Umzug von Mietshaus in Wohnung?

Ich möchte gerne anonym schreiben, daher habe ich dieses Forum gewählt. Es passt eigentlich auch zum Thema Familienleben.

Zum Verständnis (Vorsicht lang):
Wir wohnen in einer DHH zur Miete, mittlerweile haben wir drei Kinder. Mit nur zwei Kindern wäre das Haus hier sicherlich super, aber langsam fehlt es uns einfach an Platz bei der Wohnfläche. ABER: wir haben durch unseren Dachboden, einer größeren Abstellkammer und einer Garage (da wir noch Stellplätze davor haben, brauchen wir diese nicht für Autos) schöne Abstellfläche. Der Garten ist klein, aber für ein paar Spielsachen reicht es. Wir haben 120qm Wohnfläche und zahlen 950€ warm. Probleme unserer DHH: sie ist nur sehr schwer warm zu bekommen. Trotz neuer Therme funktioniert die Heizung nicht immer zuverlässig, alle zwei Wochen muss Wasser in der Therme nachgefüllt werden, da wir sonst kein warmes Wasser mehr haben. Das ist super nervig. Durch diese Kälte kommt es Winter leider an den Hausecken der Innenräume zu Schimmel. Diesen halten wir mit Schimmelentferner im Zaum. Von Frühling bis Herbst haben wir kein Problem mit Schimmel. Ansonsten ist der Zustand des Hauses ok, die Fliesen in Flur und Küche sind hässlich, die vorhandene Einbauküche ist 0815 und schöpft das Potential des Raumes nicht aus. Dadurch müssen wir zum Beispiel Küchengeräte in den Wohnzimmerschrank stellen. Die Treppe im Haus ist eher gefährlich, denn unten kann kein Treppenschutz installiert werden. Dadurch müssen wir ständig unsere Kinder im Auge behalten. Zwei von ihnen können noch keine Treppe alleine laufen (eins ist behindert und dadurch motorisch eingeschränkt). Über die Lage des Hauses sind wir glücklich, die Nachbarn sind alle super nett, wir verstehen uns gut. Die Kinder spielen hier zusammen. Meine Arbeit ist fußläufig erreichbar. Die Grundschule ebenso. Zur Kita fahren wir 7min, da es eine Integrationskita ist, mit der wir super glücklich sind und die auch perfekt zu den Bedürfnissen unseres behinderten Kindes passt. Ein Wechsel würde niemals in Frage kommen. Mein Mann fährt 30min zur Arbeit. Kinderarzt, Familie, Therapien, Musikschule usw. befinden sich alle 10-15 Autominuten entfernt in der nächstgelegen Stadt „H“.
Trotz der 120qm ist die DHH für mehrere Kinder blöd geschnitten. Die Räume sind an sich großzügig, aber sie lassen sich nicht teilen und so haben wir lediglich ein großes Kinderzimmer. Im Schlafzimmer konnten wir eine Trockenbauwand ziehen und so entstand dahinter ein kleines Büro, was sich aber durch die Größe und der zusätzlichen Dachschräge wirklich nur als kleines Büro eignet. Wir schlafen im Familienbett, sodass wir bisher auch auf ein Schlafzimmer angewiesen sind.

Ich suche seit 2 Jahren nach etwas Größerem für uns hier im Ort. Ein Hausbau kommt für uns finanziell nicht in Frage. Ich war durch unser behindertes Kind länger zu Hause (unbezahlte Elternzeit), wodurch keine Ersparnisse entstanden sind. Im nächsten Jahr werde ich wieder arbeiten gehen, dann ist zumindest ein Hauskauf in ein paar Jahren realistisch, wenn sich die Kredit- und Zinslage wieder entspannen sollte.

Nun haben wir eine große Wohnung gefunden. Leider nicht in unserem Ort. Sie liegt 16min mit dem Auto entfernt zur jetzigen DHH. Das wäre dann auch der Weg zu meiner Arbeit und der Grundschule. Zur Kita müssten wir aber weiterhin nochmal 7min extra weiter fahren. Nach der Arbeit könnte ich aber immer alle Kinder holen, es wäre also ein kleiner Umweg. Mein Mann würde nur noch 15min zur Arbeit fahren, er muss aber in die andere Richtung. Stadt „H“ wäre nun aber 25min entfernt. Dorthin fahren wir fast täglich. Die Lage ist also nur für meinen Mann ein bisschen besser, ihn stört aber sein bisheriger Arbeitsweg nicht. Von daher liegt die Wohnung also nicht optimal für uns.

