Mein Mann und ich sind seit 8 Monaten Oma und Opa einer zuckersüßen Enkeltochter und würden sie am liebsten so oft wie möglich sehen. Da wir nur 2 Minuten von unserem Sohn weg wohnen, rufen wir an oder whatsappen, ob wir kommen dürfen. Das aber nur 1x in der Woche. Unsere Schwiegertochter mag uns leider nicht besonders, sodass wir ihr unsere Anwesenheit nicht öfter "zumuten" möchten. Leider sind unsere Besuche nicht besonders entspannt, da sie genau Acht gibt, dass wir ihr Kind auch ja nicht irgendwie falsch anfassen, sie vielleicht mal knuddeln etc. Unser Sohn darf mit seiner Tochter nicht zu uns, da wir einen kleinen Hund haben und Schwiegertochter nicht möchte, dass ihre Tochter mit unserem Hund in Kontakt kommt (der Hund wird regelmäßig gebadet, ist natürlich geimpft, kinderlieb etc.). Wir möchten auch nicht, dass er z.B. die Kleine ableckt o.Ä. Das muss ja nicht sein und darauf würden wir auch achten. Das weiß sie auch.
Wir sind sehr traurig über die derzeitige Situation, haben das auch schon angesprochen, mit dem Ergebnis, dass wir jetzt die "anstrengenden" Großeltern sind. Wir müssen uns wohl damit abfinden, im Leben unseres bisher einzigen Enkelkindes keine große Rolle spielen zu dürfen.
Jammerpost
Hallo,
Ich bin auch der Meinung, dass Besuch 1x die Wohnung vollkommen okay ist. Viel mehr möchte ich nicht persönlich nicht haben, egal bei welcher Oma.
Viel mehr frage ich mich, was du dir vorstellst. Wenn deine Schwiegertochter euch nicht mag, wieso soll sie unter der Woche euch besuchen kommen oder ihr sie? Am Wochenende finde ich vollkommen verständlich, dass dein Sohn mit seiner Familie in Ruhe Zeit verbringen möchte und nicht das komplette Wochenende mit Oma und Opa teilt. Deine Enkelin hat vielleicht noch die anderen Großeltern in der Nähe.
Deine Zeit als Oma wird noch bestimmt noch kommen. Hab noch ein bisschen Geduld.
Gruß
Hallo liebe Omi. Ein Besuch pro Woche ist nicht gerade wenig, das wäre mir ehrlich gesagt auch zu viel, auch bei meinen eigenen Eltern. Inwiefern denkst du denn, dass die Schwiegertochter euch nicht mag? Nur weil sie sich genau auf ihr Kind aufpasst oder gibt es da noch mehr Geschichte?
Es ist nunmal euer Enkel und nicht euer Kind, ihr habt keinerlei Ansprüche darauf. Ich würde erst mal die Kontaktaufnahmen runterfahren. Besuche von wöchentlich auf monatlich reduzieren, das gibt beiden Parteien ein bisschen Luft und Abstand, vielleicht findet ihr euch so.
Es tut mir leid, dass es so unschön läuft bei euch. Leider kann ich dir auch nichts raten, vermutlich musst du einfach hoffen dass dein Sohn irgendwann doch mal feststellt dass er die gleichen Rechte hat oder dir die Zeit in die Hände spielt und sie dich doch brauchen vielleicht.
Ich wollte mal ganz urbiauntypisch mal dalassen, dass es einfach Glück oder Pech ist, wie es aussieht. Ich hatte Glück und eine zweite Familie dazu bekommen und bin mindestens einmal, eher zwei oder dreimal bei den Schwiegereltern. Bei meinen Eltern einmal die Woche. Mal den ganzen Tag, mal nur ne Stunde. Und meine Eltern wohnen fünf Minuten näher…
Vielleicht kannst du mit viel Ich Botschaften noch mal mit deinem Sohn sprechen, dich erklären und versuchen abzuschätzen ob es wirklich nur an ihr liegt oder ob ihm auch einmal die Woche zu viel ist.
Alles Gute dir!
Huhu
Ich kann verstehen, dass dir 1X die Woche zu selten ist. Um eine gute Beziehung zum Kind aufzubauen. Bei einem Hund + Baby hätte ich auch Bedenken. Meine Mutter hatte früher ne Katze und fand es damals total lustig, als mein Baby ins Katzenfutter langte, das sie vergessen hatte hochzustellen.
