Schwiegermutter/ Schwiegertochter Fehde

Hallo zusammen,
Gibt es hier jemanden der sich tatsächlich mit seiner Schwiegermutter ausgesöhnt hat?
Wenn ja wie lief alles ab

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Ich habe mich mit ihr audgesöhnt.

Wir hatten so massive Probleme, die ich nicht mehr ertragen habe.

Irgendwann war bei mir eine Grenze überschritten, und ich hatte mich nicht mehr im Griff....habe sie dermaßen angebrüllt und zur schnecke gemacht.

Das war nicht nett....ABER seitdem ist alles gut.
Unser Verhältnis ist nahezu freundlich.wir fahren sogar zusammen in den Urlaub 😁

Das war vor 10 Jahren passiert.

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Guten Morgen, ich selber nicht, ich verstehe mich super mit meiner SM.
Allerdings meine Mutter. Sie und meine oma (ihre Sm) haben sich gehasst und meine oma hat meiner Mutter das Leben zur Hölle gemacht.
Ich weiß das sie mir erzählte, ihr irgendwann mal eine Ansage gemacht zu haben und gedroht zu haben das wenn sie so weitermacht, mich und meinen Bruder nicht mehr sehen darf. Das hat das ganze ins Rollen gebracht. Letztendlich hat meine oma ihren Fehler eingesehen und nun sind sie ein herz und eine Seele 😊
Es geht eben immer darum, weswegen man sich nicht versteht. Im Fall von meiner Mutter, war sie einfach nicht gut genug und oma konnte sich von ihrem Sohn schlecht lösen.

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Super dass es geklappt hat

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Guten Morgen.

Ausgesöhnt haben wir uns nie. Ich muss sogar sagen, dass ich meine Schwiegermutter nicht ab kann. Mein Puls geht hoch, wenn ich an diese übergriffige unmögliche, nervige Frau denke.

Dennoch lasse ich sie Oma sein so lange die Kinder gerne dahin wollen. Mit den Kindern macht sie das ganz gut, wenn auch altersbedingt nur sehr begrenzt. Wenn wir uns treffen, beschränke ich mich auf freundlichen, distanzierten Smalltalk. Waren die Kinder bei ihr, bedanke ich mich beim Abholen und das wars. Über Persönliches würde ich nie mit ihr sprechen. Ich würde auch nie auf die Idee kommen, sie einfach so anzurufen.

So geht es mir am besten....diese Streitereien rauben einen nur die Nerven und bringen schlussendlich eh nix.

#winke

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Hey der Beitrag ist zwar schon ein paar Tage alt, ich fühle mich dennoch angesprochen und antworte Mal.
Wir haben uns nie wirklich gestritten, deshalb auch nie ausgesöhnt. Dennoch besteht ein angespanntes Verhältnis. Von meiner Seite besteht für ihr Verhalten viel Unverständnis, da sie sehr grenzüberschreitend ist. Und allgemein ist sie mir mit ihrer Art eher unsympathisch. Ich denke, sie kommt mit meinem Verhalten auch nicht so gut klar, denn ich vertrete auch Mal lautstark meine Meinung und bin ihr nicht hörig.
Was mich allerdings oft versöhnlich stimmt, sind meine Kinder/ihre Enkelkinder. Sie ist eine tolle Oma, klar kommt auch da mal etwas von ihr, was meinen Puls in die Höhe treibt (z. B. intime Fragen zur Geburt, veraltete Ratschläge zu den Kindern, Mitspracherecht an der Deko/Einrichtung unseres Hauses....), und doch kommen wir, seitdem die Kinder da sind, sehr gut aus. Denn unser gemeinsamer größter Wunsch und unser gemeinsames Interesse ist es, dass es den Kindern gut geht.
Vielleicht ist das der Schlüssel, ein gemeinsames Interesse, und sich hauptsächlich darauf fokussieren, sodass man keinen Raum für die kritischen Dinge lässt.

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Das klingt wirklich toll:)

Ich denke bei vielen Frauen beginnt mit dem ersten Kind die Konkurrenz und das Buhlen um das Kind. So ist es nämlich bei mir.
Schwiegermutter möchte gerne ein Stück weit Mutterrolle haben
Ich freu mich aber mal gutes zu hören

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Oh ja, das war während der ersten Schwangerschaft meine große Angst. Natürlich gab es Phasen, wo ich ihr am liebsten an die Gurgel wollte. Ich hab aber auch meine eigenen Gefühle hinterfragt, Beispiel: 'warum möchte ich nicht, dass sie das Kind auf den Arm nimmt? Sie tut ihm ja nicht weh und nimmt ihn mir auch nicht weg. Ich wollte es einfach nicht, weil sie mir unsympathisch ist'. Diese Gefühle hab ich am Anfang geschluckt und dann wurde es immer besser und besser.
Ihr selbst ist auch irgendwann aufgefallen, dass ich mir nichts reinreden lasse.
Sie fragt bei meinem mittlerweile 2-Monate-Baby jedesmal wenn wir uns sehen, ob ich ihm ein Mützchen aufsetze. Das hab ich die ersten 2 Tage noch gemacht, da er zu Hause geboren wurde und es bei uns allgemein etwas kälter ist. Und die ersten Tage verlieren die Babys ja noch einiges an Hitze über den Kopf.
Naja, ich antworte ihr wirklich jedesmal das gleiche. Und ich werd's noch 100x machen, denn ich weiß, dass sie mir mit der Fragerei eigentlich unterschwellig sagen möchte, das Kind braucht ne Mütze....
Mittlerweile nehme ich vieles mit Humor (ihre Panik, wenn Kind Nr. 1 (1,5Jahre) fällt und es selbst nicht Mal merkt..), denn sonst würde ich mich nur aufregen über sie und am Ende echt verbittern. Das möchte ich aber nicht.

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