Väter habens leichter

Übertreibe ich, wenn ich sage, nach der Geburt ändert sich für die Mutter viel mehr im Leben als für den Vater??
Er kann mal ebend sagen, er fährt mal kurz weg oder geht einkaufen, zur Familie etc..
Mütter sind immer abrufbereit oder müssen es sein. Er geht arbeiten Tagsüber und ist auch dann für paar Stunden weg, ich kann nichtmal sagen, ich geh mal alleine raus. So ne Sachen halt. Darf man als Mutter keine Bedürfnisse haben? Übertreibe ich oder wie seht ihr das?

Übertreibe ich?

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Naja, dass er arbeiten geht und sie zu Hause bleibt ist ja zumindest nach dem Mutterschutz kein (Natur-) Gesetz. Insofern ist das, was sie kann und das, was er kann immer Sache der Absprache zwischen beiden.

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Naja also stillen kann er per Naturgesetz schon mal nicht.

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Dir stehen Stillpausen zu, d.h. der Vater oder eine andere Person bringen dir das Baby zum Stillen in der Arbeit vorbei. Ausserdem gibt es doch auch einige Frauen, die gar nicht oder nur etwas stillen , aber die arbeiten doch meist auch nicht. Also am stillen scheint es nicht zu liegen.

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Also ich kann trotzdem alleine einkaufen gehen, wenn mir danach ist. Dann wird nur so umgeplant, dass mein Mann Zuhause ist, wenn mir danach ist.
Wenn du/ihr wollt, kannst du ja auch arbeiten gehen und der Mann bleibt Zuhause.
Der Rest, naja vieles müsste bzw sollte man ja vorher schon wissen und eben geklärt haben...

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Das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Wenn der Vater die Kindererziehung übernimmt und die Mutter arbeiten geht dann ist es eben genau anders herum. Natürlich ändert sich für den der die Kindererziehung übernimmt mehr als für den, der das Geld heran schafft. Ob das jetzt der Vater oder die Mutter ist, hat damit nichts zu tun. Daher, Nein.

Nach 1-2 Jahren steigt ja auch der erziehende Partner wieder in den Beruf ein, dann normalisiert sich das eh wieder etwas.

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Ja wirklich?

Da kenne ich aber jede Menge Gegenbeispiele. In der Elternzeit für Kind und Haushalt zuständig, nach der Elternzeit für Kind, Job und Haushalt zuständig. Man muss ziemlich aufpassen, dass man da nicht ins Ungleichgewicht stürzt.

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Ja klar, aber dann hat es immer noch nichts damit zu tun ob es sich um den Vater oder die Mutter handelt, also das Geschlecht - und das war die Frage.

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Worum geht es dir? Das Frauen, gerade von Stillkinder, eher ihre Unabhängigkeit verlieren?
Da stimme ich dir zu, liegt nun mal an der Natur.

Zu deinen genannten Beispielen: Das sehe ich nicht so. Wir können beide „mal eben“ einkaufen gehen. Man ist ja keine fünf Stunden weg. Mein Mann geht arbeiten, bis unser Baby sieben Monate alt ist, danach geht er in Elternzeit und ich arbeiten. Denn es heißt nun mal Elternzeit, nicht Mamazeit.

Und ja, Mamas dürfen auch Bedürfnisse haben. Genauso wie Papas. Man muss halt mit Kind extrem viel miteinander reden, sich absprechen, gegenseitig freiräume schaffen. Das geht nur gemeinsam. Und man sollte sich die Sorge-Arbeit teilen. Mein Mann kann alles, bis aufs stillen - also macht es auch alles. Gleichberechtigung ist hier das Schlüsselwort.