Schlage doch einfach mal einen Spaziergang mit Eisessen vor. Wenn deine Schwiegertochter nicht mit möchte, dann ohne sie. Oder einen Zoobesuch.
Warum mag sie dich denn nicht besonders und welche Punkte sind es, die du in der Erziehung grundsätzlich anders siehst?
Das es Probleme beim knuddeln gibt finde ich merkwürdig. Ich gehe davon aus du knuddelst nur, wenn das Kindes auch wirklich möchte?
Ich finde es toll, dass ihr euch kümmern wollt. Bedenke: Kleidung suchen Mamas gerne selbst aus. Ob du einfach Kleidung fürs Kind mitbringst, weiß ich natürlich nicht. Meine Schwiegermutter macht das manchmal und oft sind es Sachen, die ich absolut nicht brauchen kann und nur meine Schränke füllt.
Hallo Abenteuer, ich knuddele die Kleine nicht, weil unsere Schwiegertochter das nicht möchte. Auch mal ein Küsschen auf den Kopf ist verboten. Wir dürfen sie mal halten, aber auch das können wir nicht richtig machen. Wenn wir drüben sind, bleiben wir höchstens eine halbe Stunde, die kleine Maus liegt dann immer auf ihrer Krabbeldecke und wir spielen mit ihr. Sie lacht viel mit uns und findet die Interaktion mit uns offenbar nicht unangenehm. Wir lieben unser Enkelkind von ganzem Herzen, deshalb schlucken wir eben die spitzen Bemerkungen unserer Schwiegertochter und freuen uns lieber, dass wir die kleine Prinzessin sehen dürfen.
Ich hatte selbst wundervolle Großeltern, die ich sehr geliebt habe. Da das Verhältnis, vor allem zu meiner Mutter, immer schon schlecht war, war die Beziehung zu meinen Großeltern immer besonders wichtig für mich. Meine Oma hat selbst im hohen Alter noch meinen Ältesten mal für eine kurze Zeit gehütet, wenn ich einen wichtigen Termin hatte. Meine Eltern haben sich für meine Kinder nicht sonderlich interessiert - aber das ist ein anderes Thema.
Ich sehe in der Erziehung grundsätzlich nichts anders. Heute bekommen die Babys z.B. bei heißem Wetter nichts mehr zu trinken, sondern werden mehr gestillt. Das war bei meinen Kindern noch anders. Aber da mische ich mich wie geschrieben überhaupt nicht ein. Auch ich habe als junge Mutter Sachen anders gemacht, als meine Mutter/Schwiegermutter. Da bin ich wirklich entspannt, schließlich bin ich nur die Oma. Ich muss und will auch kein Kind mehr großziehen.
Unsere Schwiegertochter hatte von Anfang an kein Interesse an einem guten Verhältnis bzw. überhaupt einem Verhältnis zu uns. Wir haben wirklich immer wieder versucht, mit ihr in Kontakt zu kommen, aber da kam/kommt von ihrer Seite einfach nichts. Sie ruft z.B. nur an oder schreibt über WhatsApp, wenn sie etwas von uns möchte. Da ist sie dann auch nett zu uns. Wir haben schon öfters das Gespräch mit ihr gesucht, aber da kommt einfach nichts. Manchmal stimmt eben einfach die Chemie nicht 🤷♀️ Damit haben wir uns abgefunden.
Ich sehe zwei Punkte:
1.) Das Alter des Kindes: Im ersten und vielleicht auch noch im zweiten Jahr klammern Erstlingsmütter oft sehr an ihren Kindern. Manche lassen nichtmal den Vater so richtig ans Kind.
2.) Bei uns ist es so: Ich gestalte den Kontakt mit meinen Eltern, mein Mann den Kontakt mit seinen Eltern. Natürlich haben wir jeweils ein Veto, falls etwas so läuft, dass es der andere Elternteil nicht ertragen kann.
Also: Lasst Eure Schwiegertochter in Ruhe. Sprecht mit Eurem Sohn, aber setzt ihn nicht unter Druck, denn dann setzt Ihr ihn zwischen zwei Stühle, und das geht wahrscheinlich nicht zu Euren Gunsten aus.
Ich finde wöchentliche Besuche bei der jungen Familie auch angemessen.
