Meine Mama freut sich nicht über meine Schwangerschaft

Ich habe eine Tochter, die ich mit 21 bekommen habe. Meine Mama hat sehr viel auf meine Tochter aufgepasst als sie noch kleiner war, um mir mein Studium und ein bisserl Freizeit zu ermöglichen.
Ich war im letzten Jahr bereits 2x schwanger und hab die Babies verloren. Schon da war sie zu mir ganz untypisch für sie und sehr gefühlskalt und hat meine Fehlgeburten als irgendwie nicht so große Sachen abgetan.
Das hat mich gekränkt aber ich habe es bei Seite geschoben.
Nun bin ich wieder schwanger und habe es ihr gleich erzählt. Im Rahmen des Gesprächs hat sie mir gesagt, dass sie auf dieses Baby nicht so viel aufpassen wird. Ich bin leider hoch sensibel und nehme alles wahr und habe gespürt, dass sie das total ablehnt. Ich habe dann gesagt, dass sie sich nicht verantwortlich fühlen muss und garnicht aufpassen muss. Sie hat dann plötzlich mit mir zu schreien begonnen, mich nachgeäffe (diese Aussage) und aufgelegt. Da ich sehr harmoniebedürftig bin, habe ich versucht sie versucht zu besänftigen und wollte mir das ausreden. Es war nicht möglich, sie hat mich beschuldigt, dass ich ihr irgendwelche Dinge unterstellen würde, etc.

Am nächsten Tag hat sie sich entschuldigt und wir haben wieder telefoniert (Sie wohnt 150 km entfernt) und sie fing davon an zu reden, was nicht alles für mich und meine Tochter getan hat. Ich hab gesagt "Ja, du hast dir wirklich fast immer Zeit genommen, wenn ich dich gebraucht habe". Das "fast" war schon wieder zu viel und sie hat nur mehr mit mir geschrien. Ich habe dann einfach aufgelegt, weil ich mich nicht anschreien lassen wollte. Sie war wieder der Meinung, dass ich ihr Vorwürfe mache. Ich hab ihr dann ein sehr liebes What's App geschrieben.
Beim heutigem Telefonat war sie aber auch wieder ungut und hat stichelige Bemerkungen gemacht, auf die ich aber nicht eingegangen bin.

Ich bin sehr traurig, dass sie sich so verhält. Reden mag ich auch nicht mehr mit ihr, weil es eh immer in Aufregung ihrerseits endet.

Unser Verhältnis war zwar immer schon sehr eng, sie war aber immer schon sehr "judgy" zu mir. Hat ständig meine Erziehung und Freizeitaktivitäten meiner Tochter kommentiert. Jetzt wirft sie mir vor, dass sie mich nie für Freizeitaktivitäten zu meiner Oma gebracht hätte, so wie ich das bei meiner Tochter gemacht habe. Ich war ab einem Alter von 11 Jahren sehr viel alleine zuhause...

Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.

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Ist wirklich nicht böse gemeint. Aber für mich passt dein Titel nicht zum Text. Im Titel schreibst du deine Mutter freut sich nicht. Im Text lese ich eher raus dass sie Angst hat dass (auch) dieses Kind (wieder) an ihr hängen bleibt.

Vielleicht solltet ihr nochmal über das erste reden, bevor du jetzt die Erwartungslatte an sie anlegst.

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denke da fehlen die Details ja:

Meine Mama hat in den ersten zwei Jahren oft meine große Tochter betreut. Mit "oft" meine ich 1x/Woche, damit ich auf die Uni kann und vl. 1x im Monat zum Ausgehen. Den Rest habe ich mir damals mit dem Vater der kleinen aufgeteilt.

Als sie dann 3 Jahre alt war, war sie im Kindergarten und alles großteils alleine gemeistert. Da haben wir aber auch schon ca. 100 km entfernt gewohnt und ich habe das meiste alleine geschafft. Ab und zu, wenn ich eine Prüfung hatte oder einen geblockten Kurs, dann ist sie gekommen.
Manchmal (vl. 1x pro Monat) hatte sie sie auch über Nacht.

Als ich mein Studium fertig hatte, war meine Tochter 6 Jahre alt und wir sind wegen der Arbeit ein Stück umgezogen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich alles komplett "allein" gemacht und meine Mama hat meine Tochter, weil sie das so wollte, 1x im Monat für ein WE abgeholt. Das machen sie auch jetzt oft noch so.
Ich habe keine Erwartungen, dass sie auf mein Baby aufpasst. Ich denke aber auch nicht, dass es sich bei meiner großen um ein Abschieben oder Ähnliches gehandelt hat.