Nun zur Wohnung: sie ist kernsaniert und wunderschön. Fußbodenheizung, Kamin, alles neu, Erdgeschosswohnung mit 150qm. Zwei gleich große Kinderzimmer, zwei großzügige Bäder, ein kleines Schlafzimmer, riesiges Wohnzimmer, Homeoffice möglich durch den Schnitt aber ohne separates Büro. Zur Wohnung gehört ein eigener großer Gartenabteil. Sie liegt mitten in der Natur, drumherum sind Bauernhöfe und der Wald. Es ist ein kernsanierter Gutshof. Zur Wohnung gehört ein eigener massiver Schuppen, zudem zwei Gemeinschaftsschuppen. Es gibt eine Sitzecke die von allen genutzt werden kann und dazu auch Sanitäranlagen. Diese und auch der Hausflur werden von einer Reinigungskraft gesäubert.
Leider gibt es nur einen feuchten Keller und einen ungedämmten Dachboden. Das ist eine deutliche Verschlechterung zu jetzt. Auch die Abstellkammer in der Wohnung ist winzig. Eine Einbauküche gibt es nicht. Dafür könnten wir aber eine nach unseren Wünschen anfertigen lassen. Die Miete liegt bei 1350€ warm.


Kurzfassung:
Während wir uns beim Wohncomfort und Wohnräumen deutlich verbessern würden und auch bei Feierlichkeiten viel mehr Platz hätten, würden wir uns bei der Lage, dem Mietpreis und der Abstellfläche verschlechtern. Nun kommen wir einfach zu keinem Ergebnis, ob sich ein Umzug mit den damit verbundenen Kosten lohnt? Wäre die Lage perfekt, würde uns die Entscheidung viel leichter fallen ☹️

Ich würde mich über Meinungen freuen, die uns bei der Entscheidung helfen könnten. Die Vermieter halten uns die Wohnung nur bis morgen zurück (es geht ihnen nach Sympathie), sodass uns leider nicht viel Zeit zum überlegen bleibt…

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Ich sags dir ganz ehrlich: Allein der Schimmel würde mir persönlich als Grund reichen, so schnell wie mgl. auszuziehen, auch wenn nicht alles perfekt scheint im/am neuen Zuhause. Schimmel kann so schlimme gesundheitliche Folgen haben, das wärs mir nicht wert.

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Es gibt gefährlichen und harmlosen (aber dennoch hässlichen) Schimmel, bei Schimmelbefall ist das ohnehin das Erste was ich abklären lassen würde.
Es gibt sehr gute Möglichkeiten um Neubefall praktisch zu verhindern. Fachmännische Trocknung der Grundmauern (zb im Sommer), fachmännische Schimmelbehandlung (möglichst ohne Chlor) und danach darauf achten, dass keine Möbel an den Wänden stehen, damit die Luft zirkulieren kann und um Kondenswasserbildung zu verhindern, sowie Einsatz von Luftentfeuchtern an neuralgischen Stellen. Korrektes Lüften vorausgesetzt....

