Das kann so nicht weitergehen

Hallo ihr,

ich brauche mal einen Rat von außen.

Mein Mann und ich sind seit 12 Jahren ein Paar und seit acht Jahren verheiratet. Wir haben zwei Kinder, drei und sechs Jahre alt.
Unser Familienleben bleibt ausschließlich an mir hängen und ich bin mittlerweile nicht mehr gewillt, das so weiter zu leben. Für mich steht mittlerweile die Trennung im Raum.

Mein Mann ist Arzt und an einem Krankenhaus angestellt. Wochen mit 60 Arbeitsstunden sind keine Seltenheit. Durch den Schichtdienst wird die Freizeit meistens nur mit Schlafen gefüllt. Er übernimmt wirklich 0,0 Tätigkeiten im Haushalt. Mit den Kindern unternimmt er schon mal was, in dieser Zeit ist er dann natürlich ihr Held. Dinge wie Einschlafbegleitung macht er aber auch nicht. Seine Masterausrede ist, dass er selbst Schlaf braucht, um auf der Arbeit fit zu sein. Sein schwerer Job ist Ausrede für wirklich alles, dass ich auch im Job fit sein muss, zählt nicht.
Ich selbst arbeite 30 Stunden die Woche im Controlling, mache den Haushalt (ok, einmal die Woche kommt eine Putzhilfe) und kümmere mich um die Kinder. Der gesamte Mental Load hängt an mir.
Mein Mann und meine Schwiegereltern erzählen mir immer wieder, was für ein tolles Leben ich dank meines Mannes führe. Er finanziert die tolle Eigentumswohnung, den Urlaub, das Auto und ich müsse mich ja "nur" um die Kinder kümmern.
Wenn ich ein Gespräch mit meinem Mann versuche läuft es immer darauf hinaus, dass ich doch Stunden auf der Arbeit reduzieren solle, ich würde ja sowieso nicht so viel verdienen. Das kommt für mich aber nicht in Frage, da ich mich sonst in eine noch größere Abhängigkeit begeben würde.
Alles reden bringt nichts und ich überlege mittlerweile ernsthaft mich zu trennen.

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Hey!

Dann wäre meine Antwort: "Ist euch auch klar, dass ich ihm dieses süße Leben ermögliche?"

Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Wird wohl Zeit für ein klärendes Gespräch.

Liebe Grüße
Schoko

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Einzig richtige Antwort auf den ersten blick. Wobei sie seine Denke rechtfertigt, so ist due Frau der Spielverderber wenn sie es ändern will.

Ist leider in konservativen Kreisen immer noch sehr verbreitet, wir haben auch Bekannte die ähnlich denken.

Bearbeitet von Inaktiv
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Ja- zum einen das. Meine SE geben sich auch modern, aber als ich meine Pläne nach der Geburt verkündet hatte, begannen auch sie, mir ein schlechtes Gewissen zu machen.

Vielleicht braucht der Mann auch einfach einen Schuss vor den Bug, um aus dem Hamsterrad auszusteigen. 60h sind ja auch nicht ohne.

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Als jemand der das Leben mit einem Krankenhausarzt kennt muss ich leider deinem Mann Recht geben. So hart es klingt, aber an Deinem Job hängen keine Leben wenn mal was nicht auf Anhieb klappt oder länger dauert als man dachte. Im Krankenhaus ist purer Stress und man muss permanent Entscheidungen treffen und handeln… und das auch noch nach 24h Schichten. Dein Mann verbringt seine Zeit nicht irgendwo und gönnt sich was. Er arbeitet in einem sehr wichtigen Job. Und wir alle können dankbar sein, dass es immer noch junge Menschen gibt, die im Krankenhaus arbeiten, statt sich selbstständig zu machen.