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was mich erstaunt ist das ich eine von den wenigen hier bin die das genau so sieht!!!!!!!!!!! aber noch schlimmer als du schon nur das aufstehen am morgen, Kind weint (kann noch nicht stehen oder laufen) Kind weint mutter steht auf wickelt es gibt dem Kind die flasche oder frühstück (hat noch nicht mal ihre eigenen Zähne geputzt) und fragt dann denn Mann kannst du schnell schauen? Antwort ja ich steh gleich auf muss nurnoch kurz aufs kloh - geht aufs kloh kommt eine halbe stunde später aus dem Kloh und hat gedusht die haare frisiert und zähne geputzt und du siehst aus wie dreck und startest deinen Tag nicht in rueh mit selfcare sondern mit rumgebrülle und windeln:) Dann arbeit ja er arbeitet alles gut aber hey ich hab noch einen kollegen getroffen komme 2h später ? achso und kann ich zuhause auch mal spontan jemanden treffen und den kleinen 2h beiseite schieben ? nein:) naja es kommmmmmen noch 50 Beispiele dazu aber das ist dein Post möchte nicht mehr sagen als du hast sowas von recht.

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Dann ist dein Mann aber ein A*

Meiner hat genauso alles gemacht (aufstehen, wickeln, füttern, baden, spieken, Kinderarzt...) bis aufs stillen und jetzt sind wir sogar exakt bei 50:50. Arbeiten beide 75% und die Kinderversorgung ist unser beider Job genauso wie der Haushalt.

Ja, Frauen kriegen die Kinder aber hinterher können sich prima beide kümmern.

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Ja,die Sachen kommen auch noch dazu. Dann wird einem gesagt,.man solle doch auf sich selbst mehr achten, ja,.genau, wie denn?

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Liebe TE,

man muss halt den Mund aufmachen und sagen was Sache ist, auch wenn der Mann arbeitet. Ich sage auch, ich fahre mal kurz weg, weil ich noch etwas zur erledigen habe.

Ich verstehe dich das jetzt auch nicht so. Nur sprechenden Leuten kann man helfen.

LG Hinzwife

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Glaubemir manchmal hilft reden nicht denn die Mutter ist trozdem das Haupt beinder Kindererziehung egal wie die Bezihung funktioniert! und wenn mein Mann mir Zeit gibt um mich hinzulegen ich aber den kleinen höre das er ihn nicht zufriedenstellt dann stehe ich Mutterinstinktmässig auf und schaue was sache ist! obwohl ich Zeit für mich hätte man hat es trozdem nicht

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Saft, dass Du Deine Bedürfnisse stets hinter die des Kindes stellst, kann aber Dein Partner nichts. Das ist etwas, das Du ändern kannst. Sonst niemand.

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Natürlich ist das kein Naturgesetz und natürlich ist alles eine Sache der Absprache.
Aber ich bin der Meinung, dass sich für die Frau doch viel mehr ändert. Alleine was die Schwangerschaft physisch und psychisch mit uns macht. Das zieht sich nicht spurlos an einem vorbei.

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Stimmt schon, aber übers erste Jahr hinaus mit Stillen und so, ist es eben oft hausgemacht.

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Naja, das ist wohl eher eine Sachen mit Leute die Elternzeit nehmen haben leichter/schwerer. Dass du zuhause bist und dein Mann arbeitest ist kein Naturgesetz...davon abgesehen übertreibt du nicht, natürlich darfst du raus gehen und eigene Bedürfnisse haben und du musst natürlich nicht immer abrufbereit sein. Aber viele Frauen lassen sich gerne in diese Rolle drängen.

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...bzw. reißen sie Rolle an sich. Papa macht es halt anders aber das heißt nicht dass es deswegen schlecht sein muss. Eine Frau muss das Muttersein genauso entwickeln wie der Mann das Vatersein.

:)

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Das kommt auf die Verteilung an. An die Absprachen und ob die Absprachen eingehalten werden.

Manche Väter lassen die Mütter alles machen und die zugehörige Mutter lässt es mit sich machen.
Und manche Väter bringen sich voll ein.

Pauschalisieren bringt nix.
Wenn deiner dich im Stich lässt, bringt es nix zu sagen, dass es normal ist. Es staut sich Wut auf, aber er wird nix ändern.
Ihm zu sagen, dass es woanders besser ist, wird an seiner Einstellung auch nichts ändern.

Klar kommunizieren, dass DIE konkrete Situation SO nicht weiter gehen kann; oder Konsequenzen ziehen.
Ansonsten hinnehmen.