Neffe meines Mannes betreuen.

Hallo,

das wird jetzt ein sehr langer Text.
Ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen. Meine Schwiegermutter hat schon vor Monaten, wenn nicht sogar letztes Jahr schon, meiner Schwägerin angeboten, ab nächstes Jahr kostenlos ihren Sohn zu betreuen, damit sie nach 1,5 Jahren wieder arbeiten gehen kann und sie sich die Tagesmutter spart, bis er im Kindergarten ist. Mit 2 soll er voraussichtlich einen Platz im Kindergarten haben. Sicher ist das aber noch nicht. Es ginge um mindestens 6 Monate, längstens ist offen.
Jetzt hatte sie mich auch schon damals gefragt, ob ich bereit wäre im Notfall einzuspringen, wenn ihre Mutter mal nicht kann. Hab ihr zugesagt. Ich bin da eh noch selbst in Elternzeit. Dann kann ich auch ab und zu ihren Kleinen mit betreuen.
Jetzt hat sich aber immer mehr raus kristallisiert, dass ich genau so in die Betreuung involviert werden soll, weil meine Schwiegermutter auch noch ihre Mutter versorgen muss. Schwiegermama hat mir gegenüber schon vor Monaten geäußert, dass sie nicht weiß, wie sie das schaffen soll. Hab ihr dann gesagt, dass ich sie unterstützen werde. Das meine ich auch wirklich so.
Jetzt klang es aber vor kurzem so, als hätte meine Schwägerin geplant, dass ich ihren Sohn alleine betreuen soll und ich dafür ein Betreuungsgeld bekommen soll. Was aber nicht sie zahlen wollte, sondern man wohl beantragen kann. Ich wusste das gar nicht. Ich dachte ich soll nur aushelfen und ihn im Notfall alleine haben oder es eben zusammen mit meiner Schwiegermutter machen. Ich habe selbst zwei Kinder und möchte bewusst kein drittes 😅. Das eine ist den ganzen Tag noch bei mir, das andere ab 13 Uhr.
Es ginge anscheinend im Wechsel um 2 und 3 Tage die Woche. Anfangs 5 Tage die Woche. Ich gehe von 8 bis 10 Stunden pro Tag aus. Jetzt wurde diese Zahlung aber abgeschafft. Dadurch dass sie mir das erzählt hat, hab ich davon erfahren, dass sie das wohl so geplant hatte.
Ich hätte den Kleinen auch gern hin und wieder betreut. Mein Sohn hat ja dann auch jemand zum Spielen. Mir geht’s da auch nicht ums Geld. Ich hätte das auch so gemacht. Ist ja Familie. Aber ob ich so fest gebunden sein möchte, bin ich nicht sicher. Hätte es von Anfang an geheißen ich soll ihn so oft betreuen, hätte ich wohl nicht zugesagt. Mir reichen meine eigenen Kinder. Ich kann in der Zeit dann ja auch keinen Haushalt machen, weil ich ja für ihn dann verantwortlich bin und keine Termine wahrnehmen. Theoretisch. Praktisch lässt sich das sicher regeln.
Es kann natürlich sein, dass Schwiegermutter und ich uns da gut ergänzen. Es kann aber auch sein, dass ich den Haupteil leisten muss.
Würdet ihr das machen oder eher nicht?
Ich muss da auf jeden Fall nochmal drüber reden, was jetzt genau Sache ist.

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Also, das find ich schon ein wenig frech 😅du hast deine Hilfe angeboten für ab und an und sie plant einfach dich komplett ein. Ich würde ihr sagen, ich nehme dein Kind sehr gerne ab und zu wenn es bei uns passt aber für die dauerhafte Betreuung suche dir bitte jemand anderen. In einem freundlichen Ton.

Also nein, ich würde das auf keinen Fall machen , du kannst doch gar nicht so lange im Voraus planen. Und wenn dann mit deinen Kindern was ist, bist du unflexibel weil sie wird garantiert Ansprüche stellen.
Und gerade weil es Familie ist , kann das richtig böse enden.

Bearbeitet von Inaktiv
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Das muss ich abklären, ob das echt so gemeint war, aber aus Jux und Tollerei hätte ich das Betreuungsgeld sicher nicht bekommen sollen 😅.

