erwachsenen abdecken. Davon leite ich ab, dass es für den Organismus eines einjährigen Kindes zu hoch dosiert ist.
Naja, guck mal, ob da auch fettlösliche vitamine drin sind wie bspw Vitamin D. Das kann ja dann schon zu Vergiftungen führen, weil die im Körper gespeichert werden. So easy ist eine Überdosis dann ja nicht.
Ich geh mal davon aus dass es dieser lavita Mist war …
Ganz ehrlich, es gibt super Nahrungsergänzungsmittel. Aber sowas ist einfach für die Tonne. Da müsst ihr beide energisch (!) gegen vor gehen!
Mal Off topic: wieso Mist? Hast du Erfahrungen damit? Ich kenne einige die wirklich darauf schwören und war wirklich am überlegen, das nicht auch mal zu versuchen.🙈
Also das würde ich auch ganz gerne wissen! Ich bin eine von denen, die das schon seit Jahren nimmt. Und ich bin zufrieden, ich nehme sonst keine anderen Nahrungsergänzungsmittel, außer jetzt in der Schwangerschaft Folsäure etc zusätzlich. Meine Blutwerte sind top und ich fühle mich fitter.
Allerdings bekommen es meine Kinder nicht.
Ein gesundes Kind braucht keine Nahrungsergänzungsmittel.
Da würde ich dem Vater auf die Füße steigen und künftig jedes Mal zum Kinderarzt gehen, den Durchfall bestätigen lassen. Ich würde dem Arzt auch deine Vermutung schildern und ihn fragen was man dagegen machen kann. Ob man vielleicht mit einer Untersuchung bestätigen kann, dass ein Überfluss von irgendwelchem Zeug vorhanden ist, das den Durchfall auslöst.
Danke für deine Meinung! Werde auf jeden Fall nächste Woche mit dem Arzt sprechen (habe da sowieso einen Termin).
Ich denke das Hauptproblem ist, dass du deinem Mann nicht vertraust bzw. das ihr beide nicht an einem Strang zieht.
Die Fakten sind ja: ihr habt den Saft für euer Kind ausprobiert und es hatte nachteilige Effekte. Wie soll sowas wirken, wenn das Kind davon Durchfall bekommt? Da verliert es ja umso mehr Vitamine und Mineralien.
Ich würde mein Kind folglich nicht mehr ohne mich zur Schwiegermutter lassen, da ich kein Vertrauen hätte.
Danke für deine Meinung. Und ja, richtig: ich vertraue ihm nicht, weil er immer zu seine Mutter hält und sie ebenso für besonders versiert im Bereich Ernährung hält. Dass ich immer dabei bin, ist leider nicht umzusetzen. :(
Lass dir bitte die flache zeigen. Meistens steht da sogar drauf, dass man es Kindern unter einem bestimmten Alter gar nicht geben darf. Das sollte die beiden dann auch kapieren. Da brauchst du auch eigentlich keinen Arzt dazwischen. Die Sachen sind für so kleine Kinder auf keinen Fall geeignet.
Danke für deine Meinung. Ich habe eben die Flasche gesehen und den extrem hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt entdeckt. Deswegen mache ich mir ja solche Sorgen.
Das Problem nicht bei der SchwiMu suchen sondern beim Vater des Kindes.
Du hast ein Kind mit jemandem bekommen, der sich nie von Zuhause abgenabelt hat und mehr zu seiner Mutter als zu seiner Ehefrau hält. Zusätzlich ist er offenbar nicht in der Lage selbst zu recherchieren und sich eine Meinung zu bilden.
Ein grosser Fehler, tut mir leid. 😔
Ehefrau? Laut Text sind sie getrennt.
Du hast völlig recht! Leider hat sich das im Vorfeld nicht so abgezeichnet und trat erst nach der Geburt zu Tage. :(
Sie darf deinem Kind nicht ohne Absprache irgendwas geben, Punkt. Wenn ich das machen würde, würden mir Kinder und Schwiegerkinder aber was erzählen, und das zu Recht!
Dass der Vater des Kindes da nicht mitzieht, finde ich traurig.
Da hilft wohl wirklich nur ein Schrieb vom Kinderarzt (womit die sich alles rumschlagen müssen, ts)
Wie alt ist das Kleinkind? Wenn es unter 4 ist, würde ich ihm vorschlagen, dass er dem Kind den Muttermilchersatz den es überall zu kaufen gibt, geben darf. Dort sind alle Nährstoffe drinnen und die sind auch nicht zu hoch dosiert. Wenn das Kind ab 4 ist, gibt es Nahrungsergänzungsmittel für Kinder ab 4, die ebenfalls altersgerecht dosiert sind. Ich selbst beschäftige mich ebenfalls mit dem Thema und bin generell nicht dagegen, wenn sie altersgerecht dosiert sind.
Danke für deinen Beitrag!
Das Kind ist 19 Monate. Und Muttemilchersatz lehnt die Schwiemu sowieso gänzlich ab, weils ja „künstlich“ ist.
Schade. Wir gaben unserem Kind den Muttermilchersatz so lange es wollte. Das war bis er 4,5 Jahre alt war. Wir gaben ihn den einfach so lange, weil diese Nährstoffreich ist und wenn das mit der Ernährung nicht so ausgewogen ist, dann erhält das Kleinkind über den Muttermilchersatz diese Nährstoffe. Ich würde es dennoch versuchen ihr Schmackhaft zu machen. Ich persönlich würde es so machen: Du hast recht mit den Vitaminen und Nährstoffen. Da das Kind allerdings noch so jung ist, wollen wir auf nummer sicher gehen und geben ihr den Muttermilchersatz der ab 6 Monaten erlaubt ist. Da sind alle Nährstoffe drinnen die das Kind braucht, es ist gut und erprobt. Generell habe ich es schon geschrieben, Nährstoffe finde ich als sehr wichtig und im Mikronährstoff Coach vom Verlangshaus der Ärzte steht folgendes drinnen: "Ein Mangel, gerade während der Entwicklung, kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Da in der Wachstumsphase oft ein erhöhter Bedarf besteht, ist eine präventive Supplementierung empfehlenswert. Eine regelmäßige, ausgewogene Mikronährstoffbasisversorgung schließt mögliche Nährstofflücken, unterstützt die körpereigenen Regulationsmechanismen und Stoffwechselvörgänge."