Hallo zusammen,
wohnt ihr noch in der Heimat?
Wenn ja, gibt es einen Grund, wie zum Beispiel Partner, Freunde oder einfach "das Bekannte" was euch dort behält? Und was gefällt euch an eurer Heimat?
Wenn nicht, wie seid ihr zu eurem neuen Wohnort gekommen, seid ihr integriert mit neuen Freunden oder Familie und wie weit ist er von eurem Heimatort entfernt?
Ich freue mich über eure Geschichten!
Wohnt ihr in der Heimat?
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Wirklich weit wohnen wir nicht von unseren Heimatorten. Aber da wohnt auch seit Studium/Arbeit niemand mehr von früher.
In diesem Ort wohnen wir nun seit 15 Jahren ins sind voll integriert. Alleine durch die drei Kinder (Kindergärten, Schule und Co.). Aber auch weil wir selber was dafür getan haben.
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Ich habe mit 17 mein Elternhaus für die Ausbildung verlassen und war dann 16 Jahre lang unterwegs in der Welt. Nach abgeschlossener Ausbildung erstmal gejobbt, dann ging es nach England und dann für ein Jahr zurück nach DE und dann für insgesamt 5 Jahre nochmal ins Ausland. Das war die Zeit meines Lebens :D 2013 ging es zurück nach DE, allerdings nicht in die Heimat sondern in eine Großstadt, 300 km entfernt von zu Hause, diesmal mit Freund. Dort wurden weitere 5 Jahre des Lebens verbracht und schließlich kam der Wunsch nach einem Kind und es ging dann, nach 16 Jahren, zurück in die Heimat. Der Start war schwer, aber auch schön. Meine Heimat ist toll und meine Eltern leben hier, aber von der Hauptstadt, bzw. vom Ausland zurück in die deutsche Provinz war schon ein ziemlicher Unterschied. 4 Jahre später bin ich langsam angekommen, mit Haus, Hund, Kind und Nahe der Familie. Ich genieße es sehr, vor allem die Natur, die Ruhe und meine Familie. Man muss sich natürlich viel wieder aufbauen und musste von vorn anfangen, die alten Freunde haben sich ja auch weiterentwickelt, etc. Aber es ist schön so wie es ist zur Zeit.
Ich muss aber ehrlich sagen, wenn ich keine Familie hier hätte, wäre ich längst wieder im Ausland 
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Nein, leider 500km entfernt.
Ich bin damals zu meinem Mann gezogen, da es da bessere berufliche Möglichkeiten gab/gibt.
Wir sind recht gut integriert durch befreundete Familien und Kollegen, aber seit wir Kinder haben, ist der Alltag teils schwierig, wenn man nicht mal spontan Unterstützung bekommen kann.
Es ist ausgeschlossen, dass wir den Wohnort wechseln, solange die Kinder im Haus sind, aber in die alte Heimat sowieso keinesfalls, solange wir berufstätig sind. Es ist aber auch nahezu ausgeschlossen, dass die Familie den Wohnort wechseln wird. Also muss man sich damit arrangieren.
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Ich bin 35km von meiner Heimat weg gezogen, also in der Nähe geblieben. Ich mag den engen Kontakt zu meinen Eltern und meiner Schwester (die zum Glück auch blieb 😅😂).
Mein Mann hat es gar nicht aus seinem Geburtsort raus geschafft, seine gesamte Familie gluckt hier (im Umkreis von 3 Dörfern). Tatsächlich kann er sich nicht mal einen anderen Ort vorstellen, daher blieben wir hier. Aber ich mag es hier total, es ist toll so viel Anschluss zu haben und mir gefällt der Ort auch total 😊 Freunde haben wir hier auch einige :)
Wir hatten mal überlegt weg zu ziehen und es gäbe auch schöne Städte. Aber tatsächlich ist uns unser soziales Umfeld viel wichtiger und das ist primär „unsere Heimat“, daher bleiben wir 😊
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Wir sind 2000km von der Heimat weggezogen ohne jemanden zu kennen. Wir sind sehr zufrieden mit der Entscheidung und haben in den 11 Jahren einen tollen Freundeskreis aufgebaut.
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Geboren bin ich im Ausland (EU) in einer Großstadt, da bin ich mit 7 weg - fahre aber gern (Urlaub) hin.
Aufgewachsen bin ich in Deutschland eher ländlich, fand ich furchtbar. Konnte mit dem "Dorfleben" nicht viel anfangen.
Bin mit 17 mit der Familie (wegen Job) in die Großstadt gezogen und hier wohne ich nun auch seit 16 Jahren. Bin hier zawr erst hergezogen, als ich fast erwachsen war, aber das fühlt sich mehr nach "Heimat" an als das Dorf (mini Kleinstadt) wo ich aufwuchs. Ich will auch nicht mehr weg, obwohl es unfassbar teuer ist (Mieten astronomisch, Kaufpreise schon für Wohnungen geradezu sittenwidrig)
Könnte mir höchstens vorstellen in den Speckgürtel zu ziehen (dann aber auch eher "größere Kleinstadt" kein Dorf oder mini Kleinstadt). Ich würde in der Nähe bleiben wollen. Besonders mit Kind will ich zumindest lose den Kontakt zu Freunden halten können.
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Wir sind weggezogen. Schon während des Studiums habe ich nicht in der Heimat gewohnt. Ich bin dann kurz zurück und bin dann mit meinem Mann vor ca. 5 Jahren in unsere neue Heimat gezogen, 200 km von der alten Heimat entfernt. Das war jobbedingt. Er hat hier als Lehrer eine Planstelle bekommen, wurde damit direkt nach dem Referendariat verbeamtet. Ich habe hier dann auch gleich was gefunden.
Wir haben hier tolle Freunde und Bekannte gefunden, sind auch dank der Kinder gut vernetzt und im Ort angekommen.
Natürlich haben wir hier keine Familie, also stemmen wir alles allein, aber es passt so für uns.
Ich würde nicht zurück wollen. Unsere alte Heimat ist nicht schön, mittelgroße, stinkende, hässliche Industriestadt. Fort schießen mittlerweile an allen Ecken die Spielotheken, Wettbüros, 1-Euro-Läden aus dem Boden, alles wird immer ungepflegter, die Spielplätze sind voller Glas, Müll und Zigaretten.
Wir leben hier auf dem Land, sind aber schnell in der nächsten Stadt (10 Minuten mit dem Auto) und erreichen alles notwendige schnell und gut. Der Wald ist direkt vor der Tür und hier haben wir auch ein bezahlbares Haus gebaut.
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Nein.
Wir sind 320km weit in ein anderes Bundesland gezogen. Grund war bei uns einfach die Arbeit. Mein Mann hat hier ein Jobangebot bekommen, was wir nicht ablehnen konnten.
Mir gefällt es hier gut. Ich habe auch einen tollen Job gefunden, solch einen hätte ich in der Heimat nie bekommen. Integriert sind wir ganz gut, wir haben Bekanntschaften. Wirklich dicke Freundschaften sind noch nicht entstanden, aber das sehe ich nicht so eng. Mit den Nachbarn plaudert man auch mal.
Uns gefällt es hier. Ein zurückgehen ist keine Option.