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Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Es klingt leider wirklich so als würde deine Mama sich nicht für dich freuen. Das ist so.

Vielleicht macht es Sinn den Kontakt für den Moment etwas runter zu fahren. Macht euer Ding. Krieg deinen Zwerg. Lass potentiell sie auf dich zukommen. Es ist dein Leben am Ende des Tages. Nicht ihrs..

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Wer so mit mir umspringt, bekommt mein Kind nicht zur Betreuung. Da hab ich lieber andere Bezugspersonen, als so was in der Art.

Was ist daran Harmonie? A**kriechen, damit sie dich mal nicht fertig macht?
Wie ist sie denn mit deiner Großen umgegangen? Diese Beurteilerei kann ich gar nicht leiden.

Wenn sie dein Kleines jetzt schon ablehnt, dann würde ich darauf achten, dass sie keinen Kontakt zum Kind hat. Nicht, dass sie dem Kind dann auch öfter sagt, wie sehr es nicht gewollt ist. Zum Schutze des Kindes, würde ich mich da anders umsehen.
Allerdings bin ich dann auch so konsequent und setze die Kinder dann nicht zur Demütigung aus; dann verzichte ich auch auf Betreuung durch die jeweilige Person.
Viel ermöglicht auf Kosten der psychischen Gesundheit meines Kindes, da bin ich raus.

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Hi,
ich würde mal die ständige Anruferei und Whats apperei lassen..................

Lass Sie die Information mal sacken und fertig.

Wenn sie jetzt 11 Jahre später noch gelobt werden will..............na ja.

Das sie mit 150 km Entfernung, nicht mehr in die Kinderbetreuung involviert wird, sollte ihr eigentlich klar sein, oder?

Das wäre doch dann ein Enkelchen, "ohne Verpflichtung", "nur zum Spaß haben", wenn ihr euch mal seht, doch schön, würde ich meinen.

Ich würde jegliche Hilfe von Ihr ablehnen, nicht mehr wollen, und nur noch "Bla Bla" am Telefon sprechen. Wechsel das Thema, wenn sie versucht, Dich irgendwie fertig zu machen........und wenn Du sagst, das Du am kochen, backen, basteln warst, und jetzt wieder beide Hände brauchst, um weiterzumachen, wenn Sie dich angerufen hat. Oder Du musst dringend, zu einer Verabredung etc.

Du hast sie anscheinend damals zu häufig in Anspruch genommen, aber jetzt erst, bekommst du es vorgehalten.......traurig, schade, aber jetzt kannst du es auch nicht mehr ändern.

Du, Dein Mann und die große Tochter, ihr habt euch zu freuen, über das Baby ! Der Rest, wäre schön, aber wenn nicht, dann halt nicht.........oder?

Eine Gute Zeit!!

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Ich denke da fehlen die Details ja:

Meine Mama hat in den ersten zwei Jahren oft meine große Tochter betreut. Mit "oft" meine ich 1x/Woche, damit ich auf die Uni kann und vl. 1x im Monat zum Ausgehen. Den Rest habe ich mir damals mit dem Vater der kleinen aufgeteilt.

Als sie dann 3 Jahre alt war, war sie im Kindergarten und alles großteils alleine gemeistert. Da haben wir aber auch schon ca. 100 km entfernt gewohnt und ich habe das meiste alleine geschafft. Ab und zu, wenn ich eine Prüfung hatte oder einen geblockten Kurs, dann ist sie gekommen.
Manchmal (vl. 1x pro Monat) hatte sie sie auch über Nacht.

Als ich mein Studium fertig hatte, war meine Tochter 6 Jahre alt und wir sind wegen der Arbeit ein Stück umgezogen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich alles komplett "allein" gemacht und meine Mama hat meine Tochter, weil sie das so wollte, 1x im Monat für ein WE abgeholt. Das machen sie auch jetzt oft noch so.
Ich habe keine Erwartungen, dass sie auf mein Baby aufpasst. Ich denke aber auch nicht, dass es sich bei meiner großen um ein Abschieben oder Ähnliches gehandelt hat.