Genau darum geht es mir auch. Wie soll ich ihn betreuen, wenn dann mit meinen Kindern was ist? Wenn man einmal ja sagt, kann man dann keinen Rückzieher machen. Ich weiß aber, dass Schwiegermutter mich da nicht hängen lassen wird. Aber zwischen nicht hängen lassen wollen und nicht unterstützen können, weil sie selbst nicht kann liegen ja Welten.

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Da wird’s mir schon vom lesen ganz schwindelig…

Ziemlich anmaßende Nummer.

Ich würde sagen sofort Notbremse ziehen bevor das so laufen lassen wird und sich verfestigt.

Würde Schwägerin und schwiemu zu einem gemeinsamen Gespräch bitten. Aufhänger: du weißt gerade nicht wohin die ganze Geschichte geht und würdest das gerne mal abstecken.

Und dann klar sagen: was kannst und willst du leisten.

Klären was passiert wenn deine Kinder krank werden und du nicht kannst, wie regelt ihr Urlaube, wie regelt ihr, was passiert schwiMu bei der eigenen Mutter plötzlich mehr machen muss (kann ja auch schnell gehen).

Mir wäre alles was über Notfall- / Ausfall - Betreuung hinaus geht zu heiss und zu viel, sag ich ehrlich.

Bearbeitet von LariLemon
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Wie gesagt mir geht’s nicht ums Geld, wenn es ab und zu ist, aber wenn man das wirklich mehrmals die Woche machen soll, fehlt das dann alles in meiner Zeitplanung. Ich hab dann definitiv einen Mehraufwand.
Aber ganz blöd gesagt, eine Tagesmutter kriegt auch Geld dafür 😅. Dass sie wie selbstverständlich davon ausgeht, dass ihre Mama und ich das kostenlos machen, finde ich nicht ganz ok. Wobei man ja sagen muss, Schwiegermutter hat es ihr von sich aus angeboten.

Klar das muss alles fest stehen.

Ja richtig, man weiß ja gar nicht, wie das weiter gehen soll.

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Hey du,

das finde ich zugegeben schon etwas frech, dich so einzuplanen. Ab und an hätte ich auch zugesagt, ab und an sollte halt auch nur ab und an sein, wenn man sonst keinen hat. Aber 2-3 Mal die Woche oder sogar 5 Mal die Woche bis zu 10 Stunden ist nicht mehr "ab und an".

Ich gebe zu, dass ich das nicht machen würde. Du hast deine Kinder und ein weiteres- das ist schon was anderes im Alltag, zumal es ja schon fast ganze Tage sind. Das ist verdammt viel Zeit. Kinder in dem Alter sind ja auch nicht unbedingt immer sooooo einfach, ist ja kein 8-jähriges Kind, was sich vielleicht auch mal eine gewisse Zeit alleine beschäftigen kann und nicht dauerhaft beaufsichtigt werden muss. Du leistest dann unentgeltlich ungemein viel Arbeit, womit andere ihr Geld verdienen (Tagesmütter) und damit sie Geld verdienen kann, wovon du nichts abbekommen sollst. Hmm. Auch wenn es Familie ist, finde ich das ein wenig viel verlangt und auch frech.

Ja und gerade weil es Familie ist, kann sowas auch ganz schnell nach hinten losgehen. Vielleicht machst du irgendwas so, wie es ihr nicht passt, ihr Kind eignet sich etwas an, was sie doof findet, verträgt etwas nicht, woran du dann Schuld bist... Egal wie harmonisch es zwischen euch zugehen sollte, das kann durch so kleine Dinge ganz schnell anders aussehen.

