Wieviel helfen euch eure Männer mit den Kindern ?

Gehen eure Männer Vollzeit arbeiten und erledigen trotzdem care Arbeit (Windeln wechseln , Frühstück vorbeireiten für die Kinder). Müsst ihr eure Männer auffordern oder tun sie das von alleine? Mein Mann ist faul und möchte den ganzen Tag am liebsten bedient werden und das geht mir deftig auf den Zeiger! Habe 2 Kinder unter 2 Jahren und Haushalt zu schmeißen. Er geht arbeiten und findet, dass er das Geld nach Hause bringt und somit genug tut !???? Mit Kindern spielt er kurz und legt sich dann auf die Couch und gammelt am Handy rum !! Am Wochenende wo er nicht arbeitet ständig statt mich zu fragen ob ich Hilfe brauche mit den Kindern. Nein!! Wir wollen raus gehen. Ja dann mach du mal die Kinder fertig und ich geh mich rasieren und duschen, dann könn ma los.. ALSO FRAGE: sehen eure Männer von selbst , dass ihr etwas Hilfe benötigt oder müsst ihr die auch so in den arsch treten ?

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Immer wenn ich mich über meinen Partner ärgere,gehe ich einfach auf Urbia,lese solche Beiträge und dann geht's eigentlich wieder😂

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🤣 okay freut mich dass es dir nun besser geht aber ich empfinde eine unglaubliche Wut meinem Mann gegenüber… Haushalt ist Frauensache!!! Kindererziehung auch !! Stell dich nicht so an , wie machen es die anderen Frauen alle ?!!

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Ich wollte dich damit auch nicht ins lächerliche ziehen!
Dein Mann ist der Idiot.Sowas geht einfach nicht.
Ja ich mache deutlich mehr Haushalt und Care Arbeit,mein Partner arbeitet viel.
Gerade bei kleinen Kindern ists auch schwer alles fair aufzuteilen (find ich zumindest)
Aber er kümmert sich ganz normal um seine Kinder?Er macht ihnen Essen während ich in der Zeit irgendwas anderes mache.
Der eine wickelt das eine Kind der andere putzt dem anderen Kind die Zähne 🤷🏻‍♀️
Haushaltsaufgaben übernehmen könnte besser laufen geb ich zu.Aber noch bin ich Zuhause.Da ist's für mich ok wenn er auch mal was auf den nächsten Tag schiebt.Er weiß dieser Zustand wird nicht ewig so sein😄

So wie er reagiert glaube ich kaum dass sich da seine Einstellung ändern wird :/

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Mein Mann hilft nicht, er übernimmt seinen Teil und das ist eben die Hälfte aller anfallenden Tätigkeiten an Haushalt und Kind.
Wir hatten zusammen den Großteil der Elternzeit, aber auch die 2 Monate danach, in denen er gearbeitet hat und ich zuhause war war es so aufgeteilt.
Sobald er zuhause war hat er seine 50% selbstverständlich übernommen. Also auch die Hälfte aller Nächte etc. hat er logischerweise gemacht während er auch arbeiten musste.

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Ja ! Warum spricht er immer von „ich helfe dir doch eh und räume die Küche mal auf ..“ das ist doch selbstverständlich ?!! Er sagt ich bin doch eh zu Hause und kann mich hinlegen wenn der kleine schläft.. er kann aber nicht schlafen auf Arbeit. Okay aber am Wochenende ?!?! Grrrrr

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Für mich ist das einfach A****loch-Verhalten. Er scheint nicht den besten Charakter zu haben 🤷‍♀️
Und joa die Aussage mit dem Schlafen ist jawohl mehr als lächerlich. Also wenn du schläfst, wenn das Kind schläft macht sich dann der Haushalt, von dem er ja auch erwartet, dass du ihn machst, von allein? Mal abgesehen davon, dass man so auf Kommando doch gar nicht einschlafen kann.
Den Spruch "schlaf doch wenn das Kind schläft" den konnte ich noch nie nachvollziehen. Selbst wenn ich die Nacht vorher durchgemacht habe, kann ich nicht einfach auf Kommando einpennen.