In 2-3 Jahren wird die Kleine bestimmt mal alleine zu Euch kommen dürfen und vielleicht auch mal übernachten.
Prinzipiell stimme ich dir zu.
Ich bin nun 4x Mama und meine Jüngste ist 6 Monate. Meine Schwiegermutter zeigt obwohl rüstig und in Rente eher wenig Interesse. An der kaffeetafel Sonntags sind wir gern gesehen. Dass das aber für die Kinder langweilig ist v. A. Wenn Oma viel lieber mit ihrem Sohn schnattert als mit den Kindern zu spielen, verstehen sie bis heute nicht. Die Kleine möchte sie immer gern auf den Arm nehmen aber gibt sie mir nicht zurück wenn sie eindeutig signalisiert, sie fühlt sich nicht wohl. Das ärgert mich. Es klammern nämlich nicht nur Mütter sondern auch Kinder. Und wenn ich weiß, dass mein Kind gerade nur bei Mama auf dem Arm sein will, geb ich sie nicht jemand anderen, "nur um demjenigen eine Freude zu machen" da hat Kindes Wohlbefinden Vorrang.
Ich schließe mich aber allen Vorrednern an, dass die Zeit von Großeltern noch kommt, v. A. Wenn Mama wieder arbeiten muss. Und ich hoffe, dass du Liebe TE dann immer noch gerne bei deinem Enkel bist. Meine Schwiegermutter macht zwar tutsitutsi mit der Kleinen, aber das Zeugnis (2.Klasse) vom Großen hat sie vergessen und mit meinen größeren Töchtern gibt sie maximal im Dorf an, aber mal in den Zoo, baden gehen oder beim Training zusehen? Fehlanzeige. Es passt vielleicht nur mittelbar zum thread aber bedenke dass du deine Enkelin nicht nur im ersten Lebensjahr hast. Da mögen sie am niedlichsten sein aber ihr Herz kann man auch mit 1,2 oder 3 Jahren gewinnen, wenn man sie nur ehrlich liebt. Und bei allen Geschenken die du machst, bedenke, dass Zeit das wertvollste ist. Meine Kinder können sich nicht erinnern welches Weihnachtsgeschenk von Oma kam, aber den tollen Ausflug haben sie nicht vergessen.
Ja, das stimmt. Natürlich kommt es auch immer auf das Kind an. Und ja, manche Großeltern tun sich echt schwer, das Kind zu lesen. Vielleicht weil man das vor 30-40 Jahren einfach noch anders gemacht hat.
Ich würde um ehrlich zu sein darauf wetten, dass rund 80% der Schwiegertöchter, die zum ersten Mal den Vorwurf hören, dass sie ihre Schwiegereltern nicht leiden können, aus allen Wolken fallen, weil das absolut nicht stimmt. 😅 Die meisten Frauen die ich kenne schwanken nämlich meist irgendwo zwischen "meine Schwiegereltern sind toll, ich mag sie" bis "meine Schwiegereltern sind ok, ich akzeptiere sie". Ich hab im meinem gesamten Bekanntenkreis glaub ich tatsächlich erst eine einzige Frau tatsächlich grundlegend und nicht nur einmalig situationsbedingt negativ über ihre Schwiegereltern reden hören und in diesem Fall lag es daran, dass die Schwiegereltern nationalsozialistische und antisemitische Ansichten am Kaffeetisch teilen. Da ist eine Abneigung dann auch irgendwo legitim. Aber ansonsten nie. Nie gehört. Maximal "ja meine Schwiegermutter war letzte Woche irgendwie ein bisschen doof" oder "dieses eine Verhalten an meinen Schwiegervater ist irgendwie unangenehm." Aber nie eine Abneigung gegen die Schwiegereltern im Ganzen.
Ich finde 1x die Woche echt ausreichend. Mein Vater wohnt auch nur 3 Minuten weg und man sieht sich im Schnitt vielleicht 3 bis 3,5 Mal im Monat.
Hallo Omi,
ich denke, die Situation wäre für alle Beteiligten entspannter, wenn dein Sohn euch mit dem Enkelkind auch mal alleine besucht.
Wenn die Schwiegertochter so große Bedenken wegen dem Hund hat, könntet ihr den Hund doch solange in ein anderes Zimmer bringen, ginge das denn? Ansonsten vielleicht mal draußen auf dem Spielplatz treffen, ohne Hund.
