Frage zu Schwiegereltern

Hallo zusammen. Es gibt ja aktuell einige Beiträge zum Thema Schwiegereltern. Ich bin auch in der Situation das es jetzt keinen weiteren Kontakt gibt.

Nun habe ich aus Interesse mal die Frage wie alt sind eure Schwiegereltern?

Hintergrund der Frage ist das ich bei uns das Gefühl habe je älter sie werden um so schlimmer wurden die Lügen und Schikanen.

Es würde mich einfach interessieren ob es da einen Zusammenhang gibt. Sie sind jetzt 75 und 79 Jahre alt.

Ich danke schon mal für die Antworten.

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Ich kenne solche Erzählungen nur von hier.
Ich hatte drei lange Partnerschaften, in allen dreien bin ich bestens mit den Schwiegereltern ausgekommen.
Vielleicht haben die Probleme doch auch etwas mit den Schwiegertöchtern und ihrer Ausstrahlung, Verhalten und Charakter zu tun.

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Sehr, sehr einseitige denke.
Für dich gut, dass du noch nie in so einer Situation warst...

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Ich habe meine Schwiegermutter kennengelernt, da war sie 40 Jahre alt. Zwei Jahre war sie super nett, und dann wendete sich das Blatt extrem. Das sind nun knapp 25 Jahre her. Sie ist immer noch furchtbar boshaft, aber zu Beginn war es deutlich schlimmer.

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Liebe TE,

meine Schwiegermutter war damals 74/75 Jahre alt, als sie starb. Und sie war bis zu diesem Alter lieb und nett. Vielleicht werden deine langsam dement. Kuck mal unter:

https://demenz.behandeln.de/demenzformen.html?gclid=EAIaIQobChMI9YqlzvzC_wIVD-F3Ch1Y1g4UEAAYASABEgKB3vD_BwE

Und manche Form geht nicht unbedingt gleich mit Vergesslichkeit los, sondern mit Änderung der Charakterzüge.

Oder sie lügten und schikanierten schon immer, auch als sie jünger waren. Nur vielleicht nicht ganz so schlimm.

Man könnte viel vermuten.

LG Hinzwife

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Also als ich meine SM kennengelernt habe war sie eine Furie (48 Jahre alt).
Dann kam die Zeit wo sie echt lieb war mit allem drum und dran und jetzt wo sie 53 geworden ist, wird sie wieder zum Schwiegermonster

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Nur zum Verständnis - was ist denn ein Schwiegermonster für dich?

Ich habe 3 Söhne und wenn ich hier so mitlese, bekomme ich inzwischen schon Angst vor den Schwiegertöchtern.

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Eine Schwiegermutter die die Ex Freundin ihres Sohnes zum Umzug einlädt (obwohl wir seit über 5 Jahren in einer Beziehung sind), die Bilder von der Ex Freundin und ihrem Sohn bei sich zuhause aufhängen möchte, so dass ich sie bei jedem Besuch sehen kann, die die Ex Freundin zu Familienfesten einlädt mit dem Wissen dass es eskalieren wird...
Die vor einem super über einen redet, wie toll man doch wäre, wie glücklich sie wäre mich als Schwiegertochter zu haben usw. Aber im Nachhinein stellt sich raus, dass sie mit Gott und der Welt dermaßen schlecht über mich redet, dass ich nichts könnte und nichts wäre (habe Abi, ne abgeschlossene Ausbildung, schmeiße den Haushalt inkl. Tieren usw.), dass ich nichts alleine auf die Kette kriegen würde und es nicht schlimm wäre wenn ich wieder in meine alte Heimat ziehen würde usw.
Und egal was ich mache, selbst wenn es für ihren Sohn ist, wird kritisiert und schlecht gemacht.
Und noch viele andere Aktionen.

Sowas ist für mich ein Schwiegermonster und selbst mein Partner steht hinter mir, dass wir den Kontakt zu ihr so weit es geht nur aufs nötigste reduziert haben.

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Schwiegermutter wird bald 58, Schwiegervater ist 60 - beide sind lieb. Klar, haben die ein oder andere Eigenheit, aber hat ja jeder. Mein Mann und ich sind seit fünf Jahren zusammen, da war immer alles gut. Jetzt bekommen wir bald unser erstes Kind und ich hoffe, unser Verhältnis bleibt gut (manchmal liest man hier ja, dass sich mit Geburt noch was ändert).

Meine Mutter ist 67 und etwas speziell, aber keine schlimme Schwiegermutter für meinen Mann soweit ich das wahrnehme. Sie mag ihn auch und die beiden kommen gut klar.