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Der Schimmel tritt hauptsächlich in den Bädern auf. Ich kann mir auch denken, warum es bei uns gehäuft ist. Wir sind immerhin zu 5. und dadurch baden und duschen wir viel. Unsere Vermieterin war alleine, was eine ganz andere Luftfeuchtigkeit bedeutet. Im Sommer haben wir permanent das Fenster offen, im Winter ist es dafür zu kalt. Wir lüften beide Bäder nach Empfehlung, aber es reicht nicht, um die Luftfeuchtigkeit raus zu bekommen. Generell ist die Luftfeuchtigkeit im Winter im Haus höher, da ich hier auch die Wäsche von 5 Personen trocknen muss. Von Frühling bis Herbst hänge ich die Sachen raus oder in die Garage. Bei Kälte trocknen sie mir da nicht mehr und werden muffig. Aber ich habe für diesen Winter einen Plan, um es anders zu machen und hoffe, dass die Luftfeuchtigkeit dadurch geringer wird.
Letztes Jahr hatten wir zusätzlich den Fehler gemacht und in meinem Büro ein Möbelstück an die eine Hausecke gestellt und nach wenigen Wochen war Schimmel dahinter. Es kam also nicht genug Luft daran und seitdem trat es nicht wieder auf. Wir fühlen uns durch den Schimmel im Winter hier also nicht belastet, in unseren Schlaf- und Wohnzimmer ist alles super und da halten wir uns ja hauptsächlich auf 😬

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Eure jetzige Wohnung ist nicht richtig beheizbar und schimmelt. Der gesundheitliche Aspekt wäre mir viel wichtiger als das sich Wege verändern.
Die neue Wohnung ist größer. Dort könnt ihr mehr Stauraum schaffen,auch wenn der Keller nicht nutzbar ist.

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Persönlich würde ich im jetzigen Haus bleiben. Die Vorteile würden für mich überwiegen.
Einige der Nachteile würde ich noch einmal überprüfen:
Schimmel: unser Haus ist 100jährig, ein unterirdischer Flussarm nahe beim Haus. Wir haben im Winter ein Schimmelproblem (übrigens unsere Nachbarn alle ebenfalls, auch die mit toppsanierten Häusern, Drainagen ums Haus usw.). Seit wir an den Aussenwänden darauf achten, dass keine Möbel die Wand berühren und an den empfindlichsten Stellen im Winter Luftentfeuchter haben, ist das Problem behoben.
Treppe: lasst mal einen Fachmann drüberschauen, es gibt sie nicht die Treppe, bei welcher keine Absperrung errichtet werden kann.
Bei dem Mietpreis finde ich Wasser auffüllen alle zwei Wochen verkraftbar, auch eine suboptimale Heizsituation halte ich für verkraftbar (wir haben jahrzehntelang mit einem Kachelofen geheizt, die Kinder haben sich nie beschwert, ich habe ab und an gejammert frühmorgens ;-))
Die neue Wohnung würde euch mindestens 400 Euro pro Monat mehr kosten, dazu kämen Mehrauslagen für Benzin usw. Somit würde euer Sparziel bezogen auf den Wunsch nach Eigenheim in weite Ferne rücken.

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Nicht zuvergessen die Neutarife bei Strom/Gas zumindest bei uns in Ö der Hammer.

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Kurzfassung:

Wir sind von einem Haus mit sehr vielen, kleinen Zimmern und massenhaft Stauraum in ein Haus gezogen, in dem wir erstmal nur eine 5-Zimmer-Wohnung bewohnen.
Was habe ich mir Sorgen um den Stauraum gemacht!! Völlig unbegründet. Wenn die Räume größer sind, passt auch mehr rein. Und natürlich haben wir viel entsorgt, aber das vermissen wir jetzt nach einem halben Jahr noch gar nicht.

Fazit:
Der Wohnkomfort spielt eine erhebliche Rolle!! Abstellfläche wäre ja weiterhin vorhanden, bei sogar mehr Quadratmetern Wohnfläche würde ich das nicht zu hoch gewichten.
Die Lage kann einen täglich ärgern, wenn man will oder man findet eine gute Einstellung zu 20 Minuten Autofahrt je Richtung. So viel ist das auch wieder nicht.


Was mich aber wundert:
Dass ihr keine Lösung für schlecht Heizen und Schimmelbildung findet.
Eine Wohnung, die nicht richtig warm wird, ist der Supergau. Aber bei einer neuen Therme darf man nicht alle 14 Tage Wasser nachfüllen müssen, da stimmt was nicht! Solltet ihr euch entscheiden, zu bleiben (was ich nicht empfehlen würde) solltet ihr dem Vermieter auf die Füße treten, dass er das in den Griff kriegt! Mieterschutzbund, mit deren Unterstützung evtl Mietminderung etc. Alle Geschütze auffahren!!

