Hey zusammen..
Es geht mal wieder um das schöne Thema: Schwiegermütter! Meine Schwiegermutter ist noch recht Jung (40) , lebt von Harz 4, und hat 3 Kinder von 3 verschiedenen Männern. Jammert dauernd nur rum, das sie keine Kohle hat (wie wärs denn mal mit Arbeiten?)
Und ihre Männer sind ihr wichtiger als alles andere.. (solange sie bei ihr sind) Nun habe ich vor 6 Monaten meine Tochter bekommen.. Sie wollte das Kinderzimmer sponsorn, nix kam.. grosses gerdede, nix dahinter, wie immer..
Sie meldet sich so gut wie nie. Meist ist es mein Mann, der dann und wann mal anruft.
Die Krönung ist ja, wenn sie mal Klamotten für unsere Lütte mitbringt, verlangt sie immer Geld dafür..
Letztens hat sie mich gefragt, was wir brauchen können. Einen Hochstuhl !! 2 Tage später rief sie an, und sagte das sie einen gebraucht geschossen hat, der nicht mehr ganz heile ist, und deswegen möchte sie nur 10 euro dafür haben..
hallo, gehts noch?? Als Oma verlangt man doch kein Geld, oder????
Da hab ich ihr dann zum 1.ten mal meine Meinung gesagt, und das sie den Hochstuhl behalten kann..
Sie war total eingeschnappt. Nun möchte sie so gerne unsere Maus mal nen Nachmittag haben.. Habe da keine lust zu, hab so ne wut auf diese Frau..
seh ich das vllt. zu eng?
Wie würdet ihr reagieren?
Lg Anna
Schwiegermutter .. FRUSTPOSTING.. Will immer geld haben..
Also, ich bin etwas zwiegespalten und finde da gehören immer zwei dazu. Und in erster Linie bist du und dein Mann für euer Kind verantwortlich - wenn was geschenkt wird ist das schön, aber so ein kleines bisschen lese ich in deinem Posting eine gewisse Erwartungshaltung, gerade der Oma gegenüber.
Unabhängig vom Verwandtschaftsgrad, würde ich von einer ALG2-Empfängerin nie erwarten, etwas ungefragt kostenlos zu bekommen, da dafür m.E. bestimmt kein Geld da ist. (Und die Gründe, warum sie ALG2 bekommt, gehen dich so erstmal nichts an und immerhin ist dein Mann auch ihr Kind - deine versteckte leichte Überheblichkeit - (3 Kinder von 3 Männern...) ist meines Erachtens unangebracht)
Andererseits würde ich ,wenn mir jemand nahestehendes was anbietet auch etwas verdutzt die Augen rollen, wenn sie/er Geld dafür möchte, wenn es vorher nicht so besprochen war und ich wüßte, er/sie hat genug.
In Zukunft würde ich in so einem Fall immer vorher abklären, ob sie dafür Geld möchte und dann ggf. höflich aber bestimmt: nein, danke - ich schaue erst mal selbst.
Unabhängig davon, weiß ich nicht, was die finanzielle Seite damit zu tun haben soll, dass sie sie mal nen Nachmittag haben möchte? (Ok, du könntest ein klein wenig spitz fragen, ob sie dafür Geld als Babysitter haben möchte - aber der Schuß kann nahc hinten losgehen) - wenn eure kleine die Oma schon kennt, spricht nix dagegen, sie mal hinzugeben oder erstmal ne Stunde, zum gewöhnen und gucken, obs denn klappt. Immerhin hättest du dann mal etwas freie Zeit.
LG, Mari
frag sie doch mal wieviel sie denn dann für das babysitten pro stunde verlangt... 
aber im ernst: wenn du keine lust hast sie herzugeben, dann lass es einfach. ich würde es aber auf jeden fall erklären - mit der aussicht, dass wenn sich die dinge ändern, sie die kleine gern mal haben kann vielleicht. aber auch da würde ich ihr klarmachen, dass sie erstmal zeit mit euch allen verbringen soll, damit die kleine vertrauen gewinnt...
eventuell solltest du ihr in ruhe erklären, was dir missfällt und sagen, wie du es dir besser vorstellst (z.B. Schön, dass du für die kleine immer niedliche sachen besorgst, aber wenn du das geld dafür wieder haben möchtest, sprich doch bitte vorher mit uns ob wir das überhaupt wollen/ brauchen)
ich persönlich finde es auch seltsam, dass die oma sich "geschenke" bezahlen lassen will, aber vielleicht muss man das der guten frau einfach mal sagen?! (manche menschen merken ja wirklich nichts... )
lg
Ich würde nie erwarten, daß eine ALGII-Empfängerin ein Kinderzimmer sponsort. Wäre doch viel sinnvoller, wenn sie Euch als Babysitter o.ä. unterstützt - Zeit müßte sie ja haben.
Geschenke für das Kind kann sie sich offensichtlich nicht leisten, da solltet ihr einfach mal Klartext mit ihr reden daß sie dann eben auch nichts kaufen soll.
Ja, das habe ich auch nicht erwartet..
Sie schnackt immer so viel..
und hat gesagt, das sie ihrer ersten Enkeltochter das KIZI spendieren will etc..
Dann soll sie nur nicht gross rumreden, wenn sie es eh nicht macht..
lg
Wahrscheinlich HÄTTE sie das KiZi gerne spendiert und mochte (auch vor sich selber) nicht zugeben, daß ihr das nun mal nicht möglich ist. Wenn ihr der Frau aber zutraut, daß sie mit dem Kind gut umgeht, dann kann man ihr ja sagen, "danke, Kind hat genug Spielzeug/Klamotten etc., aber es wäre uns echt eine Hilfe wenn Du am Donnerstag auf sie aufpassen könntest!"
Du weißt schon, wieviel (oder besser: wie wenig) Geld man als ALG2-Empfänger bekommt? Dass das mit dem Kinderzimmer nur ein Wunschtraum (beider Seiten) war, hättest du dir eigentlich denken können.
Auch ein hochwertiger neuer Hochstuhl sprengt da das Budget.
Wenn mich jemand, dessen Finanzen als eher begrenzt einzuschätzen sind, fragt, was meine Kinder brauchen, dann lasse ich mir entweder was sehr preisgünstiges einfallen oder bitte eher um eine kostenfreie Gefälligkeit. Das kann eine Stunde Babysitten sein oder vielleicht auch aus von mir gelieferter Wolle etwas stricken...
Wenn du nicht genau weißt, in welchem preislichen Rahmen sich ihre Vorstellungen bewegen, wenn sie wieder mal fragen sollte, dann frag doch einfach nach, wieviel sie ausgeben will. Das ist nicht peinlich, sondern schafft auf beiden Seiten Klarheit.
LG, Heike
Hallo,
hhm ... also wenn du schon weißt, dass sie von ALG 2 lebt und sowieso immer knapp bei Kasse ist und selbst noch 3 Kinder (daheim?) hat, warum gehst du bzw. geht ihr allen Ernstes davon aus, dass sie euch was schenkt / schenken kann bzw. äußert auch noch wirklich Wünsche?!
Ihr deswegen das Enkelkind nicht mal für paar Stunden zu überlassen / sehen zu lassen, finde ich total daneben.
Geht einfach nicht davon aus, dass sie euch was schenken kann. Woher auch?? Sie WÜRDE eben gerne, aber es geht nicht.
Kümmert euch selbst um euer Kind . Da wisst ihr dann auch, woran ihr seid!
Gruß,
Bianca