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Hi,

ich weiß nicht wie alt du bist, aber für mich klingt das so, als ob deine Mutter praktisch die Mutterrolle bei deiner Tochter übernehmen musste.
Du sagst, dass sie nicht nur auf sie aufgepasst hat, damit du studieren kannst, sondern auch, damit du feiern gehen kannst. Das ist schon sehr, sehr viel. Dein Kommentar, a la: "Du hast dir wirklich FAST IMMER Zeit genommen" klingt sehr vorwurfsvoll. Wieso musst du 'fast' sagen? Du hättest sagen können: "Ja, ich konnte mich immer auf dich verlassen" oder: "Du warst immer für uns da".
Wenn von den 1000+ mal aufpassen 50x nicht konnte, dann solltest du ihr das nicht mit 'fast' vorwerfen. Sie hat schließlich ihr eigenes Leben. Und wenn sie dir nun in die Erziehung deiner Tochter reinreden will, dann was erwartest du? Sie war die ersten Jahre wie ihre zweite Mutter. Sie hat all die Zeit die du für den Unterricht, lernen und Partys gebraucht hast, sich um sie gekümmert. Offensichtlich unentgeltlich. Dein Dank scheint zu sein: "Das ist meine Tochter, ich erziehe sie so wie ich will" Und nun kommt Kind Nummer zwei? Ich hoffe unter stabileren Umständen als dein erstes.

Ist halt doof, dass sie sich nicht so freut, aber vielleicht liegt es auch daran, dass sie so viel für deine große aufgeopfert hat und nun wo du sie nicht mehr brauchst, dann wird sie abgeschoben und hat nichts mehr zu sagen?
Ich mutmaße, dass ihr früher näher an einander gewohnt habt und sie deine große nicht mehr so oft sehen kann wie vorher. Vielleicht vermisst sie das auch und will nun keine enge Bindung zum nächsten aufbauen, weils weh tut?

k.a. ich mutmaße, aber ich sehe gerade mehr Probleme bei dir als bei ihr. Ich weiß, dass es nicht das ist was du hören willst.

Ich wünsch dir alles gute für die SS und versuch das zu flicken mit ihr.

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Ja, da fehlen wohl einige Details:

Meine Mama hat in den ersten zwei Jahren oft meine große Tochter betreut. Mit "oft" meine ich 1x/Woche, damit ich auf die Uni kann und vl. 1x im Monat zum Ausgehen. Den Rest habe ich mir damals mit dem Vater der kleinen aufgeteilt.

Als sie dann 3 Jahre alt war, war sie im Kindergarten und ich habe alles großteils alleine gemeistert. Da haben wir aber auch schon ca. 100 km entfernt gewohnt -näher bei der Uni. Ab und zu, wenn ich eine Prüfung hatte oder einen geblockten Kurs, dann ist sie gekommen.
Manchmal (vl. 1x pro Monat) hatte sie sie auch über Nacht.

Als ich mein Studium fertig hatte, war meine Tochter 6 Jahre alt und wir sind wegen der Arbeit ein Stück umgezogen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich alles komplett "allein" gemacht und meine Mama hat meine Tochter, weil sie das so wollte, 1x im Monat für ein WE abgeholt. Das machen sie auch jetzt oft noch so.
Ich habe keine Erwartungen, dass sie auf mein Baby aufpasst. Ich denke aber auch nicht, dass es sich bei meiner großen um ein Abschieben oder Ähnliches gehandelt hat

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Sie braucht sich auch nicht über dein weiteres Kind freuen, es ist nicht ihrs. Anmotzen oder noch heftiger kann sie sich allerdings auch sparen.

Ich denke wirklich, das sie dein erstes Kind mitbetreut hat, damit aus dir "noch was werden kann" und das in dieser Zeit etwas gewaltig in Schieflage zwischen euch geraten ist, worüber anscheinend nie gesprochen wurde.
Wieviele Stunden und über welchen Zeitraum hat sie denn dein erstes Kind betreut?
Vielleicht war es ihr damals auch zu viel, welche Alternative hätte es gegeben, wenn sie es ausgesprochen hätte?
War es für dich selbstverständlich, das sie da so mitzieht?
Habt ihr im Nachgang eigentlich mal ein wirkliches Gespräch über diese Zeit gehabt, wo alle Fakten mal auf den Tisch kamen?

Und natürlich wer wirklich viel das Enkelkind betreut, der erzieht auch irgendwie mit.
Wenn ich lese, das sie dir das Studium ermöglicht hat und auch noch Freizeit....hm, da kann ich nachvollziehen das sie auf dein "fast immer" angepiekst reagiert, schreien bringt da natürlich nix und ist unangemessen.

Doch, ich denke schon das da ganz viel Redebedarf besteht. Und das auch persönlich udn nicht via Telefon oder WA. Natürlich steht es dir frei, das nicht zu tun....aber dann findest du auch nicht den wahren Grund ihrer Reaktion heraus.