Und wenn die Schwiegertochter dabei ist, würde ich dir grundsätzlich raten, dich eher zurückzunehmen und die Schwiegertochter mit dem Baby auf dich zukommen zu lassen - nicht andersrum. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, da meine eigenen Schwiegereltern mir immer viel zu stürmisch waren. Versuche mal folgendes:
- Bei Besuchen, nicht sofort das Baby halten wollen.
- Nicht sofort und permanet auf das Kind einreden, sondern eine ganz normale Begrüßung an ALLE und dann Smalltalk mit den Eltern machen und das Baby erstmal völlig in Ruhe lassen.
- Versuche deine eigenen Bedürfnisse vorerst zurückzustecken, also kein "Aber ich würde doch so gerne mal füttern, wickeln, das Kind öfter sehen..." etc.
Das meine ich nicht böse (ich weiß ja auch gar nicht, wie du dich so verhälst), das sollen nur Tipps sein. Denn immer, wenn meine Schwiegermutter anfing, dass unser Baby doch bald mal alleine bei ihr im Bett schlafen soll und solche Dinge, ging ich innerlich zwei Schritte zurück und machte regelrecht zu.
Wenn du also etwas zurückhaltender bist, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass deine Schwiegertochter auch mal einen Schritt auf dich zugeht. Glaube mir.
Ich sehe aber kei Problem dabei, dass ihr euren Sohn mit dem Baby auch mal alleine trefft. Sucht eine Lösung mit eurem Hund. Ich hätte mir von meinem Mann auch nicht verbieten lassen, mit unserem Baby meine Mutter zu besuchen.
Alles Gute
Hallo Mandelschnitte, das sehe ich genauso. Das ganze wäre entspannter, wenn unser Sohn einfach mal rüber kommen könnte. Aber genau das geht ja nicht, weil meine Schwiegertochter das nicht möchte. Der Hund könnte sicher in ein anderes Zimmer, das ist kein Problem.
Da unsere Schwiegertochter immer dabei ist, nehmen wir uns wirklich sehr zurück, nehmen die kleine Maus z.B. nicht ungefragt hoch und fragen auch oft nach, wie es Sohn und Schwiegertochter geht, wie bei unserem Sohn z.B. die Arbeitswoche war usw. Einfach so ganz banale Sachen, über die man sich eben unterhält. An der Kommunikation beteiligt sich aber meist nur unser Sohn, von der Schwiegertochter kommen - wenn überhaupt - nur einsilbige Antworten.
Also wenn ihr wirklich so nah beieinander wohnt finde ich einmal die Woche auch wenig und das mindeste, was an Kontakt bestehen sollte. Bei mir ist die Situation zwar anders, da ich alleinerziehend bin, bin ich extra wieder in den gleichen Ort gezogen in dem meine Eltern leben. Wir sehen uns fast jeden Tag.
Bei einem Hund hätte ich auch immer etwas Angst. Wenn der Hund im gleichen Haushalt aufwächst, ist das Baby Familienmitglied für ihn und ich denke dann passiert auch nichts. Bei Besucherkindern weiss man das nie. Entweder das Kind macht unwissend was falsch oder der Hund kann doch nicht ganz so sensibel mit einem Baby/ Kleinkind umgehen. Aber wenn ihr die beiden nie aus den Augen lasst (also auch nicht auf Toilette geht ohne dass ein anderer Erwachsener da ist), sollte das bei Besuchen auch gehen. Mein Kind ist in dem Babyalter mal bei Freunden von einem Hund umgerannt worden, der einem Ball hinterhersprang. Der Hund dreimal so gross wie mein Kind. Ist zum Glück glimpflich ausgegangen. Der Hund konnte ja auch nichts dafür und ist nur seinem Spieltrieb gefolgt.
Also ich versteh auch nicht warum sie nicht Kind und Papa mal zu euch schickt. Dann hätte sie mal zwei Stunden zum Ausruhen. Der Papa kann doch genauso "beaufsichtigen" dass ihr keine konträre Erziehung oder Süssigkeiten etc erlaubt. Und er kann ihr Essen oder ein Stück Kuchen von euch mitbringen. Das Kind alleine zu euch ist nochmal was anderes wenn euer Verhältnis so angespannt ist. Da müsst ihr wohl leider Verständnis für haben.