Noch zur neuen Wohnung: "ungedämmter Dachboden" wundert mich auch. Wenn Wohnraum darunter ist, muss ja gedämmt werden. Entweder die oberste Geschoßdecke oder eben eine Zwischensparrendämmung. Das ist kein Hexenwerk, schaut genau hin, ob da evtl noch etwas fehlt, was der Vermieter ergänzen muss.

LG

Bearbeitet von O-Doolia
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Ich danke dir schon mal zu deiner Erfahrung mit dem Stauraum. Im Moment kann ich mir halt gar nicht vorstellen, wie wir die jetzigen Sachen vom Dachboden dort unterbekommen sollen 😅 viele Sachen nutzen wir halt aber wirklich nur 1x im Jahr und da ist natürlich die Frage, ob man dann nicht auch darauf verzichten kann?

Wir hatten ja gehofft, dass es durch die neue Therme besser wird. Immerhin bekommen wir dank dieser sofort warmes Wasser im Erdgeschoss (vorher mussten wir das Wasser immer 5min laufen lassen). Im Sommer ist es hier mit der Kälte auch echt angenehm, aber in den kalten Monaten nicht schön. Allerdings könnten wir dieses Jahr noch mit Luftentfeuchtern an den Hausecken arbeiten. Dann dürfte es gar nicht erst wieder zu Schimmel kommen. Insgesamt finde ich das heizen hier nervig. Bei Stufe 3 wird nicht dauerhaft eine angenehme Wärme abgegeben, sondern die Heizung ist nach einer Weile eiskalt. Der Raum natürlich dadurch auch. Ich muss die Heizung also hochdrehen, diese springt natürlich voll an, nach kurzer Zeit ist es dann eigentlich viel zu warm und man dreht die Heizung wieder auf die 3, wo die Heizung aber nach kurzer Zeit wieder ihre Dienste einstellt und der Raum zu kalt wird 😅 ich kenne das persönlich nicht so aus meinem Elternhaus oder unser vorherigen Wohnung. Es hat sicherlich irgendeinen Kostensparenden Grund, aber ich verstehe nicht, warum eine Heizung auf Stufe 3 nicht einfach konsequent ein bisschen Wärme abgeben kann und Räume kontinuierlich warm bleiben…

Und zur neuen Wohnung: alle Wohneinheiten sind perfekt gedämmt. Der Dachboden gehört offiziell nicht zum Mieten dazu, man darf sein Zeug aber da abstellen. Durch irgendwelche „Gitternetze“(!?) belüftet sich der Dachboden von alleine. Ich hatte solche Gitternetze ehrlich gesagt noch nie vorher gesehen und war ein bisschen geschockt 😅 allerdings hatte ich das Gefühl, dass sich die Vermieter da vorher informiert haben und das eine mögliche Methode bei uralten Häusern zu sein scheint 🤔

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Hm, sehr merkwürdig.

Bist du sicher, dass nur eine neue Gastherme eingebaut wurde? Nicht vielleicht zusätzlich eine Zirkulationspumpe? (Denn DIE würde dafür sorgen, dass das warme Wasser jederzeit am Hahn bereit steht.)

Heizt nur ihr mit dieser Gastherme? Habt ihr keine Einweisung bekommen?

Wenn der Heizkörper nicht richtig warm wird, würde ich vermuten, dass eine zu geringe Vorlauftemperatur eingestellt ist. Wenn mit der Therme mehrere Parteien heizen, habt ihr darauf natürlich keinen Einfluss. Wenn sie nur für euch da ist, würde ich den Heizungsinstallateur kommen lassen (zur Not auf eigene Kosten, dürfte ja nicht mehr als 1-2 Stunden dauern), ihm das Problem schildern und mit ihm gemeinsam eine neue Einstellung vornehmen.

Allerdings klingt die andere Wohnung so gut, dass ihr das Problem im alten Haus vielleicht gar nicht mehr lösen müsst.


