Wird es mit einem 2ten Kind einfacher?

Hallo ihr Lieben ☺️

Ich habe einen Sohn (knapp 21 Monate). Ich habe mir immer mindestens 2 Kinder gewünscht. Als mein Sohn auf die Welt kam, habe ich ziemlich schnell beschlossen, dass ich keine weiteren Kinder möchte. Ich bin leider nicht sofort in meiner Mama-Rolle aufgegangen ☹️

Grund: ich hatte eine Wochenbettdepression und er war zu Beginn ein absolutes Schreibaby, aber das hat sich schnell wieder eingependelt.
Er hat ziemlich schnell durchgeschlafen (mit ca. 3 Monaten). Bis zum 1. Geburtstag war er ein einfaches Baby. Ab da wurde es wieder total anstrengend, weil seine Zähne plötzlich alle durchbrachen. Mittlerweile ist er wieder etwas einfacher. Manchmal glaube ich, dass die Trotzphase beginnt, aber zu 100% kann ich es nicht sagen. Dennoch waren diese letzten 21 Monate teilweise sehr belastend, da ich mich oft bzw. immer alleine um ihn kümmern musste. Mittlerweile hilft mein Mann mir und unterstützt mich bei den täglichen Aufgaben.

Dennoch würde ich gerne wissen wie es dann mit einem 2ten Kind ist? 🙈

Wie ist der Altersunterschied bei euren Kindern? Welcher Altersunterschied ist eurer Meinung nach „ideal“?

Vielen Dank für eure Antworten! 🩵

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Ähm. Nein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem zweiten Kind einfacher wird, sehe ich nicht. Du wirst dann noch ein Individuum mit Bedürfnissen haben, um die Du Dich kümmern musst (zusammen mit Deinem Partner, natürlich). Und die Bedürfnisse des zweiten Kindes werden nicht immer vom anderen Kind verstanden werden.

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Das ist total unterschiedlich und individuell. Jede Familie ist ganz anders.
Vor allem hängt es stark von der Belastbarkeit der Eltern ab.

Wir zum Beispiel können uns kein zweites Kind vorstellen, weil wir unser harmonisches Familienleben sehr genießen und das nicht riskieren wollen. Wir möchten unsere Tochter die volle Aufmerksamkeit schenken, die es verdient hat. Mit weitere Kinder glauben wir (fest) sicher, dass nicht tun können.

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Glaubst du, es ist für eure Tochter langfristig gut, immer die volle Aufmerksamkeit beider Elternteile zu haben?

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Ja.

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Meine leiblichen Kinder sind 23 Monate auseinander und ich fand die Umstellung von einem Kind auf zwei genauso krass wie von null auf eins. Später hatte ich bis zu fünf Kinder, das war immer nur noch „eins mehr“, aber 0/1 und 1/2 fand ich überraschend einschneidend krass.

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Mein 2. Kind war so wie dein erstes, hat aber nicht durchgeschlafen und wollte über 10 Monate lang ausschließlich gestillt werden.
Beikost Fehlanzeige.

Ich fand von 1 auf 2 Kids krass, da ich mehr Schlaf brauchte als das Baby.

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Also wir fanden den Wechsel von 1 auf 2 total krass, viel irrer als von 0 auf 1. Meine Mutter, die sehr viele Kinder hat, meinte auch: Das war für sie die schwierigste Umstellung. Die Kinder danach waren viel leichter.

Aus meiner jetzigen Erfahrung: Zwei Jahre Unterschied sind mir zu knapp (hatte die Hebamme auch vorher gesagt, aber ich wollte es irgendwie schnell hinter mich bringen :-D ). Eine meiner Schwägerinnen bekommt ihre Kinder in sehr kleinem Abstand, das ist auch extrem schwer, eine andere hat dazwischen immer 3 bis 3,5 Jahre - das scheint mir eine gute Zeitspanne zu sein. Dann sind sie einfach schon selbstständiger und verständiger.

Schwierige Phasen werden immer kommen, und jedes Kind ist individuell. Meine Eltern haben nach meiner jüngsten Schwester auch bewusst aufgehört, weil sie ein sehr, sehr anstrengendes Baby und Kleinkind war. Also wirklich so krass, dass meine ältesten Brüder, die da schon über 20 waren, am Wochenende zu Besuch kamen und nachts mit ihr rumliefen, damit überhaupt mal irgendwer schlafen konnte. Vorher ging das alles, auch mit sehr vielen und sehr unterschiedlichen Kindern. Da muss man ganz realistisch sein, ob die eigene Belastungsgrenze erreicht ist. Die ist bei jedem unterschiedlich.

Bearbeitet von roseately
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Hallo,

Meine Sicht, definitiv nein. Mit einem Kind war es für mich Luxus. Meine beiden Jungs haben knapp 2 Jahre ausseinander und ich finde es extrem anstrengend zur Zeit. Der große 2,5 und der Kleine 6 Monate. Oft habe ich den Gedanken, dass ich lieber hätte einen größeren Abstand lassen sollen. Optimal ca. 4 Jahre. Würde es nicht nochmal so machen nein 😅 bin leider die Art Mutter die die Zeit mit Kindern überhaupt nicht genießen kann weil ich nur noch gestresst bin.. vielleicht hättest du einen positiveren Kommentar erhofft aber ist leider die Wahrheit 🙈

Bearbeitet von Sammy165
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Wir haben nen Abstand von 2,5 Jahren. Ganz schön anstrengend. 4 Jahre sind zu lange. Meine Schwester und ich sind so lange auseinander. Wir konnten noch nie was miteinander anfangen auch heute nicht. Meine Mutter meinte immer der Abstand war zu groß. Also wie man es macht🤷‍♀️ Hat alles seine Vor und Nachteile

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Meine Schwester und ich sind nur 21 Monate auseinander. Haben in der Kindheit sehr, sehr viel zusammen gespielt. Jetzt im Erwachsenenalter sehen wir uns sehr wenig. Wir sind einfach so unterschiedlich. Also einen geringen Abstand ist nicht immer garantiert, um auf einer Wellenlänge zu sein.

