Schwieriges Verhältnis zu Mutter wie treffen überstehen

Guten Morgen,

Heute kommt meine Mutter vorbei :-( ich versuche solange es geht die treffen zu verschieben aber dieses Mal hat es nicht geklappt

Wir haben ein schwieriges Verhältnis.

Sie hat mich in meiner Kindheit geprügelt psychisch misshandelt. Icj war im Heim freiwillig es war echt eine schlimme Kindheit .

Wir haben uns dann als älter war gut verstanden aber als ich meine Tochter bekommen habe, habe ich plötzlich denn total Hass auf sie bekommen .

Ich war dann auch in Therapie und habe die Diagnose PTBS und eine Angststörung bekommen .

Mittlerweile ist es manchmal ist es Oki mit ihr zu reden an manchen Tagen hasse ich sie sowie heute 😭

Bei ihr muss alles perfekt sauber sein alles glänzen ich habe gerade denn total druck aufzuräumen aber ich will gar nicht .
Ich weis nicht aber ich kann sie einfach nicht sehen.

Geht es jemanden ähnlich wie geht ihr mit den Treffen um ?

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Es geht mir zwar nicht ähnlich, aber:

Sag ab.

Das ist dein gutes Recht, es ist dein Zuhause.
Bei der Vorgeschichte hat sie sich deinen Gefühlen in der Hinsicht zu fügen - meine Meinung.
Warum solltest du jetzt einen furchtbaren Tag haben?

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Ich würde spontan absagen mit einer Ausrede (Fieber oder ähnliches).

Vielleicht findest Du ja doch noch den Mut dazu den Kontakt wieder abzubrechen.

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Fragen wir mal anders:

Was zwingt dich denn dazu ihre Gegenwart zu ertragen?

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Hallo,

mir geht es nicht so wie dir, aber ich habe auch eine Mutter, die sehr penibel auf Sauberkeit achtet. Da mir das aber herzlich egal ist, habe ich ihr verboten bei mir zu putzen, wenn sie zu Besuch ist. Ich habe ihr gesagt, wenn sie das macht, kann sie auch gleich bei sich zu Hause bleiben und da putzen.

Nun, du bist nicht soweit. Die Treffen sind dir ein Graus und dass sie bei dir stattfinden, macht es auch nicht besser. Mein Tipp: trefft euch nicht in deiner Wohnung. Geht zusammen in ein Café, Restaurant, ins Museum oder wo auch immer. Mit Kind könnte evtl. ein Spielplatz, ein Park, ein Schwimmbad oder ein See ein guter Treffpunkt sein. Nach dem Treffen täuschst du einen Termin vor (oder du vereinbarst wirklich an dem Tag für später einen Termin beim Zahnarzt o.ä.).

Wenn es nicht geht, dass ihr euch draußen trefft, dann besuche du sie. Das hätte den Vorteil, dass du gehen kannst, wann immer dir danach ist bzw. du kannst vorschlagen, nach draußen zu gehen/ etwas zu unternehmen.

Alles Gute für euch #blume

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Ich habe ein schwieriges Verhältnis zu meinem Vater (er hat mir nicht so fürchterliche Dinge angetan wie deine Mutter dir).
Ich quäle mich durch jedes Treffen mit ihm, weil ich denke „er ist ja schließlich auch der Opa meiner Tochter und ich habe nicht das Recht ihr diesen vorzuenthalten“ und er hat sich wirklich geändert und ist ein besserer Op als Vater.
Wenn er mir solche Dinge angetan hätte wie deine Mutter dir, würde ich keinen Kontakt halten. Du bist ihr nicht verpflichtet und musst auch nicht gute Miene zum bösen Spiel machen.

Beseitige das was dir nicht gut tut aus deinem Leben. Vielleicht hilft es deiner Mutter, wenn du ihr ehrlich sagst, dass du keinen Kontakt mich ihr möchtest und warum (ich weiß, das ist schwer).
Sie hätte dann aber vielleicht die Chance dir zu beweisen, dass sie sich ändern kann.
Kontakt zum (Enkel) Kind muss man sich aber auch verdienen und das hat deine Mutter bis jetzt nicht.

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Auch ich möchte dich ermutigen, abzusagen. Corona - gerade positiv getestet.

Was hast du zu verlieren, wenn sie schmollt, blöd tut, was auch immer? Nichts. Soll sie doch. Stattdessen kannst du dir den Freitag frei gestalten. Leb dein Leben, so wie du es willst. Deine Kindheit war schlimm. Dein erwachsenes Leben kannst du steuern 🤗.

LG

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"Was hast du zu verlieren, wenn sie schmollt, blöd tut, was auch immer? Nichts. Soll sie doch."


Wozu dann Corona vortäuschen wenn einem die Reaktion derart egal ist? Da kann die TE doch gleich sagen: "Ich hab keinen Bock auf dich!"

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Wenn das nach DER Kindheit so einfach wäre, klar! Ich glaube aber nicht, dass die TE soweit ist (kein Vorwurf, sondern ich verstehe das komplett).

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"Sie hat mich in meiner Kindheit geprügelt psychisch misshandelt. Icj war im Heim freiwillig es war echt eine schlimme Kindheit"

Du bist ihr gar nichts schuldig. Du darfst sie hassen, das ist völlig ok. Du musst sie nicht schonen, sie hat dich auch nicht geschont.

Ich finde, es ist ein Privileg, dass sie zu dir kommen darf. Das kannst du jeder Zeit entziehen, nach dieser Kindheit ist sie immer auf Bewährung.

Sorge dafür, dass es dir gut geht, das ist deine Aufgabe. Sie übernimmt die Aufgabe ja nicht und hat sie nie übernommen.

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Dein Bauch, dein Körper, die Seele, alles wehrt sich gegen sie. Hör auf deinen Körper und dein Bauchgefühl. „Es ist was dazwischen gekommen.“

Du bist ihr zu nichts verpflichtet. Mach dich frei! Und triff sie nur wenn du es emotional stehst… tust du heute nicht. Also weg mit dem Druck. Bitte sei in diesem Punkt ganz ganz konsequent gut zu dir selber. Weil sie war es nie. Und dein Kind braucht dich im Einklang mit dir selber. Fühl dich feste geherzt.

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Mein Verhältnis zu meinen Eltern war schon immer ziemlich angespannt und im Endeffekt sind die 2 ziemlich krank im Kopf.
Bei uns war es auch so, dass ich vor den (sehr seltenen Treffen) am liebsten Grundrenoviert hätte. Ich habe Tage vorher geputzt wie eine Irre und gebacken, nur um sie zu beeindrucken--mit dem Ergebnis, dass sie natürlich ALLES scheiße fanden, so wie immer halt.
Ich habe mich immer mehr distanziert, vor Telefonaten hatte ich immer Bauchweh und irgendwann (nach einigen Kloppern) habe ich mich einfach nicht mehr gemeldet....das ist jetzt fast 10 Jahre her.