Umzug Haus

Nach der Geburt unseres zweiten Kindes standen wir vor dem gleichen Problem. Die Wohnung war zu klein und hatte zu wenig Stauraum.
Wir wollten eigentlich Eigentum, allerdings gibt es zur Zeit keine Aussicht auf Baugrund und Bestands Immobilien kosten ab 700.000 Euro Aufwärts - wie bei euch für den Preis eher renovierungsbedürftig.

Nun wohnen wir in einem Haus zur Miete, zahlen ca 2000 Euro warm.
Klar würde ich für das Geld lieber Eigentum abzahlen aber wenn es nichts gibt kann man halt auch nichts kaufen. Leider.

Wir sind im November 2019 in unser gemieteten Haus gezogen. Vorher 3 Zimmer Wohnung im 4 Stock. Es war beim zweiten Kind klar das wir was größeres brauchen. Die Wohnung war in der Stadt, alles fußläufig zu erledigen. Wir hatten or meiner 2ten Schwangerschaft nichtmal ein Auto.
Nun 5 km in den Vorort, 2 Autos da wir zur Arbeit müssen. Wir haben ein kleines Riesenauswahl gemietet. 105 qm. Die Kinderzimmer und der Garten sind winzig aber wir lieben es. Tolle Nachbarn, kita und Schule um die Ecke. Richtiges Dorfleben hier. Ich hatte auch bedenken wegen unseren Freunden aber wir treffen alle regelmäßig, abwechselnd bei uns oder bei den Freunden. Gerade in den Lockdowns könnten wir in den Garten bzw. In den Wald gegenüber. Das war Gold wert.Kaufen ist hier auch exorbitant teuer. Einzugsgebiet Großstadt.. wir hoffen dennoch das wir irgendwann mal kaufen dürfen zu einem guten Preis.

Hallo, wir haben ein Haus gekauft, unsere frühere Miete betrug 2.200 € Miete. Das Problem ist, dass man halt 900.000 €, was so ein Haus dann renoviert kostet, auch irgendwann abzahlen muss. Wenn das nicht realistisch wäre, hätten wir das auch nicht gemacht. LG

Wir wohnen auch nur in einem Haus zur Miete. Für unsere damaligen Verhältnisse war es sehr teuer, denn ich war nur Studentin und dann hat mein Mann sich nochmal für eine zweite Ausbildung entschieden. Jetzt im Nachhinein haben wir alles richtig gemacht. Mein Studium ist beendet und mein Mann hat seine Ausbildung geschafft. Selbst mit nur einem Gehalt könnten wir die Miete noch locker stemmen.
Die Mieten steigen hier überall und wegen den hohen Baukosten suchen nun plötzlich alle ein Haus zur Miete. Und wir zahlen jetzt gerade einmal 820€ warm für 120qm mit Garage, Stellplatz, Garten und Dachboden ☺️ Ich bin froh, dass wir es damals mit der für uns hohen Miete gewagt haben. So günstig würden wir jetzt nirgendwo mehr ein Haus zur Miete finden.
Ich hoffe trotzdem, dass wir uns eines Tages noch den Traum vom Eigenheim erfüllen können 😊

Wäre doch erstmal ab. Es ist doch eh schon lange entschieden, oder nicht?

Ich hätte vermutlich ebenfalls das Haus gemietet. Klingt doch eigentlich richtig gut! Klar kostet sowas mehr Geld, als eine kleinere Wohnung. Aber mir wäre es das definitiv wert!

Ihr bleibt im gewohnten Umfeld, habt mehr Platz, einen Garten und trotzdem seid ihr nicht zwangsweise auf Jahre gebunden und könntet theoretisch einfach was neues mieten :) und geht was kaputt, muss der Vermieter sich kümmern ;)

Ich würde zur Zeit nicht kaufen. Ich hatte Anfang des Jahres überlegt in eine ETW zu investieren, es aus einem Bauchgefühl aber nicht gemacht.
Heute kann ich sagen: Richtig gemacht. Ich gehe zur Zeit von einem Wertverfall bei Immobilien aus. Hier (eher preissensible Gegend) nimmt das Angebot wieder zu.

Ich hätte an eurer Stelle auch gemietet. Wichtig ist an anderer Stelle Vermögen zu schaffen.

Bei den derzeitigen Preisen und der derzeitgen Situation war das sicher eine sehr gute Entscheidung!