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Nein... alles was du beschreibst ist eben völlig normal in der Emtwicklung eines Kindes. 😀 Auch das 2 Kind kann ein Schreikind sein, viel Nähe und Aufmerksamkeit benötigen. Oder noch schlimmer, es könnte ein Frühchen werden oder anderweitig Hilfe benötigen. Und dann hast du eben auch noch NR 1 da. Es kann aber auch ein totales Anfängerbaby sein und du fragst dich, worüber die anderen sich denn beim 2 Kind beschweren. Das kann dir niemand vorhersagen.
Alles was du beim 1 Kind beschreibst an Problemen, ist ziemlich normal. Meine Kinder sind 9,7 und 2 Jahre alt. Die 2 Großen haben 2 1/4 Jahr Abstand. Für uns war es die richtige Entscheidung, obwohl Kind 1 der Horror war! Sie war ein echtes Schreikind bis 13 Monate und schlief furchtbar. Kind 2 schlief noch schlechter, brauchte auch viel Nähe, aber war kein Schreibaby. Kind 3 war, für uns, ein Anfängerbaby. Sie schlief tatsächlich auch mal! in der Wiege und nicht nur im Tragetuch. Sie machte kein großes Geschrei und ist ein unglaublich fröhliches Baby gewesen. Nachts schlief sie gut. Teilweise schon zeitig durch oder nur 2x wach. Seid dem 1 Geb. schläft sie zu 90% durch. Und trotzdem hatten wir anstrengende Wochen und die Trotzphase wäre nicht ohne, wenn wir nicht dir Gelassenheit des 3 Kindes und päd. Jobs hätten.
Was besser wird, man hat schon etwas Erfahrung und weiß, "es geht vorbei". Wobei, so wirklich hat das erst mit Kind 3 und ihrem Charakter zu tun. Für mich war von 2 auf 3 die größte Unstellung, denn es sind eben nun immer mehr Kids als Erwachsene und 1 Hand zu wenig. 😉
Ich würde immer einen kleinen Abstand bevorzugen. Zw Kind 2 und 3 liegen 4 3/4 Jahr. Das ist irgendwie "zu viel". Aber es passt grade noch so. Die 2 Großen haben grandios miteinander gespielt und einfach bei Ausflügen das gleiche Interesse. Das ist nun mit der Kleinen hinterher etwas schwieriger. Es ging leider nicht eher mit dem 3 Kind. Aber wenn uch dir Wahl hätte, eher max 3 Jahre Abstand mit Tendenz zu weniger. Aber das muss man sich auch zutrauen.

Bearbeitet von Bekks
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Unsere Kinder sind fast genau drei Jahre auseinander. Ich fand die Umstellung von 0 auf 1 ziemlich heftig und das erste Jahr auch schwer. Von 1 auf 2 war dagegen total entspannt und das obwohl unser 2. Kind viel fordernder war/ist.
Aber das ist sehr individuell, wie du ja hier lesen kannst.
Also ja, ich finde es mit zwei Kindern viel entspannter als mit einem.

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Ok warum ist es mit 2 entspannter? Bzw was?

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Sie beschäftigen sich eher miteinander. Und das, seit die Kleine ein Jahr alt war. Schon davor, war er ihr Unterhalter. Sie fand ihn spannender als mich. Und er fand sich in der Rolle gut.
Natürlich muss ich nun zwei Bedürfnisse erfüllen, aber ich machte mir bei ihr einfach weniger Sorgen, war weniger gestresst. Denn ich kannte es ja schon. Ich kam mit dem Schlafentzug besser zurecht.
Und insgesamt finde ich es schöner. Bei Kind 1 war in der Babyzeit das Problem, dass ich teilweise überfordert war, aber vor allem, dass ich geistig unterfordert war. Mir war langweilig und ich war einsam. Babys sind nunmal nicht so spannend. Durch Kind 1 war es mit Kind 2 nie langweilig. Es war immer was los. Dadurch war i CV h auch geistig ausgelasteter. Nach der Kita wollte der Große mit mir reden oder Gesellschaftsspiele spielen oder rätseln etc.

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Frag dich selbst einfach, würdest du jetzt auch ein schreibaby packen?

Ich kann dir nur von uns sagen, unser 2 Kind ist ganz anders wie das 1. Er ist viel entspannter.

Ich finde es wundervoll mit 2 Kindern und bin jetzt mit Kind 3 schwanger. Einfach diese geschwisterdynamik & liebe zu beobachten ist toll.

Das einzige ist was mir schwer fiel, ist das ich mich nicht zerteilen kann und gleichzeitig für einen da sein kann . Aber diese Situationen sind zum Glück selten