Chronische Obstipation

Hallo, ich habe eine Frage. Eine Freundin von mir leidet seit Monaten unter Verstopfung. Es gibt einige Vorfahren in ihrer Familie die auch ihr lebenlang darunter litten. Ich wollte hier im Forum einfach mal fragen, ob irgendwer seine Erfahrungen mit chronischer Obstipation teilen könnte (Start mit welchem Alter? Erbliche Faktoren? Und vorallem: Lösungen? Hilfsmittel?)

Sie hat große Angst ihr lebenlang Abführmittel nehmen zu müssen wie auch ihre Familienangehörigen. Tipps wie: viel trinken, Bewegung und Ernöhrungsumstellung hat sie bereits umgesetzt mit nur mäßigen Erfolg

1

Meine Mutter hilft sich da immer mit Midro-Tee.

Wenn die Verstopfung ärztlich abgeklärt ist muss sie die Mittel durchtesten. Was sich auch als Hausmittel bewährt hat, ist Rizinusöl.

Vielleicht hilft der Beitrag etwas:

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Verstopfung-loesen-Was-hilft-bei-traegem-Darm,obstipation100.html

2

Wichtig wären ja hier ihre Symptome/Beschwerden. Das Thema ist viel komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Konzentriert man sich nur auf den fehlenden Stuhlgang, dann hat man eigentlich verloren.

Ich habe keine Ahnung, ob das überhaupt familiär bedingt sein könnte, wäre mir aber auch komplett egal...denn deren Körper sind eben nicht meiner.

Aber ich berichte mal kurz von mir. Angefangen hat es nach der Geburt, mit dieser (eher der Schwangerschaft) kamen auch viele Unverträglichkeiten dazu.
Mein Fazit nach einem längeren Weg: Die Ernährung ist das A und O, aber es muß nicht unbedingt das sein, was allgemein empfohlen wird....sondern das kann wirklich individuell sein. Würde ich mich an die allgemeinen Empfehlungen halten, dann würde ich sicherlich platzen.
Der ganze Körper spielt mit rein!
Von viel trinken muß ich nur viel pinkeln, mein Stuhlgang lässt sich davon überhaupt nicht beeindrucken.
Habe ich Streß, dann ist auch meine Verdauung extrem angespannt.
Man muß nicht jeden Tag Stuhlgang haben, auch das ist individuell.
Bei mir spielt auch der Zyklus mit rein....da denkt auch keiner wirklich drüber nach.
Bewegung...ja, aber es muß die richtige sein. Bei mir spielte der Rücken mit rein, die expliziten Übungen für den Rücken brachten auch meine Verdauung in Schwung.


Was war am Anfang? Wie ging es los? Auf welche Art wurde eingegriffen?
Magnesiummangel (durch Abführmittel)? Schilddrüse okay?

Lange Rede, kurzer Sinn....der ganze Körper und die Psyche spielen mit rein.

Es hat lange gedauert, viel Try and Error, aber heute habe ich wirklich ganz selten Probleme und wenn es wieder losgeht, dann weiß ich genau, wie ich ohne Medikamente gegenwirken kann. Heute weiß ich, was mich verstopft. Ich habe viel über meinen Körper gelernt, meine Atmung, meine Haltung.

Die Lösung ist es, das Thema ganzheitlich anzugehen.

3

Bei ihr hat es im Alter von 20 Jahren angefangen ohne ersichtlichem Grund. Sie hatte vielleicht Stress wegen dem Studium zu diesem Zeitpunkt aber im Sommer darauf ist es ja nicht weggegangen und da hatte sie keinen Stress mehr.

Bereits ihre Mutter (Start: 12 Jahre) als auch ihre Großmutter (Start auch in der Kindheit) und Urgroßmutter hatten ihr lebenlang damit zu kämpfen. Der erbliche Faktor liegt also nahe, wobei sie relativ spät die Erkrankung bekommen hat.

Welche Rückenübungen genau haben ihnen den genau geholfen? Sie beginnt jetzt mit Hula Hoop, das soll nämlich gut sein.

Ernährungsumstellung: wenig Fett, wenig Fleisch, viele Ballaststoffe

Bisherige Medikamente: Dulcosoft, optifibre und Flohsamen sowie Abführmittel

Schilddrüse und Darm sind okay - das haben medizinische Untersuchungen ergeben. Verstopfung ist auch Zyklus unabhängig

4

Ich hab ein Kind das beinah seit Geburt an Verstopfung leidet.
Hat sie mal macrogol probiert?
Ist ein Pulver zum einnehmen das, das Wasser im Darm bindet.
Aber nicht direkt abführt es macht den Stuhl weicher.
Und der Darm wird somit nicht träge.

Lg

weitere Kommentare laden
9

Mikrobiom untersuchen lassen (Stuhlprobe abgeben), die fehlenden guten Bakterien auffüllen. Eine Leberreinigungskur machen (Verdauung hängt von Leber ab).