Nun zu Dir. Es ollste finanziell möglich sein dich zu entlasten. Das heißt… die Haushaltshilfe zwei mal die Woche kommen lassen, einen Babysitter für zwei mal die Woche, damit du tun kannst, was du tun möchtest (bspw. Hobby oder Sport) . Es hilft schon viel denke ich, wenn du wieder mehr du sein kannst. Dazu brauchst du aber Hilfe… das ist klar. Was die Einschlafbegleitung angehet denke ich … ist es doch nur noch eine Frage der Zeit. Ab 3 sollte es halbwegs normal werden, dass mama nicht mehr ewig daneben sitzt. Ich habe das auch drei mal durch, kenne das also sehr gut.
Generell haben Ärzte/innen aus KH aus den von Dir benannten Gründen eine hohe Scheidungsrate. Sie sind keine schlechten Eltern oder lieben ihre Partner/innen nicht. Sie haben eben leider statt den Bürojob von 9-17 Uhr einen anderen Job gewählt der ein normales Familienleben sehr schwer macht.

Letztlich musst du nach Deinen Gefühlen gucken. Willst du den Mann den du geheiratet hast, von dem du wusstest was er ist bzw. Was er wird dafür bestrafen so einen Job zu haben? Du sagst selbst, dass er die wenige Zeit die er hat sich gut nutzen kann um die Kinder zu bespaßen. Wenn die Liebe noch da ist… dann kann nicht der Job der Grund sein.
Ich denke ihr müsst eine Lösung für deine Entlastung suchen. Vielleicht wäre auch eine au pair was für euch.

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Das er den wichtigen Job hat und ich nur die Tippse bin, lässt er mich auch immer wieder wissen.

Mir geht es hier nicht um eine zusätzliche Haushaltshilfe, AuPair oder dass die Einkäufe geliefert werden. Ich hätte gerne einen Mann, der aktiv am Familienleben teil nimmt, der auch die Ängste und Nöte seiner Kinder kennt.
Wenn er mal zuhause ist und nicht gerade schläft, spielt er immer den Helden für die beiden. Wenn ich im Abends mal erzähle, wie anstrengend der Tag war, weil der Kleine völlig außer Kontrolle war und der Große schlechte Laune hat, dann kann er das nie nachvollziehen. Über Stress oder Probleme auf meiner Arbeit kann ich sowieso nicht mit ihm sprechen, denn mein Job ist ja vollkommen unwichtig und ich bekomme immer nur als Antwort, dass ich wegen ihm ja nicht arbeiten bräuchte.

Bis vor ein paar Jahren war er nicht so. Vielleicht war er da auch einfach belastbarer. Aber in der freien Zeit war er immer aktiv für mich da. Bevor wir ein zweites Kind bekommen haben hat er immer wieder versprochen, dass er seine Arbeitszeit reduziert oder in eine Praxis geht. Wenn ich ihn jetzt darauf anspreche, winkt er ab.
Ernsthafte Gespräche habe ich mit ihm sehr viele geführt. Er nimmt mich aber leider überhaupt nicht ernst.

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Das ist aber in der Tat inadäquat!

Ich lasse meinen Mann immer (also fast...) spüren, dass ich froh und dankbar bin, dass er mich so arbeiten lässt.

Und wie unten geschrieben bringe ich mich mehr ein.

Man muß sich nicht wie ein Depp behandeln lassen.
Das ist ja unmöglich!
Den muß man mal auf den Boden der Tatsachen bringen.

Alles Gute für dich.

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Was würde sich denn ändern, wenn du dich trennen würdest?

Dein Mann ist nicht seit gestern Arzt, die Arbeitszeiten im Krankenhaus sind schon lange so….
Das Einzige, was er beruflich ändert könnte, wäre die Arbeitsform bspw Richtung Praxis, Lehre/ Forschung etc. Habt ihr darüber mal gesprochen?
Hast du mal über deine Wünsche und Erwartungen gesprochen?

Grundsätzlich kann man natürlich seine Haushaltspflichten outsorcen… aber auf mich macht der Post nicht den Eindruck, dass hier der Schuh drückt.

