Wohnen bei Schwiegervater dafür eigenes Haus?

Hallo 🤗

Wir hätten die Option in ein paar Jahren wieder zurück in die Heimat zu ziehen.
Allerdings käme es nur in Frage, wenn wir in das Haus meines Schwiegervaters ziehen würden. Das Haus würde aufgrund des Erbes an meinen Mann verschenkt werden.
Da die Mieten in der Region sehr hoch sind und wir in ein paar Jahren mit der Kinderplanung starten wollen.

Zwecks Kinder fänden mein Mann und ich es beide tota toll in der Nähe der Familie zu wohnen. Aktuell trennen uns ca 500km..
Unsere Familie würde es bestimmt auch freuen.

Allerdings würden wir beide einen Kollaps bekommen, wenn wir für mindestens 10/15 Jahre mit meinem Schwiegervater zusammen wohnen müssten.
Wir sind beide sehr traurig, da wir gerne wieder zurück gezogen wären.
Den SV rauswerfen, wäre auch eine miese Aktion..

Hat vielleicht irgendjemand eine Idee, die uns beiden grad nicht in den Sinn kommt um das Problem zu lösen?
Gerne auch Erfahrung wie es ist ohne häufigen Familienkontakt eine eigene Familie zu gründen.
Wir sehen ansonsten unsere Familie 1-3x im Jahr .

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Wenn ein Zusammenleben mit dem SV für euch nicht in Frage kommt, dann hat sich diese Wohnvariante doch schon von vorne herein für euch erledigt.
Verstehe nicht, was ihr da noch überlegt?

Dein Mann soll das Haus erben? Aber der SV soll lebenslanges Wohnrecht dafür erhalten?
Finde ich eigentlich einen fairen Deal. Macht allerdings nur Sinn, wenn man sich so gut versteht, dass man es zusammen unter einem Dach gut erträgt.

Ist bei euch ja scheinbar anders....

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Hä, irgendwie verstehe ich nicht, was ihr vorhabt.

Dein Schwiegervater will seinem Sohn als vorab Erbe schenken, aber drin wohnen bleiben (also Wohnrecht).

Ihr wollt aber nicht mit ihm zusammenwohnen? Joa- dann könnt ihr eben nicht einziehen…

Oder stellt ihr euch vor, dass der SV sein! Haus jetzt an euch verschenkt, ihr einzieht und er zieht aus? Wird er wohl kaum machen, jedenfalls wäre der SV schön blöd.

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Hey!

Ich fände den Wechsel von "Treffen 1-3x im Jahr" zu "Wir ziehen in sein Haus" auch etwas zu viel.

Dann zieht in die Region, gibt es dort Wohnungen oder DHH zur Miete? Vielleicht wäre das ein Kompromiss. Ansonsten kann es auch noch sein, dass er noch 20 Jahre lebt. Hm, da würde ich nicht auf sein Haus setzen.

Liebe Grüße
Schoko

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Die Region München ist sehr teuer. Überall woanders wäre es ansonsten machbar.
Trotzdem danke dir😊

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Wenn es wirklich eine ernsthafte Überlegung ist, vereinbart doch ein Probewohnen. Guckt, ob man das Haus baulich trennen könnte. Oder anbauen.

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Möchte euch der SV sein Haus schenken aber ein Wohnrecht haben ?

Möchte er denn überhaupt im Haus bleiben ?
Wenn ja, vielleicht lässt es sich so umbauen bzw anbauen dass ihr ihm eine Art einliegerwohnung zb in einem Anbau bauen könnt ?

Falls er nicht unbedingt dort wohnen bleiben möchte, könntet ihr ihm vielleicht in der Nähe eine schöne 3 Zimmer Wohnung kaufen ?
Wenn ihr das Haus geschenkt bekommt und sowieso keine Miete zahlen müsst könnt ihr ja statt dessen die Wohnung abzahlen.

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Das ist an sich eine gute Idee.
Wir müssten nur noch den 2. Erben vom Haus monatlich für ein paar Jahre abbezahlen. Sonst wäre das super 😊

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"Wir müssten nur noch den 2. Erben vom Haus monatlich für ein paar Jahre abbezahlen."
Definiere "ein paar Jahre". Das Haus ist in der Münchner Ecke, hat einen entsprechenden Wert, selbst wenn es alt und klein ist. Der 2. Erbe wird demnach entsprechend viel (von euch) bekommen.

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Lässt sich das Haus evtl. so umbauen/anbauen , dass ihr zwei getrennte Wohneinheiten habt ? Also, mit jeweils eigener Küche, Bad, getrennter Eingang. Habt ihr das Geld, um diesen Umbau zu finanzieren ?
Wäre der Schwiegervater damit einverstanden ?
Oder welches Wohnmodell stellt sich der Schwiegervater vor ?
Würde euch das Haus bei Einzug notariell übereignet werden ? Oder soll alles nur mündlich geregelt werden ?
Was erwartet der Schwiegervater als Gegenleistung ?
Sollt ihr ihm dafür lebenslange Pflege und Unterstützung gewähren ?
Dann macht es nicht. Das kann man nicht überschauen?