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Mein Mann hilft nicht, sondern übernommen seinen Teil der Verantwortung bezüglich unserer gemeinsamen Kinder und unseres Haushalts.

Er macht alles, was ich auch mache. Nur die Kinder austragen und stillen ging eben nicht ;-)

Eine Zeitlang (vor den Kindern) war ich Alleinverdienerin, und trotzdem habe ich was im Haushalt gemacht. Deswegen wüsste ich nicht, wieso es jetzt anders sein sollte, auch wenn ich seit dem 2. Kind erstmal meine Arbeitszeit reduziert habe.

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Mein Mann geht VZ-Arbeiten und ich TZ (aber aus gesundheitlichen Gründen) deswegen machen wir trotzdem 50:50 beim Kind und Haushalt. Wir sind ein Team. Den Haushalt und co. sah nie als "meine Aufgabe", ich hasse Hausarbeit, ich mache nicht mehr als ich muss/soll - es ist unser Haushalt, nicht meiner.

Mein Mann hat (von sich auch) sogar den AG gewechselt um Familie und Job besser vereinbaren zu können. Er fing an mit der Suche als ich bereits schwanger war und handelte aus, seinen gesparten
Urlaub (2Moante) direkt nach der Geburt zu nehmen und beim neuen AG die ersten 3 Monate 100% Home-Office zu arbeiten. Im Wochenbett musste ich keine Finger rühren - Ich hatte einen Kaiserschnitt und er wollte, dass ich mich besonders schone.

Wochenbett ist nun ein bisschen her....
Mein Mann übernimmt meist den morgen, dafür bin ich meistens fürs "ins Bett bringen und in den Schlaf begleiten zuständig", da ich eine extreme Eule bin (Chronotyp), nehme ich gern das ausschlafen.

Mein Mann geht mit dem Kind öfter raus und ich bastle und male mit dem Kind (ich backe auch oder koche zusammen).

Ich koche meistens (Mein Mann kocht eher "einfachere" Gerichte.), dafür macht er die Spühlmaschiene...

Irgendwie ist alles Teamwork...
Mein Mann sammelt die Wäsche, startet die Maschine und ich hänge auf und ab - ich schwöre auf mein System! Wenn er im Home Office in der Mittagspause aufhängt, wenn ich arbeite, ist Anarchie auf dem Wäschetrockner.

Ich habe meinen Mann nie bedient 😅 So weit kommt es noch. Ich frage mich wieso du dir das so lange gefallen lässt? Ich denke, er verhält sich so, weil er funktioniert. Er wäre ja schön blöd sich unnötig arbeit zu machen, wo er es sich in den letzten Jahren so bequem gemacht hat. Du machst ja alles mit und sein Verhalten hat keine Konsequenzen. Respektiert er dich überhaupt? Wird deine Arbeit überhaupt gewertschetz?

Ich kläre es sehr zeitnah, wenn ich finde, dass Dinge im Alltag schlecht/unfair usw. laufen. Meist spreche ich es direkt an und am Abend redet man ausführlich darüber, auch über Kompromisse und Lösungen. Insbesondere mit Kind kommen oft neue Abläufe und Strukturen im Alltag auf, wenn man da unzufrieden ist, dann sollte man es schnell ansprechen bevor es zur Gewohnheit wird, so ist es einfacher andere Abläufe festzulegen.

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Oha, wenn ich mir das durchlese bekomme ich das Gefühl dass ich gern eine Beziehung mit dir führen würde. Ok ehrlich, sehr gut gesagt und wenn eure Ehe so läuft wie beschrieben, dann ist das sowas von wünschenswert!! Lg

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Es gibt momenten viel was er mir abnimmt.