Außerdem bist du im Alltag eingeschränkt. Ja, praktisch lässt sich vielleicht das eine oder andere lösen. Das heißt du musst dann eine Lösung finden, wieder eine Aufgabe mehr. Wer betreut wen, wenn du einen Termin hast oder mit Kind 1 oder 2 alleine einen Termin wahrnehmen musst, was ist, wenn euch die Seuche wie eine dicke Erkältung oder Magen-Darm oder so eingeholt hat, was ist, wenn ihr Kind dick erkältet ist und die Rüsselpest bei euch einschleppt (macht mit kleinen Kindern ja nun auch nicht so unbedingt viel Spaß)... Kind-krank-Tage sind ja für Arbeitnehmer leider relativ begrenzt und decken oft nicht den Bedarf ab. Wie ist es, wenn ihr verreisen möchtet, vielleicht auch mal spontan wegfahren wollt, und wenn es nur einen Tag ist. Das sind alles Punkte, die man berücksichtigen sollte.

Also ich habs mal gemacht, ich hab den Sohn einer guten Bekannten paar Wochen betreut, damit sie arbeiten kann. Bekommen habe ich dafür rein gar nichts. Er war 6 Jahre alt, also schon ein anders Alter, ich hatte meine jüngeren Kinder von zu dem Zeitpunkt 1, 4 und 6 Jahren auch daheim. Und es war unfassbar anstrengend. Bei mir ging es nicht um bis zu 10 Stunden, sondern eher um die Hälfte. Selbst Mittag essen war eine ganz andere Nummer als "nur" mit meinen. Auch ein Punkt, der mit reinkommt. Die Mahlzeiten...

Für mich war das eine Erfahrung mit der Lektion, dass ich sowas nicht nochmal mache. Ab und an ist auch künftig ok, wenn irgendwo Not am Mann ist, ist es was anderes. Aber dauerhaft oder sehr regelmäßig nicht. Nein.

Ich würde nochmal mit ihr ein (freundliches) Gespräch suchen und ich persönlich würde ihr erklären, dass ich auch künftig ab und an, wenn wirklich mal alle Stricke reißen, einspringen würde. Wenn ihre Mama selbst noch viel um die Ohren hat, ist das allerdings kein gerissener Strick. Das ist eine bereits bekannte Tatsache, das müssten die zwei unter sich klären. Dauerhaft und regelmäßig würde ich meine Hilfe nicht anbieten.

Berichte doch gern, wie du dich entschieden hast, wenn du magst. :-)

Liebe Grüße
erdbeerchen

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Unter dem Aspekt wäre das auch kein Thema gewesen. Aber selbst 2 Tage die Woche finde ich viel. In der Zeit kann ich nichts planen. Ich gehe mal von 8 bis 10 Stunden aus. Wie lang es wirklich ist weiß ich noch nicht. Es soll aber immer ein ganzer Arbeitstag sein. Fahrzeit kommt ja auch noch dazu.

Als sie das gefragt hat, ob ich ab und zu einspringen kann, war mein kleines Kind noch sehr pflegeleicht. Und da ging es nur ums einspringen. Meine Kinder sind auch echt lieb, aber trotzdem so anstrengend, dass meine Nerven in letzter Zeit nicht die besten sind. Ich hab auch kaum Zeit für mich. Wohlgemerkt, ihrer stellt noch mehr an als mein Sohn 😅. Dann hab ich zwei so Rabauken daheim. Da der dann erst 1,5 ist, muss ich extrem auf ihn aufpassen. Spontan weg fahren geht dann natürlich nicht mehr.

4 Kinder ist ja nochmal härter. Dass er von uns dann was zu Essen bekommt, spielt aber keine Rolle. Das werden wir verkraften 😅.

Das ist es eben, das weiß man grad nicht mehr, ob das nur ein gerissener Strick ist. Ich weiß, dass mich Schwiegermama nie hängen lassen würde, aber wenn ich sage ich mach es und sie kann dann nicht mehr, kann ich keinen Rückzieher mehr machen.

Ich muss das auch mal mit meinem Mann besprechen.

Wenn ich ihn wirklich immer kostenlos betreuen soll, möchte ich das ehrlich gesagt nicht machen. Weil das dann echt lang isr. Tagesmütter machen das ja auch nicht kostenlos. Ab und zu finde ich wirklich ok.

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Nur als kleiner Hinweis:

Erwähne deiner Schwägerin gegenüber lieber nicht, dass sich zwischen dem Zeitpunkt eures ersten Gesprächs und jetzt etwas verändert hat! Denn das wirkt wie ein Rückzieher bei einer Zusage - und obwohl das ja auch ok wäre, solange ihr noch nichts fest geplant habt, kann das innerhalb der Familie böses Blut geben.