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Nachtrag: Meine Vorschreiberin hat es schon erwähnt.
Deine Mutter und deine Tochter müssen doch eine sehr enge Bindung zueinander haben/gehabt haben, ich gehe jetzt auch nicht davon aus das du damals schon 150km entfernt gelebt hast, wie ist das damals dann geendet....also diese intensive Betreuung? Einfach Kisten gepackt, Kind geschnappt, weg und ins Leben gestartet....so Muttern wir brauchen dich jetzt nicht mehr? Oder gab es einen sanften Übergang?

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Das sind berechtigte Fragen.

Mir kam nur die Vorstufe in Gedanken: wie ist die Bindung zwischen der Großen und der Mutter/Oma heute?
Sowohl zur Mutter, war sie neben der Oma auch präsent?
Als auch zur Oma, die ja sehr viel gemacht hat?
Hat Oma damals schon viel beurteilt? Oder macht sie das erst jetzt im Nachgang, um sich abzugrenzen? Damals super Oma/Mamaersatz für das Kind und heute so, weil sie den Schmerz verarbeitet / überschleiert.

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Wäre interessant zu wissen, wir alt du jetzt bist, und ob du beruflich auf eigenen Füßen stehst, um die Situation besser einschätzen zu können.
Und du schreibst, du bist ab 11 Jahren viel alleine zu Hause gewesen. Hättest du dir da auch eine Oma gewünscht ?

LG

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Ich bin jetzt 32, habe einen Uniabschluss und einen tollen Job.

Naja, meine Mama hat das einfach so gehandhabt. Als ich 12 war, hatte sie auch einen Freund und da war ich praktisch dann die "zweite Geige". Die Oma war weiter weg und wurde garnicht gefragt. Ich war einfach alleine.

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Ich glaube niemand muss sich über eine Schwangetschaft freuen, nicht die Geschwister, nicht dieGrissektern. Einzig die Eltern sollten sich freuen. Vielleicht habe ich deinen Treat falsch verstanden, aber ich lese es so das deine Mutter über Jahre dein grosses Kind betreuen musste, weil du es aus verschiedenen Gründen ( Studium, Freizeit haben wollen) nicht konntest/wolltest. Die Spitze mit dem Wort "fast" hätte mich auch gestört, sie schien dir ja über Jahre den Rücken frei zu halten da finde ich diese Aussage unpassend.
Ich kann verstehen das deine Mutter über eine erneute Schwangerschaft nicht glücklich ist, ich denke sie hat Angst das es für dich wieder selbstverständlich ist das sie bei der Betreuung einspringen muss. Meine Eltern haben mich auch nicht für Freizeitaktivitäten bei meiner Oma abgestellt, manchmal kam sie zu uns, aber wirklich alleine war sie mit mir nicht, das war auch von keiner Seite so angestrebt.

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Ich denke da fehlen die Details ja:

Meine Mama hat in den ersten zwei Jahren oft meine große Tochter betreut. Mit "oft" meine ich 1x/Woche, damit ich auf die Uni kann und vl. 1x im Monat zum Ausgehen. Den Rest habe ich mir damals mit dem Vater der kleinen aufgeteilt.

Als sie dann 3 Jahre alt war, war sie im Kindergarten. Da haben wir aber auch schon ca. 100 km entfernt gewohnt und ich habe dad meiste alleine geschafft. Ab und zu, wenn ich eine Prüfung hatte oder einen geblockten Kurs, dann ist sie gekommen.
Manchmal (vl. 1x pro Monat) hatte sie sie auch über Nacht.

Als ich mein Studium fertig hatte, war meine Tochter 6 Jahre alt und wir sind wegen der Arbeit ein Stück umgezogen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich alles komplett "allein" gemacht und meine Mama hat meine Tochter, weil sie das so wollte 1x im Monat für ein WE abgeholt. Das machen sie auch jetzt oft noch so.
Ich bin jetzt 32 und habe einen tollen Job. 😁

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😉Das klingt schon etwas anders. Wenn es so lief würde ich ihr nur sagen das sie für Betreuung null eingeplant ist und alles andere ist auch euers. Sie muss sich natürlich nicht freuen, schreien oder dir dumme Kommentare geben muss sie aber auch nicht. Das würde ich auch klar so sagen.

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Ich glaube, dass was man als „oft“ definiert, ist eben sehr individuell. Für dich war es „nur“ einmal die Woche plus zusätzlich einmal im Monat. Für deine Mutter war es vielleicht eigentlich schon zu viel, schließlich war sie zu dem Zeitpunkt sicher ja auch wieder unabhängig, etwas freier und hat es vielleicht genossen.