Er macht Einkäufe, auch die kleineren, wo mal nur die Milch oder Pampers geholt werden muss. Er geht Sonntags mit den unseren anderen Kindern raus, Fußball kicken im Park oderso, damit ich etwas Ruhe finde. Er bringt unsere jüngste morgens zur Schule, bevor er zur Arbeit fährt. Ich lieg dann mit Baby noch im Bett.
Er kocht sehr viel.
Wenn ich den Stressblick aufsetze, dann nimmt er den kleinen (7 Monate) auch sofort mal ab. Er bringt immer positive Energie rein, also damit jeder gut drauf ist. Baby bringt er pausenlos zum lachen.
Würde mir auch nie Vorwürfe machen, wenn mal was nicht perfekt ist. Er macht Nachts die Flasche und wechselt die Pampers. Hin und wieder geht er auch einfach mit Baby spazieren und ich leg mich in die Wanne.

Was er nicht macht, ist aufräumen oder putzen.
Er "sieht" sowas einfach nicht. Aber ich habe mich damit abgefunden.

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Also unsere Rollen sind eher so verteilt, das er "dieses" und ich "jenes" mache. Nicht, wie man hier so oft liest, beide alles zusammen, 50/50 aufgeteilt. Er hat seine Parts und ich meine.

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Genau so ist es bei uns auch.
Bis aufs kochen, dafür bin ich zuständig 😅
Aber wenn Junior mal einen anstrengenden Tag hatte und ich vergessen habe etwas aus dem Gefrierschrank zu nehmen und selbst gestresst bin sagt er auch "lass mal, dann lassen wir eben was kommen".
Wenn er von der Arbeit kommt nimmt er mir erstmal den kleinen ab und ich kann in Ruhe duschen gehen, einfach neben dran auf der Couch fläzen oder mir die Fingernägel lackieren.
Haushalt & kochen sind tatsächlich zu 99% meine Anliegen, was mich aber nicht groß stört, da er mir den kleinen so gut bespaßt und abnimmt.
Ich habe mich auch schon oft als versagerin gefühlt, da einfach sooooo viel im Haushalt liegen bleibt seitdem der kleine da ist und zu ihm gesagt:" wieso bekommen andere Frauen das hin und ich nicht?." Dann kommen von ihm aufmunternde Worte, verständnisvolle Worte und er baut mich wieder auf.
Nachts macht er auch die Fläschchen und spült sie morgens bevor er zur Arbeit geht sogar ab, damit ich das schon mal weg habe.

Mensch, wenn ich hier so lese was ich schreibe verliebe ich mich glatt nochmal neu in ihn 😅

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Nein, ist nicht so.
Wir haben Kinder.
Wir haben einen Haushalt.

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Guten Morgen,

ich bin "Hausfrau", wir haben vier Kinder (2 leibliche, 2 Herzenskinder). Drei meiner Kinder haben gesundheitliche Einschränkungen, benötigen regelmäßige Arztbesuche und Therapien. Unsere Kleinste ist unter 3 und in der Autnomiephase (ihr wisst, wovon ich rede :-)). Unter uns, ich bin eine grottige Hausfrau. Natürlich koche, wasche und putze ich (und noch vieles mehr), aber nicht um des machens willen sondern weil es sein muss. Damit wir (mein Mann und ich) auch gemeinsame schöne Zeit mit den Kindern haben und auch zusammen kommt einmal wöchentlich für vier Stunden eine Putzfee bzw. ein Putzelf zu uns. Und bei allem anderen ist mein Mann (wenn er nicht arbeitet) genauso verantwortlich und in der Pflicht wie ich. Die Organisation unserer Termine (Kinder und meine, Auto, Handwerker) übernehme ich, da dies "mein Job ist. Ich mag das sehr. Ich habe früher schon in meiner Arbeit alles organisiert. Und ich halte gerne die Fäden in Hand (man könnte es auch Kontrollwahn nennen). Die Termine meines Mannes organisiert er (er ist schon groß). Und ich kümmere mich um die Wäsche (das mach ich gerne, hat was meditatives). Wir haben auch noch drei Hunde und zwei Katzen, da fällt auch noch jede Menge "Arbeit" an, hier sind aber auch die Kinder mit in der Verantwortung.
Wir leben als Familie, wir arbeiten als Familie, und wenn es mal länger nicht funktioniert, dann lass ich einen Schrei los. Wenn mein Mann viel Stress in der Arbeit hat dann "schick" ich ihn auch schonmal in sein Zimmer und bitte ihn, ein wenig Selbstfürsorge zu betreiben. Wenn ich es nicht sehe, dann redet er mit mir. Wenn ich merke, meine Energie ist bald weg und meine Zündschnur kaum noch vorhanden dann sag ich ihm das und er übernimmt einen Teil "meiner" Aufgaben und ich tue etwas für mich. Und wenn die Hütte brennt, weil vieles zusammenkommt, dann müssen wir eben alle ran ohne Rücksicht auf das Befinden. So ist das eben im Leben. Wenn er nicht so wäre, wie er ist, dann hätten wir keine vier Kinder oder ich einen anderen Partner. Ich bin kein Kameltreiber, der seinen Partner antreiben muss. Und er ist kein Kind, welchem ich Aufgaben zuteile. Wir sind ein Paar, gleichberechtigte Partner, jeder mit Stärken, Schwächen und Bedürfnissen.