Wir haben 2020 angefangen, das Dach auszubauen. Also die Planung fand schon 2019 statt. Es hat über ein Jahr gedauert, bis es soweit fertig war und die Preise sind explodiert. Die Heizung, die wir hier in das Haus eingebaut haben, wäre heute dreimal so teuer und sie war schon damals unfassbar teuer. Und das, obwohl wir fast damals alles im Haus selbst gemacht haben. Elektrik, die Heizung haben wir selbst eingebaut - wir haben nahezu alles selbst gemacht. Das Dach haben wir natürlich machen lassen und die Handwerker, die wir bezahlt haben, waren auch unfassbar teuer. Gerechtfertigt, keine Frage, aber es hat uns im Vergleich zum ersten Mal, wo wir noch durch Hilfe alles selbst machen konnten, deutlich mehr Geld gekostet.

Bei der derzeitigen Entwicklung habt ihr euh sicher einen Gefallen getan, nicht zu bauen oder zu renovieren. Aber da hat auch jeder seine eigene Sicht. Als wir das Haus gekauft haben, haben uns einige aus dem Familien- und Freundeskreis belächelt, weil es eben nicht dem "klassischen Traum" vom Eigenheim entspricht. Das Haus selbst ist nicht besonders groß, der Garten ist vorhanden, aber klein, wir leben eher städtisch. Es war schon damals teuer, aber noch erschwinglich. Wir haben nur das nötigste gemacht und das Haus ist nicht "schick" oder modern, da noch viele Dinge so sind, wie sie die Vorbesitzerin hinterlassen hatte. Und was soll ich sagen? Jetzt beneiden uns genau die Menschen, die uns davor belächelt haben und ähnliche Angebote ausgeschlagen haben. Ich denke, dass man sich bei den heutigen Preisen auch fragen muss, was bin ich bereit zu investieren und was brauche ich wirklich?
In unserem Haus kann man auch gut zu zweit leben, ohne dass es dekadent wird. Klar, ich hatte in meiner Kindheit deutlich mehr Platz! Dafür sitzen jetzt meine Eltern in einem riesigen Haus, das für zwei eigentlich viel viel zu groß ist, wenn man bedenkt, wie viele Familien dringend Wohnraum benötigen.

Die mangelnde Flexibilität finde ich nicht so schlimm, aber ich würde mich nicht bis in die Rente verschulden wollen. "Früher" hat man so gerechnet, dass man etwa 15 Jahre vor der Rente fertig ist mit der Ratenzahlung. So haben es meine Eltern gemacht.
Der große Vorteil am Eigenheim ist der Schutz vor einer Eigenbedarfskündigung. Das hängt aber auch vom Vermieter ab. In unserer ersten gemeinsamen Wohnung hat sich der Vermieter mit Hilfe der Wohnungen sein Rentenleben finanziert. Seine Kinder waren selbst schon groß und dass er jetzt in den vierten Stock ohne Aufzug in eine Dachgeschosswohnung ziehen wollte, war sehr sehr unwahrscheinlich. Außerdem war er immer über mittelfristige Mieter froh.

Du wirst sehen, wenn du dich darauf einlässt, wirst du dich schnell zu Hause fühlen. Heimat ist etwas im Herzen/im Kopf. Klar, in einem Mietobjekt darf man manche Dingen nicht einfach tun, aber dafür muss man sie im Eigenheim tun. :D Meine Schwester lebt jetzt auch zur Miete und sie warten, bis etwas dabei ist. Weil sie eben JETZT leben und es JETZT gut haben wollen. Sie haben lange genug in der alten, etwas zu kleinen Wohnung gewartet. Sie sind sehr glücklich, bereuen den Schritt nicht, halten aber die Augen offen.
Und vielleicht findet ihr eines Tages euer Wunschobjekt!

Bei den aktuellen Preisen lohnt es sich leider finanziell oft überhaupt nicht ein Haus zu kaufen. Da ist es klüger zu mieten und anders fürs Alter vorzusorgen.

Ich habe das Glück schon vor ein paar Jahren gekauft zu haben und dann auch mit genügend Eigenkapital. Da war sogar in Haus das gerade so noch in einer Großstadt liegt drin. Wenn alles nach Plan läuft, ist das Haus 2029 abbezahlt Heute wäre das unbezahlbar, da würde ich auch nicht kaufen.