Liebst du ihn noch?

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Solange alle mitmachen wird sich auch nichts ändern am System. Und ich kenne sehr wohl Klinikärzte die geregelter und weniger arbeiten.

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Kommt ja immer auf den Fachbereich an, der Position und die persönliche Verwirklichung. Andere Häuser haben andere Arbeitsbedingungen…
Bei dem was ich lese, scheint der Job aber nicht das Problem zu sein, sondern eher euere zwischenmenschliche Beziehungen, Erwartungen und Wünsche, die nicht erfüllt werden. Habt ihr darüber gesprochen und Massnahmen eingeleitet?

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Mit einem 60h Job würde ich meinen Mann nicht von der Hausarbeit und Kinderbetreuung freistellen.
Ja, das sind viele Stunden, aber auch damit arbeitet man nicht 24/7 und ist auch nicht auf Montage.

Ich würde mit Ihm einen Plan aufstellen und dann machst du nur noch das, was deine Aufgabe ist. Wenn dein Mann seine Aufgaben nicht macht, ja dann fehlen Ihm halt mal saubere Klamotten oder es fehlt Ihm ein Teller fürs Essen. Davon stirbt keiner, aber er merkt dann mal, was passiert, wenn man nichts macht.

Was die Schwiegereltern zu sagen haben, würde mich in diesem Fall nicht interessieren. Die sollen Ihr Leben führen und Ihr euers.

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Ich hab das tatsächlich schon mal durchgezogen und seine Wäsche nicht mehr gewaschen, dann kam halt Mama vorbei und hat die Hemden abgeholt und ich musste mir wieder Vorwürfe anhören.
Es geht mir dabei aber noch nicht mal so sehr um die Hausarbeit, sondern um die Tatsache, dass praktisch alles an mir hängt. Er hat keine Ahnung von den Ängsten und Sorgen unserer Kinder und auch meine Probleme und Sorgen werden nur noch belächelt.

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Puh das klingt schon sehr nach fehlender Wertschätzung. Wäre eine Paarberatung eine Option?
Tut mir wirklich leid aber so wie du es beschreibst, versteh ich jetzt deine Trennungsgedanken. Er wird doch schlau genug sein um zu verstehen, dass er auch was ändern muss um die Ehe zu retten.

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Dein Mann wird als Arzt sicher genug verdienen, dass du dir 1-2 mal die Woche eine Haushaltshilfe leisten könntest.

Versuche ungeliebte Arbeiten auszulagern. Einkäufe kann man liefern lassen, ein Babysitter könnte hin und wieder einspringen usw.

Und er hat schon recht, er ermöglicht euch ein sorgenfreies Leben. Um Geld müsst ihr euch sicher keine Gedanken machen.

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Mir geht es bestimmt nicht um Geld und auch nicht um eine weitere Haushaltshilfe. Ich hätte gerne wieder einen Ehemann und Familienvater, der sich auch so verhält und mal wieder aktiv am Familienleben teilnimmt und nicht nur den zeitweisen Bespaßer für die Kinder spielt. Er kennt weder die Ängste und Sorgen seiner Kinder noch meine.

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Das der Großteil an dir hängen bleibt ist leider klar, bei dem Arbeitspensum was dein Mann als Arzt nun mal hat.

Welche Alternative hat er denn? Könnte er in einer Arztpraxis arbeiten?

Er wird ja aber auch mal frei haben. Engagiert an dem Tag einen Babysitter und redet auf neutralem Boden mal richtig darüber und nicht zwischen Tür und Angel.

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Naja wenn ihr euch trennt, bleibt ja noch mehr an dir hängen. Bzw mindestens dasselbe wie jetzt.

Du wusstest wahrscheinlich vorher, dass er Arzt ist. Da kann man leider nicht einfach sagen, jetzt ist 17 Uhr, ich habe Feierabend.
Ob man damit klar kommt muss man tatsächlich vorher genau überlegen. Für mich wäre es auch nichts.

