Wochendpendler

Hallo,
Ich würde gerne wissen wie es die Mütter unter euch geregelt haben wenn sie beruflich gesehen nur am Wochenende zu Hause sind.
Klar, dann ist der Vater für den Alltag zuständig, das wird wohl bei den meisten so sein.
Aber sonst? Wer unterstützt euch wenn das Kind krank ist und der Partner auch arbeitet?
Habt ihr Betreuung außerhalb von Kita und Schule?
Vielleicht ein Au pair oder eine Kinderfrau?
Bei uns ist es so, dass mein Partner seit der Geburt hauptsächlich für unser Kind da ist.
Jetzt ist sie 8 Jahre und es wird leichter, sie geht zur Schule bis 17.00 im Ganztag, vorher war sie im Kindergarten, und mein Partner hat sich so organisiert dass er sie morgens hin gebracht ubd nachmittags gegen 16.00 abholen konnte.
Ein Au pair hatten wir nicht da wir in unserer Wohnung den Platz nicht haben.
Wir haben aber einem Babysitter der zweimal die Woche abends kommt und unsere Tochter betreut , wenn mein Partner länger arbeitet oder Zeit für sich braucht.
Ich komme meist Freitag spät abends oder nachts nach Hause und fahre Sonntags nachmittags wieder los.
Das läuft jetzt seit 10 Jahren so.
Wir hatten die ersten Jahre zusammen gelebt bevor wir vor 10 Jahren zum Wochenend Modell übergegangen sind.
Vor 8 Jahren kam dann unsere Tochter und wir sind dabei geblieben, ich bin nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen und er war ein Jahr in Elternzeit.
Was für Schwierigkeiten hattet ihr und wie habt ihr das gelöst?

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Es tut mir leid, wenn ich dir Unrecht tue, aber in letzter Zeit gibt es permanent hier Beiträge von Frischlingen, die in immer gleicher schlechter Rechtschreibung berichten, wie sie absolut gar nichts mit ihrem Kind zu tun hat und der Vater das Kind ebenfals bis mindestens 17 Uhr in die Kita/Schule schickt, bevor danach der Babysitter übernimmt. Dazu hat diese Art von Forenmitglied auch keine Frage, sondern will nur über ihr Modell berichten und anschließend wissen, was man selbst für Schwierigkeiten in dem Modell hat, obwohl die eigenen Kinder in den Postings zu dem Zeitpunkt eigentlich schon alle aus dem gröbsten raus sind oder fast erwachsen.

Aber um trotzdem auf deine Frage zu antworten: Ich habe auch mal gependelt, aber man verpasst halt den Alltag. des Kindes, die kleinen Sorgen und Freunden. Gerade mit kleinen Kindern ist Whatsapp oder telefonieren halt auch noch keine Alternative. Mein Mann war aber immer für unseren Sohn da und hat in der Zeit eben nicht Vollzeit gearbeitet. Vollzeitelternteil+Wochenendelternteil ohne weitere familiäre Bezugspersonen ohne finanzielle Not finde ich ziemlich scheiße gegenüber dem (Klein)kind. Ich bin froh, dass ich meinen Sohn jetzt jeden Morgen und Abend und Nacht sehen kann. Mir wäre es kein Geld der Welt wert, darauf zu verzichten. Kurzfristig, um eine bestimmte Karriereleiter zu erreichen etc. ja, aber nicht langfristig weils einfach nett ist.Aber da deine Tochter vermutlich eh nicht real ist, muss sie mir ja auch nicht leid tun.

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Stimme deinem ersten Absatz voll und ganz zu, denn genau das habe ich beim lesen des Textes der TE als erstes gedacht.

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Ergänzung, wenn unsere Tochter krank ist, kann mein Partner Homeschooling machen oder seine Schwester springt ein.
Sie ist mit ihrem Sohn zu Hause und kann daher immer Notfall auch die Betreuung übernehmen.
Auch als die Schulen letztes Jahr geschlossen waren, wurde das durch Homeoffice und Betreuung durch die Schwester abgedeckt.

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Ihr habt doch eine Lösung für dein angebliches Problem

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Ich bin kein Pendler. Aber ich könnte mir vorstellen, dass euer Kind mittlerweile (oder sehr bald) alt genug ist, um am Nachmittag mal ein paar Stunden für sich zu sein, bis der Papa von der Arbeit kommt.

Ein sogenanntes "Schlüssel-Kind", das nach der Schule (nach dem Mittagessen) durchaus alleine nach Hause gehen könnte (falls es keinen Nachmittagsunterricht hat) und sich selbst bei Bedarf einen Zwischensnack macht.

Natürlich nur, wenn dem Kind dies lieber wäre, als Nachmittagsbetreuung/ Hort.
Mein Kind würde zu Hause dem Hort immer vorziehen.
Aber das ist natürlich Kind-abhängig.