Ich würde einfach stur und felsenfest bei der ersten Aussage bleiben, dass du mal aushelfen kannst. Was super viel wert ist: jede Oma, Tagesmutter oder sonstige Betreuungsperson fällt mal aus. Da ist ein Ersatz für diese handvoll Tage Gold wert! Sonst bleibt nicht mehr viel eigener Urlaub übrig...
Da die Diskussion in eine andere Richtung driftet, musst du wohl noch mal an deine Original-Zusage erinnern.
Und genauso würde ich es formulieren: "Erna, ich habe das Gefühl, dass ihr mich jetzt wöchentlich einplant. Ich hatte doch Aushilfsdienste zugesagt, falls Oma mal was dazwischen kommt. Also keinesfalls jede Woche."

Wenn die Oma jetzt merkt, dass die Sache sie überfordert, dann sollte sie das unbedingt und dringend kundtun!! Denn dann muss deine Schwägerin eine andere Lösung suchen und es wäre nur fair, wenn sie dafür ausreichend Zeit hat.

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Also hat Deine Schwiegermutter etwas angeboten, was sie gar nicht halten kann und aus Deinem "ich helfe im Notfall ' ist ohne Absprache mit Dir eine 50 Stunden Betreuung/Woche geworden? Ich würde dringend zu einem Gespräch raten!

Ihr beide, Deine Schwiegermutter und Du solltet klar und deutlich ansprechen, was Ihr leisten wollt und vor allem könnt. Realistisch!


Meine Mutter hatte mir auch angeboten, auf unsere Zwillinge aufzupassen, falls sie keine Kita Plätze bekommen. Nie im Leben hätte ich das gemacht.

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Zu dem Zeitpunkt damals sah alles noch anders aus. Das ist jetzt eben die Frage, ob meine Schwägerin jetzt davon ausgeht, dass ich das dann stattdessen mache. Ich kam nur noch nicht zum Reden. Das hat sie erst die Tage gesagt, dass es dieses Betreuungsgeld nicht mehr gibt. Ich dachte dann nur für was, wenn ich nur aushelfen oder nur mit betreuen soll.
50 Stunden werden es nicht ständig sein. Sie möchte nur die erste Woche Vollzeit, um wieder rein zu kommen. Vllt sind das auch nur 40 Stunden dann. Danach sollen es wohl immer im Wechsel 2 und 3 Tage die Woche sein.

Ja das wäre echt wichtig.

Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen. Ich wollte aber auch meine Kinder selbst betreuen, was zum Glück möglich war. Wäre bei ihr auch möglich, aber sie will nicht so lange draußen sein.

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Ich würde es unter keinen Umständen machen, weder für Familie noch für Freunde.
Mal zu helfen ist eine Sache, aber mir würde es um jede Minute leid tun, die ich meinen eigenen Kindern "stehlen" würde. Die eigenen Kinder betreuen ist eine Sache, aber mir würde auch die Spontanität und Flexibilität fehlen, die ich für Unternehmungen brauche.
Plus,ich hätte Angst, das man versuchen würde mir kranke Kinder aufs Auge zu drücken und ich diskutieren müsste, weshalb das fiebrige Kind nicht bleiben darf. In der Kita gibt's da Null Toleranz, das ist viel besser.

Ich hätte schon ein Problem mit dieser Selbstverständlichkeit mit der über meine Zeit entschieden wird.
Nicht zu vergessen, wenn sich eines meiner Kind nicht mit dem Neffen verstehen würde, wäre das Projekt sowieso gestorben.

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Das ist auch meine Angst, dass ich dann noch mehr gebunden bin. Ich bin mit meinen eigenen Kindern schon nicht immer spontan. Dann müsste ich überall zwei oder sogar 3 mit nehmen.
Das hab ich mich auch gefragt, wie das ist, wenn er krank ist. In den Kindergarten dürfte er dann ja auch nicht.

Ich dachte ich bin da vllt engstirnig, aber dass es mir gefällt, kann ich nicht sagen.
Das ist zum Glück nicht der Fall. Die Jungs mögen sich.