Ich würde wie hier schon vorgeschlagen: entweder Stunden reduzieren, oder dir mehr Hilfe organisieren. Zb die Putzhilfe 2-3 mal die Woche kommen lassen.
Lebensmittel liefern lassen usw

Wenn du und dein Mann andere Probleme habt, bringt das alles aber natürlich nichts.

Das einzige, das mich an allem, was du geschrieben hast stören würde ist, dass die Schwägerin sich einmischt. Ja, er ist Arzt und ermöglicht euch ein schönes Leben. Aber deine Arbeit plus Kinder und Haushalt, ist nicht weniger wert.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo,
Wir haben hier eine ähnliche nur umgekehrte Situation.
Ich bin in der Klinik.

Aber 90 Prozent (2 Nachmittage ab 13.30 - realistisch 14.30 Uhr frei).

Ich bringe mich mehr ein. Bringe z.b. wenn ich da bin eigentlich immer die kleine (3) ins bett. Unsere große (12) braucht weniger Unterstützung und ist nur zu 50% da.

Ich erwarte von meinem Mann, dass er mir den Rücken freihält. Ich mache aber immer wenn ich kann. Meine 2 Nachmittage, wenn ich Dienstfrei habe nochmal einen mehr. U Untersuchungen, Kindergarten etc. Versuche ich auch abzudecken. Aber wenn etwas kurzfristig ist, springt er ein (arbeitet im HO). Oder auch wenn ich Termine habe.

Aber ich muss wirklich auch gucken - in den letzten Monaten merke ich immer mehr, dass meine Substanz bröckelt und ich nicht mehr kann. Ich kann ihn verstehen, dass er sich erholen muß - bis zu einem gewissen Punkt. Deshalb habe ich auch bestimmte Punkte wo ich eine Auszeit bekomme.

Wir probieren es jetzt mit weiterer Erleichterung im Haushalt.
Mehr Haushaltshilfe, neue Küchenmaschine die hoffentlich beim Kochen entlastet. Mehr Babysitter am Abend. Wir brauchen mehr Zeit für uns ohne Stress.

Könnte dein Mann reduzieren? Finanziell macht das nicht viel aus... So, dass er einen besser 2 Nachmittage abdecken kann?

Ich glaube ihr müsst in Ruhe und sehr konkret ins Gespräch kommen. Was brauchst du, was braucht er.

Wenn er sich nicht darauf einlässt, dann ist es natürlich schlecht. Aber vielleicht findet ihr einen Weg?

LG, mary

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Der Unterschied ist halt einfach du hast kein männliches Ego, er schon. Er könnte bestimmt seine Arbeit ähnlich wie du einteilen, aber aus Egogründen macht er es nicht.

@TE ich würde mich wahrscheinlich auch trennen oder ihm ein Ultimatum stellen-entweder er reduziert auf X Stunden (wie abgemacht war) u übernimmt X Abende etc mit Kindern, oder das wars. Ich finds gut, dass du 30h arbeitest - lass dich nicht kleinreden von ihm. Ist halt traurig wenn man aus Egogründen in der Arbeit der Hero ist und privat aber als Konsequenz ein absoluter Loser.

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Das er Stunden reduziert oder in eine Praxis geht war vor dem zweiten Kind ein realistisches Szenario. Nun will er aber nichts mehr davon wissen.
Mir ist auch klar, dass er freie Zeit zur Erholung braucht, aber solange er mit dieser Stundenanzahl im Krankenhaus arbeitet, wird sich nichts ändern.
Momentan besteht seine freie Zeit aus schlafen und zwischendurch mal Blödsinn machen mit den Kindern.