Diese Gitternetze kenne ich nicht...
Aber ich habe hier in der neuen Wohnung viel Stauraum gefunden, mit dem ich nie gerechnet hätte. Da liegt der Adventskalender jetzt halt auf dem Schrank im Büro, in den neuen, großen Schuhschrank passt noch das Bastelmaterial und die Kinder haben jetzt einen so großen Kleiderschrank, dass sie ihre Kunstmappe und einen Karton mit Wintermützen mit unterbringen können. Der Tipp meiner Freundin, im Schlafzimmer zwei große Kleiderschränke aufzustellen, war Gold wert. Da lagern jetzt die Schlafsäcke und noch manche Dinge für den Sommerurlaub. Passt schon. (Und ich finde Dinge sogar schneller wiedery weil mir alles öfter unter die Nase kommt!).

LG

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Ich würde mich bei einer nicht richtig beheizbaren Wohnung oder Haus gar nicht wohlfühlen. Was sagt denn der Vermieter zu der Heizung? Wenn ihr auszieht, wird er sie reparieren lassen müssen, dann kann er es auch gleich machen. Redet doch nochmal mit ihm, dass ihr deswegen ausziehen wollt.

Bezüglich Stauraum würde ich rigoros ausmisten. EG-Wohnung mit Garten klingt mit 3 Kindern schon super, aber 2 Zimmer fehlen trotzdem. Die Fahrtzeit würde ich nicht als schlimm empfinden.

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Man kann an einem Haus alles ändern - außer die Lage.

Wägt gut ab, wie ihr mit der Lage der neuen Wohnung klar kämt.

Wäre eine halbe Stunde fahren, JEDEN Tag wirklich ok für euch?
Was ist mit den Freunden der Kinder, der Grundschule - all das, was jetzt fußläufig erreichbar ist?
Wenn ihr sagt, euch stört das bisschen mehr fahren nicht - dann nehmt die neue Wohnung.

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Also ich muss sagen, dass ich jetzt nach Umzug einer Wohnung in ein Mietshaus, mit Kleinkind, nie wieder in eine Wohnung ziehen werde. Man muss sich dann auch wieder Lärmtechnisch einschränken und Rücksicht auf die Nachbarn unter und neben einen nehmen. Also anders Rücksicht nehmen halt.

Die Miete ist deutlich höher, der Dachboden ungedämmt, da heizt man ordentlich raus und sparen kann man dann auch weniger. Bei der Treppe würde ich mal einen Fachmann kommen lassen und für die Feuchtigkeit im Haus mal den Vermieter ansprechen. Streckentechnisch liegt ihr ja sonst ideal.

Habt ihr zufällig ein Raumthermostat im z.B. Wohnzimmer hängen? Ansonsten klingt das für mich nach einem schlecht durchgeführten hydraulischen Abgleich. Das ist auch ein Fall für den Vermieter.

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Da wir das komplette Erdgeschoss als Wohnung hätten, wäre niemand unter oder neben uns. Nur eben über uns, aber da müssten wir nicht viel Rücksicht nehmen.
Zum Dachboden haben wir in dem Sinn keinen Bezugspunkt, denn über uns wären ja noch weitere Mieter. Der Dachboden gehört auch im dem Sinn nicht zur Wohnung dazu, man darf ihn halt nur nutzen, wenn man möchte.

Die Treppe hat bei den drei untersten Stufen keinen Handlauf mehr, die sind sozusagen „frei“. Dementsprechend lässt sich da einfach nichts befestigen.
Wegen der Therme müssen wir dann wohl wahrscheinlich wieder mal jemanden kommen lassen 😬

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Für die Treppe könntet ihr ein Kaminschutzgitter verwenden. Trotzdem würde ich umziehen. Wenn das Haus kalt und schimmelig ist, könnte ich mich nicht wohlfühlen. Gesundheitsgefährdend ist der Schimmel sowieso und auch dass ihr regelmäßig mit Schimmelentfernern hantiert, ist alles andere als gesund. Nutzt ihr beim Entfernen Atemschutzmasken und Handschuhe? Wenn nicht sind Langzeitfolgen zu befürchten, da ihr jedes Mal die Schimmelsporen einatmet.