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na wenn deine Schwiegereltern so sind, könnte dein Partner auch so werden
Meine Mutter ist inzwischen meinem sturen Grosssvater sehr ähnlich.

ich kann nicht verstehen, dass man keinen Kontakt hat, den Partner gäbe es nicht ohne diese Menschen und ich stelle ganz oft fest, das wenn die KInder mit den Eltern gebrochen haben, genau ihre Kinder dies auch tun, wenn sie selbst Familie haben.
Davor hätte ich Sorge

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Nur interessehalber: wieviele Familiengeschichten in denen mehrfache Kontaktabbrüche vorkommen verfolgst du denn über grob geschätzt 30 Jahre?

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Tatsächlich habe ich lange darüber nachgedacht "was wenn mein Kind später keinen Kontakt will" und weißt du was: Wenn ich meinem Kind nicht gut tue und mein Kinder wegen mir leiden, dann ist es besser so. Natürlich wäre ich super traurig, aber das Glück meiner Kinder ist mir wichtiger als meins und wenn das bedeutet, dass ich kein Teil ihres Lebens sein kann, dann ist das so. Ich will, dass meine Kinder mich mal besuchen, weil sie mich gern besuchen, sie sich wohl fühlen und nicht "weil man es so macht" oder weil "Mama sonst trairig ist". Mama freut sich über Besuch, wenn es nicht klappt "schade" - es ist kein "muss", wie ich es bei meiner Mutter empfand.

Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter/Familie abgebrochen, auch weil meine Mutter sich nie aus ihrer krankhaften Beziehung zu ihrer Mutter (meine Oma) lösen konnte. Ich war dann da um ihr die Liebe zu geben, die meine Großmutter ihr nie gegeben hat. Eine zu große Bürde für ein Kind.

Meine Mutter war sehr labil und sagte mir schon mehrfach deutlich (als ich noch ein Kind war), dass es sie "ohne mich" nicht mehr gäbe. Natürlich wurde ich geschlagen und emotional vernachlässigt, ich sollte ja ihre(!) Bedürfnisse erfüllen, ich sollte funktionieren. Seit meiner Kindheit habe ich depressive Episoden, ich habe mich schon im Grundschulalter selbstverletzt, meine Mutter wusste das und holte mir keine Hilfe, sie hatte Angst, es werfe ein schlechtes Licht auf sie. Sie machte mir auch angst mich am dritte zu wenden, weil das Jugendamt mich dann ins Heim stecken würde...

Als mein Kind dann da war und sie dann ihren Fokus auf mein Kind setzte, druck auf mich ausübte usw. merkte ich, ich habe keine Kraft für sie. Nach 30 Jahre ist es genug, reden hilft nicht - ich will einfach nicht mehr.

Bearbeitet von GlueckMeinerKinder
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Meine Schwiegers sind beide 80.
Einer lieb wie nie, eine auf dem Gipfel ihrer negativen Schaffenskraft. Sag nicht ich, sondern ihr Sohn, der sie seit Jahren nicht wiederkennt. Ebenso ihr Mann, Geschwister, Nichte etc.

Er sagt, es begann spürbar mit der Berentung bergab zu gehen.
Schwierig war sie laut ihren Geschwistern und anderen Verwandten schon immer, seit ihr die Gelegenheit sich im Job sinnvoll zu beschäftigen fehlt, kann sie sich ganz darauf konzentrieren, ihr engeres Umfeld zu kontrollieren, zu kommandieren und wirklich bös nieder zu machen.

Sehr möglicherweise ist eine Erkrankung im Spiel, sie weigert sich aber zum Arzt zu gehen, weil die ihre Patienten ja bekanntlich krank machen.

Meine Eltern Mitte 70 und ü80, Mitte 70 hatte eine sehr schwierige Phase um die 50-60 rum, ist inzwischen fast schon altersweise und recht umgänglich. Da war sie in ihren 40ern wesentlich schwieriger. Ü80 wurde nur von Jahr zu Jahr noch lieber.

Ich glaub, irgendwann stellt sich die Weiche, wie man mit seinem Leben und Umfeld umgehen möchte und diese innere Haltung schlägt dann immer mehr durch.

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Ich konnte noch nie feststellen, dass Lügen und Schikanen altersabhängig sind. Egal, ob bei SE oder anderen Leuten.
Das ist ganz einfach typabhängig. Kenne auch junge Kotzbrocken.