Ich habe alle deine Kommentare gelesen. Irgendwie fehlt mir tatsächlich, dass du deiner Mutter mal richtig gedankt hast und statt dessen kommen deinerseits nur „du hattest FAST immer Zeit“ oder wie deine Mutter es bei dir gehandhabt hat.

Ich hätte wohl einfach gesagt „Mama, 1000 Dank noch mal für deine Unterstützung, das hat mir wirklich sehr geholfen. Aber keine Sorge, das jetzige Baby musst du nicht so oft nehmen, wir schaffen das! Du bist aber immer herzlich eingeladen!“

Anscheinend kommuniziert ihr da grade beide etwas aneinander vorbei, es stehen unausgesprochene Dinge zwischen euch und die müssen geklärt werden. Am besten wohl persönlich. Zur Not halt am Telefon.

Ich würde wohl hinfahren oder anrufen und sie mal reden lassen. Ohne direkt gegen zu reden. Und dann eben sagen, dass du es schade findest, dass sie so empfindet oder über einige Vorwürfe überrascht bist und du es nie so wahrgenommen hast.

Und eben auch klar stellen, dass du beim jetzigen Kind absolut KEINE Erwartungen hast.

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Natürlich hab ich ihr das gesagt. Sehr oft sogar, mit Worten, Briefen und Geschenken. Ich hab meine Mama sehr lieb. Wir fahren auch 1x jährlich zu dritt Urlaub und haben ansonsten ein sehr inniges Verhältnis. Es kam für mich tatsächlich überraschend, dass sie so reagiert hat.

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Es kann viele Gründe geben.

Vllt hat sie auch Angst, dass das Verhältnis schlechter wird.

Bist du Einzelkind? Vllt triggert sie, dass sie nie 2 Kinder hatte? Vllt hatte sie selbst Fehlgeburten? Über sowas sprechen (grade in der älteren Generation) die wenigsten Frauen, aber es triggert richtig viele!

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Und du bist total unsensibel! Denn du merkst gar nicht, wie sehr es deine Mutter damals belastet zu haben scheint, sich so intensiv um deine Tochter kümmern zu müssen. Da sagt mir, dass sie sich so aufregt, dir quasi entgegen schreit, dass sie auf das 2. Enkelkind nicht mehr aufpasst. Das "Laut schreien" ist für mich nicht nur Stimme erheben, sondern ich vermute, es könnte auch ihre Seele sein. Dass sie echt Panik bekommt, nochmal so in die Erziehung und Betreuung eines deiner Kinder involviert zu werden.

Also statt wegen deine Mutter quasi die Augen zu verdrehen und beleidigt zu sein, zeig ENDLICH Verständnis für sie!!!

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Diesen Kommentar finde ich echt überzogen!
TE schreibt, dass mit "oft" gerade mal 1x pro Woche und extra nochmal 1x pro Monat gemeint war, sind nach meinen bescheidenen Rechenkünsten gerade mal 5x pro Monat. Meine Großmutter hat meinen Bruder und mich viele Jahre lang mehrfach die Woche von der Schule oder dem Kindergarten abgeholt. Und das selbe dann nochmals jahrelang mit meinen Kusinen.

Sofern diese Angaben auch wirklich stimmen, finde ich es überhaupt nicht viel, jedenfalls nicht so viel, als dass man sich als Großmutter so enormst belastet fühlen sollte!

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Ich muss sagen, für mich liest es sich auch so, aus ob die Mutter permanent die kleine hatte.

Die TE schrieb im Ausgangsposting, die Mutter hatte die kleine oft, damit sie zur Uni kann und zum feiern, damit sie ein normales Leben leben kann.

Dann bekam sie Gegenwind und plötzlich ist das "oft" nur einmal in der Woche für die Uni und manchmal zum Feiern. Da wäre die Bezeichnung "manchmal".

Ich glaube, wenn die Mutter die TE hier schreiben würde, käme heraus, daß die Mutter das Kind der TE sehr sehr viel hatte.

Es sind sehr viele Widersprüche.

Der erste Post klingt, als ob die TE früher keinen Schuss pulver getaugt hat und die Mutter alles wichtige geregelt hat, damit aus ihrer Tochter was wird.

Nach dem Gegenwind stellt die TE es total anders dar.

Mein Bauchgefühl sagt mir, daß die Mutter der TE sehr sehr viel getan hat.

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