Liebe Grüße
Delenn

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Herrlich ehrlich 🤗

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Vor allem die letzten Sätze: So richtig und SO SO SO wichtig!

"Helfen" im Haushalt, der auch seiner ist, oder mit Kindern, die auch seine sind ... #zitter

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Wenn Du Hilfe brauchst, dann besorg Dir welche. Stell eine Haushaltshilfe ein oder wenigstens einen Reinigungshelfer und bezahl regelmäßig einen Babysitter. Das ist wohl eher das, was Du brauchst. Bezahlt wird das natürlich vom Einkommen Deines Mannes, dafür bringt er ja Geld nach Hause.

Wenn Dein Mann stattdessen verantwortungsvoll seinen Anteil übernehmen soll, dann musst Du ihm das klar machen. Zum Beispiel indem Du wieder arbeiten gehst und er somit verinnerlichen kann, dass die 50er Jahre längst vorbei sind. Oder indem Du ihm erklärst, dass Dir der komplette Haushalt für vier Personen plus 100% Kinderbetreuung zu viel wird und Du daher dort Abstriche machen musst, indem sich eine Person körperlich aus dem Haushalt entfernt, damit die Arbeit weniger wird. Vielleicht fängst Du damit an, indem Du seine Klamotten nicht mehr wäschst, nur noch für Dich und die Kinder putzt und kochst und ihn nicht mehr mit auf gemeinsame Unternehmungen nimmst.

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Ich weiss jetzt nicht was ich sagen soll, dein Mann hat eine Einstellung mit der er halt such nie Mein Mann geworden wäre.
Für uns gibt es keine 'Klassifizierung ' in bezahlte Arbeit und Care Arbeit und so. Arbeit wird gedanklich in einen Pott geschmissen und wir arbeiten ihn gemeinsam ab. Wer jetzt dafür bezahlt wird oder nicht ist doch irrelevant.

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Genauso ist es bei uns auch. Wir machen das, was gemacht werden muss. Jeder so wie er grad Zeit hat, was dem einzelnen liegt (mir zB das Kochen, meinem Mann das Handwerken) und was man gerne macht.

Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich 75 Prozent. 30 Stunden. Da bin ich natürlich nachmittags für die Kinder zuständig und erledige nebenbei auch Haushalt und Einkaufen oder Termine mit. Soweit es eben geht. Mein Mann macht dafür mehr am Wochenende oder bringt abends die Kinder ins Bett, mit ausführlich vorlesen, baden, kuscheln usw. Da er aber morgens um 4 aufsteht und ich erst halb 7, "darf" er abends auch mal einfach auf dem Sofa sitzen, während ich noch eine Wäsche anschmeiße. Das finde ich nicht schlimm. Dafür schaue ich manchmal fern, während er spätabends noch im Keller räumt oder so.

Am Ende des Tages muss irgendwie alles erledigt sein, was anlag, die Kinder müssen satt im Bett liegen. So einfach. Wer Zeit hat, macht was, wenn keine Zeit ist, bleibt was liegen.