In der Wohnung hättet ihr 30qm mehr als jetzt. Da sollte sich bestimmt irgendwo Stauraum organisieren lassen. Einen Raum komplett als Abstellraum verwenden/Trockenbauwand einziehen/Schrank als Abtrennung oder einen Küchenhochschrank, wo z.B. Staubsauger, Besen usw. verschwinden können.
Weniger Stauraum kann zudem die Möglichkeit bieten, einmal auszumisten. Wir halten uns mit dem Hinweis auf Platzmangel die vielen Dinge vom Hals, die die Verwandtschaft uns gerne aufschwatzen möchte ;-)

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Hallo,

ich gebe noch zu bedenken: soll die neue Einbauküche komplett von euch bezahlt werden? Wie groß ist die Küche, wie teuer würden die Möbel werden? Müssten auch alle Geräte neu gekauft werden? Wäre der Vermieter bereit, sich finanziell zu beteiligen?

Feuchte Keller sind ätzend. Alles, was du länger darin lagerst, nimmt den modrigen Geruch an und kann über kurz oder lang entsorgt werden. Aber wenn der Schuppen trocken ist, würde ich den Keller wahrscheinlich eher nicht nutzen.

Soll denn das Dachgeschoss langfristig gedämmt werden oder bleibt es so, wie es ist? Ist die Wohnung sonst gut wärmeisoliert?

Wenn deiner Kinder älter werden, kommen sie alleine von A nach B oder brauchen sie eure Fahrdienste? Mitten in der Natur und umgeben von Bauernhöfen hört sich für mich eher an wie am A... der Welt, ohne Busanbindung o,ä.

Für mich hört sich die Bauernhof- Wohnung sehr toll an und ich persönlich würde dort wohnen wollen.

Alles Gute,

ez

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Die Einbauküche müsste komplett von uns bezahlt werden. Bei einem erneuten Umzug müssten wir sie dann mitnehmen oder eben an den Nachmieter verkaufen.
Die Küche ist knapp 14qm, es würde also recht teuer sein, dort eine Küche einzubauen.

Wir würden in den Keller nur Getränke stellen 😅 die anderen Mieter haben dort auch nichts stehen.

Der Dachboden bleibt so wie er ist. Offiziell gehört er halt nicht zur Mietsache, man darf aber sein Zeug unter stellen.
Die Wohnung ist perfekt isoliert, das Erdgeschoss wäre komplett für uns. Über uns wohnen weitere Mieter, sodass wir mit dem Dachboden an sich nicht viel am Hut haben.

Im Ort gibt es eine Bushaltestelle fußläufig erreichbar. Ansonsten ist man auf Fahrrad oder Auto angewiesen, dass macht aber auch keinen Unterschied zu unserem jetzigen Wohnort. Jetzt haben wir unser Leben auf Stadt „H“ ausgerichtet. Die „Bauernhof-Wohnung“ liegt näher zu einer anderen Stadt…

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Gebrauchte Küchen verkaufen sich ganz schlecht :-( eine Markenküche hätte ich für einen Bruchteil des Anschaffungspreises abgeben müssen. Da habe ich sie mitgenommen.

Ich merke, dass es für die Kinder wichtig ist, dass Freunde in der Nähe wohnen. Denn auch, wenn man selbst die Kinder kutschieren würde, steht man immer vor dem Dilemma: laden wir ein (und erwarten, dass die anderen Eltern ihr Kind zu uns raus bringen) oder laden wir unser Kind bei Freunden ein... (auch auf Dauer dreist). Lockere Absprachen mit Familien in der Nähe sind schon einfacher, davon profitieren die Kinder.
Wir selbst sind jahrelang in die Stadt gependelt, in der wir jetzt wohnen. Zum Spazierengehen, Einkaufen, Kirmes... obwohl es das an unserem Wohnort auch alles gab. Aber wir sind Gewohnheitstiere und man muss "seine" Stadt auch mögen. Seid ehrlich zu euch... dann findet ihr eine gute Lösung!

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Bei 15 Minuten mehr würde ich gar nicht überlegen und umziehen. Wäre für mich absolut im Toleranzbereich.

Dass ihr nur Pluspunkte sammelt, geht nicht, Abstriche gibt’s fast immer und 15 Minuten finde ich vertretbar!