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Aber wenn du dich trennst bleibt doch erst recht alles an dir hängen?
Ich würde eher versuchen dir mehr Entlastung zu schaffen.
Angefangen bei kleinen Helferlein wie Saugwischroboter oder Wocheneinkauf liefern lassen, Putzfee öfter kommen lassen, Grosseltern oder Babysitter mehr einspannen so dass DU mehr Verschnaufpausen bekommst.
Dein Mann macht einen super wichtigen echt krassen Job und ich kann ihn da schon verstehen, dass ihm sein Schlaf da heilig ist. Ein kleiner Fehler in seinem Job hat nunmal weitreichendere Konsequenzen als ein Fehler im Controlling.
Und ja, vielleicht solltest du erstmal drüber nachdenken Stunden zu reduzieren so lange die Kinder noch so klein sind. Ja, du machst dich abhängiger, aber es würde dein Leben im hier und jetzt wahrscheinlich viel leichter machen, oder?

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Da kann ich nur sagen: Willkommen im Club.

Meine Frau und ich arbeiten auch in der Branche. Ich habe in meinem langen Berufsleben viele Ehen in diesem Berufsbereich scheitern gesehen. Bei den Beziehungen, die langfristig gehalten haben, waren entweder beide Partner im selben Beruf tätig wie bei mir oder die Frauen haben sich fast ausschließlich der Familie gewidmet.
Auch meine Ehe hätte bei der von dir geschilderten Konstellation mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überlebt.

Du schilderst eine alltägliche, erwartbare Situation und Frustration als Frau. Du fühlst dich natürlich zu Recht unglücklich, weil du mit einem traditionellen Rollenbild als Frau wenig anfangen kannst.

Welche Lösungen sehe ich, wenn du deinen gegenwärtigen Zustand nicht mehr tolerieren willst und die Ehe ansonsten scheitern würde?

Ich nehme jetzt mal stillschweigend an, dass dein Mann (nach 8 Jahren Ehe) bereits einen Facharzt in einem klinischen Fach hat, weil er auch Schichtdienst im Krankenhaus arbeitet.

Ein Wechsel in den öffentlichen Gesundheitsdienst oder den MDK der Krankenkassen wäre ein Ausweg, wenn dein Mann keine Angst vor Langeweile im Beruf hat.

Die Möglichkeit einen zweiten Facharzt zu erwerben - ja das kann durchaus attraktiv sein! - wird von Vielen nicht erkannt.
Ich könnte hier die Labormedizin und als Marktlücke auch die Transfusionsmedizin empfehlen. In beiden Branchen gibt es geregelte Arbeitszeiten und eine sehr schöne work-life-balance.

Einige Kollegen haben auch den Weg einer Auswanderung gewählt in Länder, in denen vorteilhaftere Arbeitsbedingungen herrschen, z.B. Schweiz und nordische Länder.

Aber wenn dein Mann nicht einsichtig in dieser Beziehung ist, dann kannst du ihm eigentlich nur die Pistole auf die Brust setzen. Hätte bei mir damals aber wahrscheinlich wenig gebracht.
Ihr könnt euch auch gerne per PM an mich wenden.

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Vielen Dank für deine Sichtweise.

Ja, mein Mann hat schon seit einigen Jahren seinen Facharzt. In der Facharztausbildung war es tatsächlich mal Thema in die Schweiz zu gehen, seinen Eltern zuliebe hat er das wieder verworfen.
Vor dem zweiten Kind hat er dann versprochen, seine Stunden zu reduzieren oder in eine Praxis zu gehen. Er sagte damals schon dass er langsam merkt, dass die langen Dienste immer mehr schlauchen. Davon möchte er jetzt aber nichts mehr wissen. Ich habe mittlerweile auch eine Ahnung, welche Position er im Krankenhaus anstrebt. Mittlerweile habe ich das Gefühl, ein Titel und sein Ansehen gehen ihm über alles.
Ich fürchte tatsächlich, dass auch eine Trennung erstmal nichts bei ihm ändern würde.