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Das würde ich auf gar keinen Fall mitmachen.

Schon allein deswegen, weil es so "hintenrum", ohne dich, geplant wurde.
Finde das echt unmöglich.

"Ab und an" heißt für mich so 1-2 mal im Monat. Schon einmal die Woche wäre mir zu viel.

Ich würde da deutlich absagen.

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Es ist nochmal was anderes, wenn er zu Schwiegermutter geht und ich zur Unterstützung vorbei komme, ich aber jederzeit wieder gehen kann, wenn ich etwas „wichtigeres“ machen muss, als wenn ich fest eingeplant werde. Ich hab gesagt, dass ich im Notfall helfen kann. Mal 2 Stunden rüber zu kommen pro Tag und sich zu beschäftigen ist was anderes als alleine 8 oder 10 Stunden aufzupassen. Ich hoffe dass das so nicht gedacht war. Aber wenn Schwiegermutter mehr nach ihrer Mutter schauen muss, kann es ganz schnell dazu kommen. Sie wollte ihn übrigens erst mit 2 in den Kindergarten geben, weil es dann günstiger ist. Unsere Kinder gehen auch deswegen mit 3 (ok, nicht nur deswegen) aber ich bereue meine Kinder selber und verlass mich nicht drauf, dass andere das machen.

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Ich würde betonen, dass du zugesagt hast, im Zweifel mal einzuspringen und NIE die Rede davon da, pro Woche 2-3 feste Tage zu haben.

Dass sie bitte so nicht planen sollen.

Ist SM krank oder muss Termine mit ihrer Mutter wahrnehmen, übernimmst du, wie vereinbart und das gerne auch unentgeltlich. Mehr war nie vereinbart und das ist dir einfach zuviel.

Diesem Konstrukt würde ich so auch nicht zustimmen.

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Genau so war eigentlich gedacht.

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Dann betone das noch mal genau so.

„Liebe Schwägerin, ich habe das Gefühl, dass du mit etwas anderem planst. Ich wollte noch mal klar stellen, dass ich keine festen Tage übernehmen kann zur Betreuung. Ich springe gerne ein, wenn SM krank ist oder Arzt-Termine mit ihrer Mutter hat, aber mehr kann ich nicht leisten!“

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Zunächst würde ich an deiner Stelle genau überlegen, was du machen möchtest.
Wie viele Stunden an wie viel Tagen möchtest du betreuen?
Möchtest du regelmäßig oder nur im äußersten Notfall und / oder auch das nur z. B. 5 mal im Jahr betreuen?
Wie viel "Urlaub" möchtest du im Jahr und wann haben?

Wenn du weißt, was du willst, dann bitte deine Schwägerin um ein klärendes Gespräch.
Sage genau, was du dir vorstellst. Klärt ab, was passiert, wenn du Urlaub machen möchtest und sie nicht! Klärt ab, dass bei euch eure Regeln gelten.

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Ich möchte mal so sagen. Ich möchte nicht darauf festgenagelt werden, dass ich ihn immer fest da und da alleine betreuen soll, obwohl es erst hieß, dass ich nur einspringen soll, wenn Schwiegermutter nicht kann. Es wird sich sicher machen lassen, dass ich, ich sage lieber vorsichtig, oft unterstützen kann. Ich möchte aber nicht, dass ich meine eigene Planung dann völlig über den Haufen werfen muss.

Das ist es, das muss alles berücksichtigt werden.

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Dann weißt du, was du willst. Dann spreche mit deiner Schwägerin darüber. Du darfst nein sagen.

Für deine Schwägerin ist es auch besser zu wissen, dass sie dich nicht einplanen kann. Ihr Mann ist auch da, deine Schwiegermutter, es gibt Tagesmütter und Kita.

Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben!

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Kurz und knapp : nein, niemals würde ich mich so vor den Karren spannen lassen. Das ist dreist. Ich würde mich ohnehin nie auf ein Familienmitglied für ständige Betreuung verlassen. Führt nur unnötig zu Stress.

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Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, weil das echt viel verlangt ist, aber ihr wurde es ja von ihrer Mutter angeboten.