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Sie geht dort sehr gerne hin da sie dort alle ihre Freunde hat.
Nachmittags alleine, das wäre gar nichts für sie.
Sie ist sehr gesellig und nutzt die Angebot der OGS Ich würde ihr das auch noch überhaupt nicht zutrauen, Nachmittags 2 oder 3 Stunden alleine zu bleiben.

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Dann habt ihr ne gute OGS. Ich kenne fast nur Kinder die lieber zuhause wären....

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Hi, bei uns ist es anders rum. Mein Mann ist nur am Wochenende da und manchmal auch nur jedes 2. Wochenende. Wir haben zwei Kinder, knapp 5 und knapp 2. Wenn die Kinder krank sind, bleibe ich kindkrank zuhause. Unterstützung habe ich durch die Omas, wir haben sonst weder Babysitter noch au pair o.ä.
Es geht an die Substanz und ich bin froh, wenn sie etwas älter sind 😉.
LG

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Also vllt. ecke ich jetzt an, aber ich frage mich tatsächlich, warum man ein Kind kriegt, wenn man nur 1,5 Tage pro Woche zuhause ist und bei der Betreuung statt des Papas zweimal pro Woche noch ein Babysitter abends kommt!?

Ich mein, es ist kein Ding, wenn beide Eltern arbeiten, auch Vollzeit von mir aus, aber ein Elternteil Vollzeit und ein Elternteil von Montag bis Freitag nicht da und dann noch der Babysitter, weil Papa Zeit für sich braucht zweimal pro Woche, ich weiß ja nicht 🤔

Naja, jeder, wie er mag.

Für mich persönlich wärs nichts, weil ich beruflich nicht kürzer treten möchte, ich bin ein Workaholic. Aber deswegen lass ich das mit dem Kinderkriegen auch, weil um ein Kind abends schlafend zu sehen oder nur den Sonntag mit ihm zu verbringen, dafür "brauch" ich kein Kind.

So, jetzt könnt ihr mich erschießen.

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Ich denke auch so 👍🏻

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Ich finde es auch krass noch zusätzliche Betreuungsoptionen zu suchen. Das Kind ist bis 17 Uhr in der OGS - da ist der Tag vorbei.
Und dann noch Babysitter - mit 8.
Mit 8 haben meine auf die jüngere Geschwister aufgepasst und hatten keinen extra Babysitter 🙈🙈🙈.

Aber okay, ich kenne das Kind ja auch nicht und jeder traut seinem Kind andere Dinge zu.

Das Kind ist ja zum Glück auch schon recht groß - in ein paar Jahren ist das Thema durch.

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Hi
läuft doch bei Euch, was willste mehr?

Allerdings fährst Du anscheinend LKW, denn die, haben so schlechte Arbeitszeiten wie Du, aber ist doch cool, wenn es Dir gefällt.

Die "nicht LKW Fahrer*innen", sind allerdings, Freitags ab 12 Uhr daheim, und fahren Montags auf die Arbeit. So hat das Elternteil jedenfalls 2, 5 Tage was vom Kind. Der Betreuende Teil, geht selten Ganztags, sondern Teilzeit. Aber das ist hier auch dem "Ländche" geschuldet, da es nicht anders von Betreuung und Fahrtzeit geht.

Und da wir auf dem Ländche wohnen, gibt es auch mindestens 1 Satz Großeltern der unterstützt.

Au-Pair etc gibt es hier nicht.

Gruß

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Bei uns ist es anders rum… mein Mann ist oft während der Woche nicht da. Ich bin allein mit den zwei Kindern (6 und 12 Jahre). Arbeite allerdings Teilzeit in meiner eigenen Arztpraxis. Volle Unterstützung durch meine Eltern. Kinder sind nur bis Mittag in der Schule. Keine Ganztags Betreuung oder Hort. Ich betreue an drei Nachmittagen die Woche, Oma und opa an zwei Nachmittagen. Passt für uns so.

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Ihr habt doch seit 8 Jahren eine Lösung,die anscheinend funktioniert.

Es nützt dir doch nichts, wenn jemand anders Oma Trude hat und der nächste ein Au pair.

Sollten alle Stricke reißen gibt es noch die Kind krank Tage für dich und deinen Mann.

Ich finde mit 8 sollte das Kind auch lernen mal etwas alleine zu bleiben. Warum traust du das deinem Kind nicht zu?
Man muss ja nicht gleich mit 3 Stunden beginnen, sondern steigert es langsam.

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Ich finde dich Betreuungsmäßig schon gut abgedeckt.
Lange OGS Zeiten, Papa der sich kümmert.
Zusätzlich ist daa Kind schon 8 und kann sich wenn du krank bist sicher auch mal alleine beschäftigen.
Wenn ich krank bin und keinen habe, ist der Babysitter auch mal Walt Disney😂.

Und sooft wirst du ja auch nicht krank sein in der Regel.
Wenn du dein Kind eh so selten siehst, will man ja auch jede Minute nutzen und ist da ehr hart im Nehmen.