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Aus Erfahrung einiger Leute aus meinem Familien-/Freundeskreis kann ich sagen, dass das Zusammenleben mit den Eltern/Schwiegereltern in einem Haus durchaus ein ziemlich großes Konfliktpotenzial birgt.

Würdet ihr in diesem Haus eine eigene Wohnung beziehen, oder müsstet ihr euch die Räume mit dem Schwiegervater teilen, also auch Küche, Bad etc.? Letzteres wäre für mich persönlich absolutes K.o.-Kriterium. Wie ist es rechtlich, hat dein Schwiegervater lebenslanges Wohnrecht?

Falls man wirklich unter einem Dach zusammen leben will, sollten manche Dinge unbedingt vorher besprochen und geklärt werden. Sind alle Kosten geklärt, also auch Strom, Wasser (verschiedene Zähler), Müll etc.? Wer übernimmt die Grundstückspflege (Rasenmähen etc.)? Wie soll das Zusammenleben im Alltag aussehen, also wird zusammen gekocht/gegessen usw? Wem gehören welche Räumlichkeiten?

Das Wichtigste ist aber m.M.n., dass das Zusammenleben von allen Beteiligten gewollt ist und die Charaktere und Vorstellungen zusammen passen. Ganz ehrlich, wenn ihr jetzt schon ein ungutes Gefühl habt, würde ich es nicht machen.

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Vielleicht besteht die Möglichkeit eine Einliegerwohnung für ihn zu schaffen, mit eigener Haustür? Dann wäre zumindest eine gewisse räumliche Trennung vorhanden.
Es kommt halt sehr darauf an, wie dein Schwiegereltern eure Privatsphäre achtet und umgekehrt.
Wenn ihr aber von vornherein so abgeneigt seid, würde ich das lassen!

"Den SV rauswerfen, wäre auch eine miese Aktion.." Wäre wohl eh nicht möglich, er wird sicher sein Wohnrecht behalten wollen.

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Ein Haus geschenkt zu bekommen in einer Gegend mit hohem Mietspiegel ist schon der Wahnsinn.
Da muss es wohl einen Haken geben. 😂

Wie ist das Haus denn aufgeteilt? Hätte der Schwiegervater sein eigenes Reich? Eigene Küche? Eigenen Eingang?
Und wieso könnt ihr euch ein Zusammenleben nicht vorstellen?
Habt ihr sonst noch Familie in der Nähe des Schwiegervater? (Deine?)

Wir haben 2, bald drei Kinder ohne Familienanschluss in der Nähe.
Sprich, die nächsten engeren Verwandten sind ca. 300km entfernt und arbeiten auch noch.
Letztlich bedeutet das halt, dass wir - anders als die anderen Kinder +Enkelkinder die in der Nähe der Großeltern wohnen - keine Unterstützung im Alltag haben. Außer halt mal am Wochenende.
Kinder sind krank - stemmen wir alleine (sprich, einer von uns kann nicht zur Arbeit).
Kindergeburtstage, Krankenhausaufenthalte, Schulferien etc. Bei allem sind wir gefragt,
Wenn wir mal ausgehen wollen müssen wir eine Babysitterin bezahlen.
Und es bedeutet auch, dass die Kinder deutlich länger gebraucht haben, bis sie eine so enge Beziehung zu den Großeltern hatten, dass sie mal mit ihnen alleine bleiben wollten.

Zumindest in Bezug auf meine eigene Familie finde ich das völlig okay, die wären sowieso deutlich mehr Stress als Hilfe.
Bei der Schwiegerfamilie sieht das anders aus, da finde ich es oft schade. Auch für die Kinder.

Aber letztlich kann man Kinder auch ohne Familie in der Nähe bekommen.
Wir sind trotzdem sehr glücklich und bekommen gerade unser drittes Wunschkind.

Und es kommt sehr stark auch darauf an, wie flexibel die Familie ist und ob sie bereit sind euch auch häufiger zu besuchen.
Ich kenne eine Familie, da kommen die Großeltern regelmäßig 500km angefahren und verbringen viel Zeit mit den Enkelkindern. Auch in Krankheitszeiten sind sie dann schon mal runter gefahren und haben unterstützt, so dass die Eltern wieder arbeiten konnten.
Das hängt also von vielen Faktoren ab, wie sich das dann ausgestaltet.
U.a. davon, wie ihr euch versteht, wie belastbar die Großeltern noch sind, was für Familie es sonst noch so gibt usw.

Bearbeitet von Plattenspieler
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Was bietet ihr den im Gegenzug an? Ihr könntet ihm eine günstige Wohnung in der Nachbarschaft (Mit-) finanzieren. Ein Anbau oder Einliegerwohnung möglich?